Ford – Stau-Assistent

Der Stau, der natürliche Feind des Autofahrers. Und dennoch – wir Autofahrer scheinen den Stau irgendwie zu lieben, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass wir uns immer wieder und so oft, zu diesem spontanen Automobil-stand-behind-Me Flashmob treffen. (Ich z.Bsp. in den letzten 3 Tagen hintereinander, jeweils in völlig unterschiedlichen Regionen Deutschlands – aber immer zusammen mit vielen, vielen, vielen, anderen Autofahrern.) 

Wer den Feind umarmt, macht ihn bewegungsunfähig.

Dieses Nepalesische Sprichwort kann man auch auf den Stau anwenden. Also – so ähnlich. Im Sinne der Buddhistischen Lebensweise könnte man im Stau das positive entdecken und die Zeit während des lethargischen Autofahrer-Flashmobs dazu nutzen, um sinnvolle Dinge zu tun. (Facebook-Status update, Twittern, bloggen oder schminken?)Natürlich tuen das bereits heute viele Menschen, doch im Ergebnis endet dies dann häufig in Auffahrunfällen und Beinah-Karambolagen, weil der Fahrer abgelenkt war und niemand anderes für ihn am Steuer saß.

Traffic Jam Assist – Der Stau-Butler™

Bei FORD arbeitet man an einem Stau-Assistenten der dem Fahrer im Stau in der Form eines Autopiloten behilflich sein soll. Mit zahlreichen Sensoren und modernen Kameraaugen ausgerüstet kann der “Stau-Butler™” dem Fahrer die Aufgabe abnehmen, im Stau und Kolonnenverkehr selbst zu fahren.

Thomas und Jens auf der Suche nach dem Stau
Thomas und Jens auf der Suche nach dem Stau

Faszinierender Weise würde diese Funktion nicht nur dem Fahrer im Fahrzeug direkt helfen, sondern zugleich den Stau automatisch verkürzen. Denn wenn ein Fahrzeug in der Lage ist, dem vorausfahrenden automatisch und teil-autonom zu folgen, dann sinken die Verzögerungen und der Stau wird flüssiger. Der FORD “Stau-Assistent” (ich bleibe bei meiner Wortschöpfung “Stau-Butler™”) ist in der Lage dem vorausfahrenden mit der Hilfe des adaptiven Tempomaten automatisch zu folgen und die neuen Sensoren sorgen dafür, dass der Wagen hierbei die Fahrspur nicht verlässt und auch vollständig automatisch auf veränderte Situationen reagiert.  So würde ein Fahrzeug beim Spurwechsel erkannt und der “Stau-Butler™” würde den Abstand einhalten, eine Kollision vermeiden und aufgrund der bekannten Fahrspur-Daten auf seiner eigenen Spur verbleiben.

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Am Ende bleibt natürlich der Fahrer immer der verantwortliche Fahrzeugführer und ist immer in der Lage die Situation selbst zu bestimmen! Ein Video von FORD zeigt den Assistenten in seinem angedachten Umfeld:

™ = Trademark – und nein, ich habe mir “Stau-Butler” nicht geschützt, eine Recherche ergab aber auch, diese Wortmarke ist in Deutschland nicht geschützt – liebe FORD-Leute, solltet Ihr der Meinung sein, STAU-Butler wäre der richtige Name für den Assistenten, dann schickt mir doch wenigstens einen kleinen Scheck, BEVOR ihr diese Bezeichnung sichert 😉

 

Alle Beiträge zum Besuch des FORD-Forschungszentrums findet man hinter diesem Link: FORD Aachen – Entwicklungszentrum.

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