Alfa Romeo zeigt endlich weitere Giulia-Varianten und nennt den Bestellstart.
Wer kleine Kinder hat, kennt das: Kurz vor Silvester kommen die ersten Fragen: „Wann ist wieder Weihnachten“? Geduld und Vorfreude sind also Tugenden, die ein Mensch schon sehr früh lernen muss.
Jetzt stellen wir uns mal vor, ein solch ungeduldiger Knirps (oder natürlich eine Knirpsin) ist im Laufe der Entwicklung Alfa Romeo – Fan und potenzieller Kunde geworden. So eine „Weihnachten ist nur einmal im Jahr“ – Konditionierung war auf einmal für die Tonne.
Jahrelang wurden Pläne angekündet, verkündet und kassiert – Alfa Romeo sollte wieder auferstehen. Irgendwann. Irgendwie. Allen Übernahmebemühungen von Volkswagen zum Trotz. Und trotz chronisch leerer Kassen bei Konzernmutter Fiat.
2015 war es endlich so weit, selbst gestandene Männer unter den ach so abgebrühten Autojournalisten hielten den Atem an, rieben sich die Augen und waren gespannt: Alfa zeigte in der Tat ein neues Auto, die Giulia. Erst im Juni in Mailand, dann auf der IAA in Frankfurt. Aber immer nur die 510 PS-Topversion Quadrofoglio.
Aktuell stehen auf dem Genfer Autosalon auch endlich die Giulias für Volk. Wir wissen also: Diesseits des Topmodells wird es zwei Ausstattungsvarianten geben: Giulia und Giulia Super.
Der Kunde der ersten Stunde hat die Wahl zwischen einem 2.0 Liter Benziner mit 147 kW / 200 PS und einem 2.2 Liter großen Diesel mit 110 kW / 150 PS oder 132 kW / 180 PS. Später im Jahr kommen noch eine 280 PS-Version des Benziners und eine Diesel-Ausbaustufe mit 210 PS in den Startlöchern.
Den Benziner liefert Alfa Romeo standardmäßig mit einer Achtgang-Automatik, die optional auch für die von Haus aus handgeschalteten Diesel zur Verfügung steht.
Und noch eine Zahl: Ob ihr es glaubt oder nicht – die Italiener verkünden in der Tat den Bestellstart für Giulia: Ab 15. April sollen die Orderbücher geöffnet werden. Ja, dieses Jahr! Nur die Preise verrät Alfa Romeo noch nicht, das wäre aber auch ein Information Overkill für die geduldigen Kunden.