Antworten zum Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid

Warum besitzt der Plug-In Outlander einen Benzinmotor und zwei Elektromotoren?

Der Outlander PHEV wurde zur Steigerung der Effizienz von Grund auf als Plug-In Hybrid mit einem Benzinmotor und zwei kleineren Elektromotoren konzipiert und ist somit zu 100% alltagstauglich. Eben auch für Langstreckenfahrten. Die Elektromotoren der Vorder- und Hinterachse agieren unabhängig voneinander, dadurch wird auf eine Kardanwelle und auf ein konventionelles Getriebe verzichtet. Auf diese Art & Weise wird wiederum Energie gespart und zudem ein flexibler und agiler Allradantrieb realisiert.

Warum hat der Outlander noch einen Benzinmotor?

Elektromobile ohne zusätzlichen Benzinmotor sind abhängig von Ladesäulen, die derzeit leider noch nicht so richtig vorhanden sind. Hier befindet sich die Infrastruktur noch immer im Aufbau. Deswegen bietet der Outlander mit seinem Benzinmotor hier einen großen Vorteil gegenüber anderen Hybrid-Modellen. Er weist eine Langstreckenfähigkeit von bis zu 800 km auf und ermöglicht somit ein durchgehendes Fahrvergnügen ohne lästiger Suche nach einer Ladesäule. Und zudem war er der erste Plug-In Hybrid im Fahrzeugsegment der SUV.

Fahrbericht 78 mitsubishi outlander phev

Was unterscheidet den Plug-In Hybrid Outlander von einem normalen Hybrid?

  • Die erzielbaren Reichweiten auf der Straße
  • Die Unabhängigkeit von einer Lade-Infrastruktur

Diese zwei Punkte sind die grundlegenden Unterschiede zwischen dem Outlander mit Plug-In Hybrid und normalen Hybrid Fahrzeugen. Der Plug-In Hybrid kann per Kabel an jeder haushaltsüblichen Steckdose geladen werden wie auch an öffentlichen Ladestationen sowie an abgesicherten Steckdosen und an Schnellladesäulen. Sollte gerade keine Profi-Ladestation zur Verfügung stehen, gibt es also durchaus Ausweichmöglichkeiten auf normale Steckdosen. Das gilt vor allem an Urlaubsorten oder bei Freunden, die keine Wallbox besitzen. Hier dauert jedoch eine Ladung deutlich länger als an einer ChaDemo-Schnellladesäule.

Achtung: Bei Hotels besser vorab fragen, ob es gestattet ist, das Fahrzeug aufzuladen. Das gleiche gilt am Arbeitsplatz. Weil ja nicht jeder seinen Strom kostenlos abgeben will. Allerdings gibt es mittlerweile viele Betriebe, die „Elektro-Tankstellen“ speziell als Kundenservice anbieten. Oftmals sind diese dann sogar komplett kostenlos oder in den Parkgebühren bereits enthalten.

Neben den beiden Elektromotoren gibt es im Outlander noch den Benzinmotor, der direkt die Vorderachse antreibt. Wer Benziner und Akku möglichst effizient und sinnvoll kombiniert, der erreicht in etwa 800 km ohne Nachtanken. Wobei dieser Wert auf den offiziellen NEFZ-Testergebnissen basiert. Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen: Je mehr Strom getankt werden kann, desto weiter kommt man in der Gesamtbetrachtung.

 

Der größte Vorteil der Plug-in Variante:

Wie bereits erwähnt, der Hybrid Outlander kann überall dort aufgeladen werden, wo sich eine handelsübliche Steckdose befindet. Ebenso an den öffentlichen Ladestationen oder an speziellen ChaDeMo-Schnellladesäulen.  Und gibt es mal keine Steckdose, dann nutzt man eben das Hybrid-System und fährt mit der klassischen Benziner-Variante weiter.

Null Emission auch bei längeren Fahrten

Der Outlander erreicht, wie die meisten Hybrid Autos auch, eine rein elektrische Fahrweise. Im Falle des Outlander PHEV sind es bis zu 52 km. Dies ist vor allem auf dem Weg zur Arbeit sehr praktisch, da nur ein kleiner Teil der Deutschen weiter als 50 km bis dorthin hat. Wer den PHEV dort wieder an die Ladesäule hängen kann, der schafft den Alltag ganz ohne CO2-Emissionen. Diese Rechnung gilt selbstverständlich nur, wenn die Arbeitsstelle über eine Ladesäule verfügt. Sonst sind es immerhin noch rund 25 km, die man als Outlander PHEV-Fahrer emissionsfrei pendeln kann.

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