Elektrische G-Klasse – Arnie auf leisen Sohlen

Arnold Schwarzenegger scheint ein Faible für Macho-Autos mit Ökoantrieb zu haben. So fuhr der Schauspieler einst in seiner Rolle als Gouverneur von Kalifornien unter anderem einen Hummer H2 mit Wasserstoffantrieb. 2017 setzt der Gouvernator hingegen auf eine batterieelektrische G-Klasse der Firma Kreisel.

Arnold Schwarzenegger nimmt Platz in seiner rein elektrisch betriebenen G-Klasse

Kreisel – ein in Kitzbühel beheimateter Spezialist für elektrische Antriebskomponenten – will mit dem Umbau der G-Klasse seine Kompetenz in Sachen E-Mobilität demonstrieren. Als Basis diente ein G 350 d aus dem Jahr 2016, bei dem der Verbrennungsmotor durch gleich mehrere E-Motoren ersetzt wurde. Die E-Maschinen sollen zusammen 360 kW/490 PS mobilisieren, was eine Sprintzeit von 5,6 Sekunden und knapp über 180 km/h Topspeed erlaubt. Dank eines am Verteilergetriebe angeflanschten Reduktionsgetriebes zusammen mit Achssperren und einer Verteilergetriebesperre soll die G-Klasse zudem unvermindert hohe Geländekompetenz bieten.

Trotz des Umbaus zum E-Mobil soll die G-Klasse von Kreisel voll geländetauglich sein

Unter anderem im Motorraum und anstelle des Tanks konnte ein über 500 Kilogramm schweres 80-kWh-Batteriepaket in der G-Klasse untergebracht werden, welches unter normalen Bedingungen gut 300 Kilometer Reichweite erlauben soll. Dank Schnellladetechnik ist nach Angaben von Kreisel das Aufladen von bis zu 80 Prozent der Batteriekapazität in 25 Minuten möglich.

Statt Drehzahlmesser gibt es ein Ecometer im Cockpit der elektrifizierten G-Klasse

Die elektrische G-Klasse ist ein Einzelstück, das Schwarzenegger in seiner Wahlheimat Kalifornien im praktischen Einsatz testen wird. Den Preis für den Umbau hat die Kreisel nicht genannt. (Mario Hommen/SP-X)

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