Die Franzosen setzten eins drauf: 5.000 Euro Prämie für den Renault Zoe
Renault nutzt die von der Bundesregierung beschlossene Kaufprämie, um den Absatz des Stromers Renault Zoe weiter voranzutreiben. Die Franzosen beteiligen sich nicht nur an diesem Bonus, was anfänglich heiß diskutiert wurde, sondern setzen noch eins drauf. Wer sich für das kleine Elektro-Fahrzeug interessiert, bekommt von Renault zusätzlich 1.000 Euro dazu. So sinkt der Einstiegspreis für den Renault Zoe auf 16.500 Euro.
Die Thematik war anfänglich umstritten: An der neuen E-Prämie der Bundesregierung beteiligten sich anfänglich nur Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW. Doch es war klar, dass immer mehr Hersteller dazu kommen und den Zuschuss der Bundesregierung für die Förderung der Elektromobilität nutzen würden. So auch Renault: Wenn man einen Zoe kauft bekommt man die staatliche Prämie von 4.000 Euro. Sie wird aufgeteilt und zu 50 Prozent vom Bund und zu 50 Prozent von Renault getragen. Zusätzlich gewähren die Créateur d´Automobile mit 1.000 Euro einen Extra-Bonus.
Wer sich die Gesamtsumme von nur noch 16.500 Euro aber nicht leisten möchte, der kann den kleinen Stromer leasen. Der Kleinwagen kommt mit einem Prozentsatz von 3,49 zum Kunden und ist für 99 Euro im Monat zu haben. Dazu kommen allerdings noch weitere Kosten für die Miete der Batterie. Dennoch bietet der Renault Zoe mit 240 km Reichweite sehr viel für den schmalen Kurs.
So kommt es nicht von ungefähr, dass der Renault Zoe die Nummer eins in Europa ist, was die Verkaufszahlen betrifft. So konnten sich die Franzosen im ersten Quartal einen Marktanteil von fast 26 Prozent an allen Elektro-Zulassungen sichern. Im Privatkundenbereich liegt die Quote sogar bei gut 50 Prozent, was Deutschland betrifft. Europaweit konnte Renault 18.500 Einheiten absetzen und damit einen Marktanteil von 20 Prozent generieren.
Schade nur, dass Renault keinen Plug-In-Hybriden anbietet. Diese werden schließlich mit 3.000 Euro bezuschusst – ebenfalls paritätisch von Bund und Hersteller getragen. Und ein Renault Talisman PHEV würde sicherlich gut ins Portfolio passen. Schließlich müsste der Mittelklässler damit immer noch unter der 60.000 Euro-Marke liegen, die als Maximum für den E-Bonus gilt.
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