50 Jahre LuK: Was macht eigentlich eine Laschenkette?
[=“ “ ]50 Jahre LuK, 50 Jahre Innovationen. Die Schaeffler-Marke LuK feiert dieses Jahr 50 Jahre Unternehmensgeschichte und blickt dabei auf 50 Jahre voller Innovationen zurück. Zeit und Chance für mein-auto-blog, die Meilensteine der LuK-Erfindungen zu erleben!
In Kooperation mit LuK.
10 geladene Gäste, darunter der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, eine große Party für Mitarbeiter und Freunde, ein ganzes Wochenende wurde in Bühl gefeiert. 50 Jahre LuK, 50 Jahre Innovationen made in Germany. Und eine der Innovationen „made in Bühl“ ist die Laschenkette.
Was ist eigentlich eine Laschenkette und wofür braucht man diese?
Der Sinn dieser Laschenkette ist schnell erklärt. Es gibt zwei grundsätzliche Getriebe-Typen: Das manuelle Getriebe und das automatische Getriebe. Bei den Automatik-Getrieben gibt es erneut eine Unterscheidung: Es gibt Wandlerautomaten, Doppelkupplungsgetriebe und stufenlose Getriebe. Im übrigen hat LuK bei allen Getriebetypen eine Idee – aber zurück zur Laschenkette.
Bei den stufenlosen Getrieben, auch CVT (Continuously Variable Transmission) genannt, bestimmen jeweils zwei gegenüber liegende und in der Breite variable Kegelräder die Veränderung der Übersetzung. Kleiner Radius versus großer Radius auf der anderen Seite. So dreht sich die eine Seite schneller als die andere. Um beide Kegelräder zu verbinden und einen Kraftschluss herzustellen, hatte man früher – wer sich an den DAF Variomatic erinnert, der fuhr rückwärts so schnell wie vorwärts – einen Riemen aus Gummi. Als man in der Automobil-Industrie jedoch den Wunsch hatte, den Komfortgewinn des CVT – ohne Gangsprünge gibt es keine Schaltruckler – auch mit starken Dieselmotoren zu kombinieren, kam der Riemenantrieb an seine Grenzen.
Die Lösung kam aus Bühl. Die Techniker der Firma LuK konstruierten die Laschenkette. Mit diesen aus Metall ausgeführten und zu einer Kette verbundenen Laschen wurde es möglich, Kräfte bis zu 400 Nm mit dem CVT verarbeiten zu können.
Audi präsentierte dieses Getriebe im Audi A6 mit dem 2.5 Liter TDI – und fortan war Elvis arbeitslos:
Die Audi-Werbung verdeutlichte damals die Vorteile des CVT – die Ingolstädter nannten das Getriebe extrem plakativ „multitronic“ -und diesen Elvis, den hat Jana auch in Bühl gefunden.
Wer mehr zu Jana und der „Laschenkette“ erfahren will, der schaut sich auf youtube das Video an 😉
Teil 1 der fünfteiligen Serie zum Firmen-Jubiläum der Schaeffler-Marke LuK.
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