Während Mercedes von der A-Klasse bereits 2018 eine Neuauflage bringen wird, muss der Technik-Bruder GLA noch bis 2020 durchhalten. Um auch die kommenden drei Jahre attraktiv zu bleiben, wurde das Kompakt-SUV jetzt einer Frischzellenkur unterzogen.
Optisch fallen die Neuerungen dezent aus. Geändert wurden Stoßfänger und Grill, es gibt neue Leichtmetallfelgen und LED-Scheinwerfer lösen die bisherigen Xenon-Leuchten ab. Innen ist Mercedes ins Detail gegangen und hat die Qualität verbessert. Dazu zählen verchromte Bedienteile, neue Dekor-Elemente und Stoffe. Zudem wurde der Bedienkomfort erhöht. Neu ist ein Hands-Free-Access zum Kofferraum: Ein Fußschwenk unterm Stoßfänger genügt und die Heckklappe öffnet oder schließt.
Ebenfalls neu ist eine 360-Grad-Kamera, bei der sehr detaillierte Bilder der Umgebung gezeigt werden. Auf Knopfdruck gibt es auch eine Ansicht komplett von oben. Insgesamt vier Kameras erzeugen diese virtuelle Draufsicht.
Elf Antriebe mit einem Leistungsspektrum von 90 bis zu 381 PS werden angeboten. Bei den Dieseln reicht die Palette wie gehabt vom 180 d mit 80 kW/109 PS (ab 31.952 Euro) bis zum 220 d 4MATIC (130 kW/170 PS, ab 40.686 Euro). Bei den Benzinern ist der GLA 220 4Matic neu hinzugekommen. Das 135 kW/184 PS starke Zweiliter-Turboaggregat ist mit Allrad und einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zwangsverheiratet und soll laut Normwert 6,5 Liter verbrauchen. Kostenpunkt: rund 37.000 Euro. Günstigste Variante ist weiterhin der rund 29.000 Euro teure GLA 180 – das sind über 1.000 Euro mehr als bisher. (Michael Specht/SP-X)