24h: #eatsleepRACErepeat

Die heißesten Wochenenden des Jahres stehen uns noch bevor. Nicht weil gerade die Sommerhitze über Deutschland hergefallen ist. Pfingsten soll fast überall Temperaturen von über 30° gebracht haben. Sondern weil wir die zwei wichtigsten Motorsport-Events des Jahres vor der Haustür und im Kalender stehen haben. Die ganze Welt schaut in der nächsten Woche nach LeMans.

24h in Le Mans

Am 15. und 16. Juni geht es auf dem Circuit de la Sarthe rund. Ein gewisser Fernando Alonso, er soll für Ferrari in der Formel 1 fahren (?), wird die Startflagge schwenken und ein buntes Feld auf die Reise schicken. 24-Stunden waren dann nie länger als bei diesem Rennen. Denn dieses Mal kämpft der VW-Konzern gleich mit zwei Marken um den Sieg und gegen die Spitzenreiter aus der WEC (Toyota als Favorit für Le Mans gesetzt). Und der VW-Konzern wird Le Mans Dauersieger Audi und den Rückkehrer Porsche in das Rennen. Das könnte peinlich enden, wenn nach 24 Stunden die Toyota den Gesamtsieg einfahren. zu recht wird man sich fragen, wieso man doppelt soviel Geld ausgibt wie bisher, nur um sich von den Hybrid-Sportlern aus Japan um die Ohren fahren zu lassen?

Le  Mans fasziniert nicht nur uns Fans aus Europa. Le Mans hat einen klingenden Namen, auf der ganzen Welt und so kommt nicht nur Toyota zu dem wichtigsten Langstreckenrennen der Welt, auch Nissan sucht die Herausforderung. In diesem Fall will man aber nicht den Gesamtsieg anpeilen, sondern mit einer neuen Idee überzeugen:

Der Nissan ZEOD RC wird am Wochenende des 14./15. Juni als erster Rennwagen in der Le-Mans-Geschichte eine komplette Runde rein elektrisch zurücklegen. Danach übernimmt bis zum nächsten regulären Boxenstopp ein neu entwickelter Dreizylinder-Benziner (Nissan DIG-T R) den Vortrieb. Das per Turbolader aufgeladene Aggregat wiegt nur 40 Kilogramm und holt aus 1,5 Liter Hubraum rund 400 PS. Der Spanier Lucas Ordoñez, Satoshi Motoyama und der Belgier Wolfgang Reib, Bester des europäischen Akademie-Jahrgangs 2012 und zuletzt schwerpunktmäßig mit Testfahrten im ZEOD RC beschäftigt, pilotieren die Elektrorakete.

Berichtet das AWR-Magazin.

Nissan Zeod RC 03 Le Mans Dreizylinder

#eatsleepRACErepeat

Denn nicht nur die 24h-Stunden im französischen Niemandsland nimmt man in Angriff, auch das zweite wichtige Motorsport-Event wird bei den Japanern mit der notwendigen Ernsthaftigkeit bedacht.

24h am Nürburgring

Während in Le Mans die Sport-Prototypen das Geschehen bestimmen und den Gesamtsieg unter sich ausmachen, stehen am Nürburgring 175 Fahrzeuge aus allen Klassen am Start. Der Nürburgring bietet jedes Jahr wieder, die größte Motorsport-Party die man in der Szene kennt. Nirgendwo gehen mehr Fahrzeuge an den Start, mehr Fahrer, mehr Marken, als in der Eifel.

Neick Heidfeld startet für Nissan beim 24h-Rennen

Und Nissan wird in diesem Jahr gleich drei Nissan GT-R GT3 an den Start bringen (Godzilla kehrt zurück) und dabei auch nicht nur auf die Power der bulligen GT3-Boliden vertrauen. Hier geht es um mehr, hier will man, anders als beim ZEOD RC Experiment an der Sarthe, ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden! Einer der GT3-GT-R wird deswegen auch vom Ex-Formel 1 Profi Nick Heidfeld pilotiert und auch das Kader aus Ex-Konsolen-Spielern kommt zum Einsatz. Das man mit den monströsen GT-R ordentlich angasen kann, hat man bei den letzten VLN-Läufen bereits gezeigt.

Eine Woche nach Le Mans (21.6./22.6.) geht es also in der Eifel erneut in ein 24h-Rennen. Für Motorsport-Fans werden die kommenden Tage ein echtes “Speed-Festival”. Zeit zum schlafen bleibt nach den Rennen!

Alles was man wissen muss, alles was wichtig ist -findet man hier im Blog (24h-Spezial) und bei den Kollegen vom AWR-Magazin.

 

 

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