5x: Dinge, die ins Auto gehören

Kleine Helfer, große Wirkung

Es gibt eine Reihe schlauer und praktischer Helfer, die eigentlich in jedes Auto gehören, jedoch nur selten dort zu finden sind.

Ob Parkscheibe, Wagenheber, Verbandskasten oder Warnwesten – fast scheint es, als seien Autofahrer für jeden Fall gerüstet. Es gibt dennoch einige Gadgets, die eigentlich in jeden Pkw gehören, aber nur selten dort zu finden sind. Hier 5 Ergänzungsvorschläge.

Während in vielen Ländern Europas die Dashcam zur Standardausrüstung gehört, fremdeln Autofahrer hierzulande noch mit der Aufzeichnungstechnik. Das hat auch mit einer rechtlichen Grauzone zu tun, denn eigentlich galten diese aus datenschutzrechtlichen Gründen als illegal. Doch die meisten Kameras beherrschen die Loop-Aufnahmetechnik, was ein dauerhaftes und damit rechtlich problematisches Speichern der Aufnahmen verhindert. Darüber hinaus haben mittlerweile in Deutschland einige Richter in Verfahren Dashcam-Aufnahmen als Beweismittel verwertet. Sollte also die Schuldfrage bei einem Verkehrsunfall strittig sein, hätte man als Beteiligter mit einer Dashcam möglicherweise leichtes Spiel, diese eindeutig zu klären. Seit neuestem gibt es in Deutschland sogar einen Dashcam-Versicherungstarif, bei dem im Fall der Nutzung einer solchen Kamera die Kosten der Versicherung sinken. Nebenbei können Dashcams interessante Zusatzfeatures wie eine eCall-Funktion bieten oder automatisch die Aufzeichnung starten, sollte ein anderes Fahrzeug beim Ausparken den eigenen Pkw touchieren. Es gibt einfache Geräte bereits für mittlere zweistellige Summen. Für Topgeräte mit erweitertem Funktionsumfang können auch mehr als 200 Euro fällig werden.  

Apropos Einparken: Parkpiepser oder Rückfahrkameras sorgen dabei für mehr Sicherheit und Komfort. Wer sie einmal in einem Fahrzeug genutzt hat, wird sie nicht mehr missen wollen. Doch in längst nicht allen Autos sind sie vorhanden. Die Technik lässt sich aber problemlos nachrüsten. Entsprechende Kamera- oder Radar-Nachrüstsätze werden im Zubehör oft schon für kleines Geld angeboten.

Nahezu jeder ist mit einem Smartphone unterwegs, doch längst nicht jedes Auto hat eine zum Laden der Telefone nötige USB-Buchse an Bord. Hier finden sich viele Nachrüstlösungen für meist niedrige zweistellige Eurobeträge. Neben einfachen Einsteckadaptern gibt es für DIY-Freunde auch Lösungen zum oft etwas umständlichen aber schickeren Festeinbau. Für solche Einbaulösungen finden sich im Netz übrigens reichlich Video-Tutorials. Mit einer solchen Lösung bleibt der Zigarettenanzünder für die Stromversorgung einer Dashcam frei.

Neben Dashcams verfügen auch die in Autos allgegenwärtigen Infotainmentsysteme oft über berührungsempfindliche Displays, die durch ständiges Befingern entsprechend leicht verschmutzen. Das sieht schnell unschön aus, vor allem bei Sonneneinfall. Wer entsprechend Displayreinigungstücher oder alternativ Feuchttücher mit sich im Auto führt, kann spontan beim Ampelstopp Abhilfe schaffen. Nebenbei lassen sich Feuchttücher im Auto natürlich auch für zahlreiche andere Gelegenheiten als Putz- und Hygiene-Hilfsmittel einsetzen.

Sonnenstrahlen können nicht nur den Verschmutzungsgrad bei Displays offenlegen, oft sorgen sie im Sommer auch für brutal aufgeheizte Innenräume. Vor allem die letzten beiden Sommer waren in dieser Hinsicht extrem. Vermutlich werden Hitzephasen im Zuge des Klimawandels in Zukunft eher zunehmen. Deshalb scheint es durchaus ratsam, entsprechende Sonnenblenden für die Windschutzscheibe im Auto mitzuführen. Wer für einige Stunden in praller Sonne parken muss, ist gut beraten, einen reflektierenden Einleger in oder vor die Windschutzscheibe zu legen. Der Hitzeschock fällt beim Einsteigen zumindest weniger drastisch aus, zudem schonen Blenden die Innenraummaterialien im Fahrzeug. Faltbare Alufolien für die Windschutzscheibe gibt es schon für kleines Geld.

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