Jaguar zeigt auf der New Yorker Auto Show (3. bis 12. April) die zweite Auflage des Businessmodells XF. Dieses ist ab Herbst für mindestens 41.350 Euro erhältlich.
Die Briten bietet die Limousine in fünf Ausstattungslinien (Pure, Prestige, Portfolio, R-Sport und S) sowie mit drei Diesel- und zwei Benzinmotoren an. Den Einstieg markiert der XF E-Performance mit 120 kW/163 PS starkem Vierzylinder-Selbstzünder mit Sechsgang-Handschaltgetriebe, der sich mit 3,9 Litern auf 100 Kilometern begnügen soll. Für die ZF Achtstufen-Automatik zahlt man zusätzlich 2.500 Euro.
Wer den heckgetriebenen Briten mit einem Sechszylinder will, wird ab 61.510 Euro (Diesel) fündig. Mit Ottomotor und V6 kostet der britische Viertürer mindestens 62.270 Euro. Sportliche Speerspitze der Baureihe bildet der mit dem 280 kW/340 PS starken Sechszylinder aus dem F-Type bestückte XF S. Dafür werden 67.790 Euro fällig, mit Allradantrieb sogar 70.390 Euro.
Äußerlich unterscheidet sich der XF nicht allzu stark vom Vorgänger. Der Neue ist einen Hauch kürzer und flacher als das Modell von 2007. Da jedoch der Radstand um fünf Zentimeter auf 2,96 Meter zugelegt hat, soll es innen spürbar luftiger zugehen. Unterm Blech hat sich da mehr getan: Der Unterbau des Jaguar XF besteht zu 75 Prozent aus Aluminium, was eine Gewichtsreduzierung von 190 Kilogramm im Vergleich zum Vorgänger bedeutet.
Zu den technischen Highlights gehören ein Head-up-Display, Voll-LED-Scheinwerfer sowie ein neuer 10,2 Zoll großer Touchscreen. Auf letzterem lässt sich durch die „Split-view“-Funktion der Bildschirm teilen, so dass der Fahrer beispielsweise Informationen zur Routenführung einsieht, während der Beifahrer eine DVD schaut. Der Touchscreen wird ergänzt durch ein konfigurierbares und 12,3 Zoll großes TFT-Kombiinstrument, das bereits im größeren Jaguar XJ sowie im Range Rover eingesetzt wird.
Autor: Adele Moser/SP-X