Das sind die aktuellen Tuning Trends für 2018

Die Begeisterung für das Tuning in Deutschland nahm in den vergangenen Jahren wieder deutlich zu. Auch für das Jahr 2018 gibt es daher wieder die Maßgabe, das Publikum mit neuen Trends zu überzeugen. Doch welche aktuellen Entwicklungen lassen sich im Hinblick auf die Tuning-Branche feststellen?

Hochklassige Fahrzeuge

Aktuell ist ein Trend festzustellen, der immer teurere Fahrzeuge in den Fokus der Tuner rückt. Während das Tuning noch bis vor wenigen Jahren vorwiegend ein Hobby junger Menschen und der klassischen Mittelschicht war, gibt es immer mehr Spitzenverdiener, die ihre Autos tunen lassen. Neben den vielen Klein- und Mittelklassewagen, die typischerweise in den heiligen Hallen der Tuner landen, gesellen sich aus diesem Grund immer mehr hochpreisige Modelle. Im vergangenen Jahr waren es vermehrt die Produkte von Mercedes und Porsche, welche die Tuner in den Blick nahmen. Häufig nehmen die Besitzer sogar einen Kredit auf, um die Finanzierung über die Bühne zu bringen. Wer die Preise verschiedener Anbieter vergleichen möchte, gelangt hier zur Website, auf der dies möglich ist.
Was auf den ersten Blick die Herausforderung der Tuner schmälert, erweist sich schon nach kurzer Zeit als logische Konsequenz. Denn auf der Grundlage eines teuren Sportwagens fällt es in der Regel noch leichter, die Leistung in neue Sphären zu treiben und persönliche Rekorde zu brechen. Andere Tuner verfolgen nach wie vor die Idee, aus möglichst einfachen Fahrzeugen das Maximum herauszuholen und das Publikum auf diese Art und Weise zu verblüffen.

Die Aerodynamik rückt in den Mittelpunkt

Wieder einmal ist es zudem das breite Feld der Aerodynamik, welches die Tuner in den Blick nehmen. Nach dem der typische Spoiler für lange Zeit nicht mehr die erste Maßnahme war, die an einem Fahrzeug ergriffen wurde, rückt er nun wieder mehr in den Blickpunkt. Auf der einen Seite ist es durch die praktische Anwendung möglich, die Fahreigenschaften eines Autos deutlich zu verbessern. Selbst Laien sind dazu in der Lage, die Unterschiede vor und nach einer Installation am Lenkrad zu spüren.
Weiterhin spielt natürlich die Optik eine große Rolle, was die Integration von aerodynamischen Teilen angeht. Nicht bei jedem Auto ergibt sich auf dieser Grundlage direkt ein vorteilhafter optischer Effekt. Doch in den meisten Fällen handelt es sich um eine gelungene Möglichkeit, um ein Auto noch sportlicher erscheinen zu lassen und dadurch erhebliche Unterschiede zur Version der Hersteller zu erzeugen. Es lohnt sich also in jedem Fall, auch über diese Option nachzudenken und ihren ganz praktischen Nutzen in die Überlegungen einzubeziehen. Kleines Manko des neuen und alten Trends sind derweil die zum Teil hohen Kosten, welche die entsprechenden Teile mit sich bringen. Da sie entweder an die Wagenfarbe angepasst werden müssen, oder aber direkt aus Carbon bestehen, um das Gewicht des Wagens nicht unnötig in die Höhe zu treiben, muss auch dem Beachtung geschenkt werden.

Der Ruf der Szene

Nicht immer gelingt es den Tunern in diesen Tagen, positive Schlagzeilen zu machen. Illegale Autorennen, wie unlängst in Augsburg, sorgen immer wieder für kritische Blicke von außen. Zumindest ein Teil der Fangemeinde des Tunings hat den umstrittenen Ruf aus diesem Grund selbst zu verantworten. Grundsätzlich macht sich die Öffentlichkeit in vielen Fällen ein falsches Bild von der Welt der Autoschrauber und ist dazu geneigt, sie zu schnell in eine bestimmte Ecke zu stellen. Dabei ist es an vielen Punkten allein die Faszination für die Technik, welche im Zentrum des Interesses steht und damit wichtige Grundlage der gesamten Herangehensweise ist. Es bleibt an dieser Stelle nur zu hoffen, dass es im kommenden Jahr gelingt, den Ruf wieder etwas aufzupolieren und die gesamte Szene wieder ein faires Licht zu rücken. Gelingt dies, so wäre bereits viel geholfen.