40 Jahre Subaru Deutschland

So sind sie, die Japaner. Auch als weltgrößter Allrad-Pkw-Produzent und Erfinder von Crossover-Kombis bleibt Subaru zurückhaltend und so hat sich die Marke im deutschen Quattro-Land seit 40 Jahren in einer 4×4-Nische eingerichtet. Dort begeistern Forester und Outback Forstbeamte und Outdoorfans, während Sportler Adrenalin garantierten.

Vierradantrieb, dieses Thema machte vor 40 Jahren die Technikwelt verrückt. Immer mehr Allrad-Aktivisten eroberten den deutschen Automarkt, Gelände-Urgesteine wie Jeep und Land Rover mussten sich plötzlich den Markt mit Mercedes G-Klasse oder Suzuki Jimny teilen, vor allem aber war es der Audi quattro, der als Top-Ass in Sportwagenquartetts und als potentieller Rallye-Champion euphorische Begeisterung bewirkte. Fast unbemerkt fiel dagegen im Herbst 1980 der deutsche Markteintritt von Subaru aus. Ausgerechnet der Start des damals weltweit einzigen Herstellers von Allrad-Limousinen, Kombis und Coupés in Millionenauflage wurde nur von wenigen Forstbeamten und Landwirten beachtet, die die japanischen 4×4-Pkw als pragmatische Mobilitätslösung für winterliche und rutschige Gebirgswege betrachteten.

Verkaufszahlen in Deutschland bescheiden

Bis sich die Nehmerqualitäten der robusten Japaner herumsprachen, sollte es in Deutschland einige Jahre dauern. Aber dann fand die technikverliebte und eigenwillige Marke einen festen Fankreis, der das Subaru-typische Antriebskonzept aus Boxermotoren und einem symmetrisch ausgelegten Allradantrieb für neutrale Fahreigenschaften nicht missen wollte. Auch wenn die deutschen Verkaufszahlen von Subaru bis heute bescheiden bleiben, hält das die Japaner nicht von kreativen und adrenalinhaltigen Konzepten ab. Dafür stehen etwa der legendäre Rallye-Champion Impreza WRX STI, der aufregende Gran Turismo SVX, freche Micro-Vans und Beachcars wie Libero und Baja und vor allem die Marken-Ikonen Outback und Forester, mit denen Subaru das ganze SUV-Segment beschleunigte.

Es waren die Schweizer, die Subaru in Europa etablierten. Zuerst durch erstaunliche Verkaufserfolge in den alpin geprägten Kantonen der Eidgenossenschaft und dann als Retter für das rasch in rote Zahlen fahrende Gründungsteam von Subaru Deutschland. Der ersten Importzentrale fehlte es offenbar an Talent, die damals einzigen Pkw mit Frontantrieb und zuschaltbarem Vierradantrieb bundesweit bekannt zu machen. Nur etwas über 200 Subaru 1800 4WD mit 60 kW/82 PS leistendem Boxer konnten im ersten Jahr verkauft werden, schlimmer noch: Rund 2.000 unverkaufte Allradler überfüllten die Lager. Eine fatale Situation, die 1981 durch das Engagement des Schweizer Subaru-Importeurs, der Emil Frey Gruppe, gedreht wurde. Als erster asiatischer Automarke gelang Subaru nun der Coup, deutsche Promis als Werbebotschafter zu verpflichten. In einer großen Marketingkampagne erklärten die erfolgreichen Skisportler Rosi Mittermaier und Christian Neureuther die Vorteile des Vierradantriebs.

Erste Modelle in Deutschland

Nun konnte Subaru auch in Deutschland nach jenen Sternen greifen, die die 1917 als Flugzeugbauer gegründete Marke im Logo führt. Als Autobauer fiel Subaru erstmals 1958 auf, damals zählte das kuriose Kei-Car Subaru 360 zu den frühen japanischen Volksautos. Im Jahr 1972 ging dann das bis heute markentypische Antriebsdoppel aus Boxermotor und Allradantrieb im Erfolgstyp Leone in Serie. In Deutschland musste Subaru aus rechtlichen Gründen auf den klangvollen Namen Leone für das Mittelklassemodell verzichten, dafür konnte der 1989 lancierte Nachfolger Legacy gleich mehrere Superlative für sich reklamieren: Als meistverkaufter Allrad-Pkw aller Zeiten, als adrenalingeladener Turbo, der diverse Tempo-Weltrekorde aufstellte und als Rallye-Speerspitze für den Heißsporn Impreza WRX STI, der ab 1995 Rallye-WM-Titel in Serie abräumte.

Starke Konkurrenz

Im selben Jahr debütierte ein Legacy Kombi, der als Crossover-Vorreiter Geschichte schrieb: Der Legacy Outback, benannt nach der australischen Wildnis, wurde international von Paul Hogan alias Kinoheld „Crocodile Dundee“ popularisiert. Zwar dauerte es in Deutschland etwas länger, bis der keineswegs preiswerte Outback die Stückzahlen erreichte, die sich der Importeur erhoffte. Aber das lag daran, dass Premiummarken wie Volvo (V70 XC) oder Audi (A6 Allroad) rasch nachzogen und die Subaru-Stammkundschaft vorerst eher auf Sondermodelle für Jagd und Forst fokussiert war wie etwa Legacy Hubertus und Impreza Pirsch. Als der Outback 1999 den Namenszusatz Legacy ablegte und die Qualitäten eines charakterstarken SUV-Kombis betonte – 2003 gab es ihn sogar als frechen Strandläufer Baja – etablierte er sich hierzulande als Flaggschiffmodell des bis heute weltgrößten Allrad-Pkw-Produzenten. Wichtigstes Erfolgsmodell war damals bereits der 1997 eingeführte Subaru Forester, ein SUV auf Subaru-Art mit kompakten Abmessungen, Pkw-Komfort und dennoch erstaunlichen Geländeeigenschaften. Und dann gab es da noch die Designjuwelen und Mini-Allradler, die Subaru begehrenswert machten und auf ein Allzeithoch in den Verkaufszahlen brachten.

Erster Allrad Kleinwagen

Es begann 1984 mit dem originellen Micro-Bus Libero, der bei nur 3,53 Metern Länge Platz für sechs Passagieren oder 2.500 Liter Stauraum bot. Rechtzeitig vor dem ersten Elchtest beendete Subaru die Karriere des hoch bauenden Raumwunders. Dafür gab es weiterhin den Kleinwagen Justy, der 1984 als erster asiatischer 4×4-Mini in Europa eingeführt wurde. Nicht von dieser Welt schien für die Besucher der Autoschau IAA 1985 ein extrem keilförmiges Sportcoupé, mit dem die bodenständige Marke Subaru ein Techniklayout bot, das nicht einmal Audi oder Porsche im Portfolio hatten: Turbo-Boxer mit permanentem Allradantrieb inklusive elektro-pneumatischer Einzelradaufhängung. Abgelöst wurde der Subaru XT durch ein veritables Traumauto, zumindest für Fans von verglasten Dachkanzeln im Jetfighterstil: Der von Giugiaro gezeichnete Subaru SVX punktete 1992 durch einen bärenstarken 3,3-Liter-Sechszylinder, blieb aber angesichts extremer Preise eine Rarität. Ganz im Gegensatz zu den bezahlbaren Modellen des 4×4-Importeurs, mit denen Subaru im soeben wiedervereinigten Deutschland ein Allzeithoch von fast 19.000 Zulassungen feierte.

Neue Modelle verspätet in Deutschland

Auch in Zuverlässigkeitsrankings war Subaru inzwischen auf Spitzenplätze abonniert, was dem technikverliebten Hersteller ein Potential zufriedener Stammkunden garantierte. Tatsächlich sollte sich dies in den folgenden Jahrzehnten mit nur vierstelligen Verkaufszahlen als wichtig erweisen. Während die Japaner noch 2007 einen eigens für Europa entwickelten Boxer-Diesel präsentierten, wurden alle folgenden Novitäten zunächst in Nordamerika lanciert und gewöhnlich mit zweijähriger Verzögerung nach Europa verschifft. Zu erleben aktuell bei der schon 2019 vorgestellten sechsten Generation des Subaru Outback, die nicht vor 2021 nach Deutschland kommt. Endorphin-Beschleuniger wie der Impreza WRX STI oder das Sportcoupé BRZ mit klassischem Hinterradantrieb wurden gänzlich eingestellt und Vollhybrid-Technik in Crossover-Typen wie dem Subaru XV blieb den Amerikanern vorbehalten. Dafür spendiert Subaru jetzt dem markentypischen Boxermotor neue Faszination als sogenannter e-Boxer. Ein kleiner Elektromotor transformiert den Vierzylinder-Benziner zum Mildhybridantrieb, der das kann, was andere Marken vollmundig als Vollhybridtechnik ausweisen würden, nämlich kilometerlange Distanzen elektrisch zurücklegen. Understatement – auch das zeichnet Subaru aus.

Chronik

1917: Gründung von Subaru als Aeronautik-Unternehmen, aus dem später der führende japanische Flugzeughersteller Nakajima Aircraft hervorgeht
1958: Als erster in Großserie gebauter Subaru-Pkw wird der Typ 360 vorgestellt
1969: Erste Subaru Prototypen mit Boxermotor und Allradantrieb gehen in den Feldversuch
1971: Subaru präsentiert auf Basis des Typs Leone den ersten Allrad-Pkw, der ein Jahr später in Serie geht
1973: Europadebüt feiert Subaru mit der Premiere des Modells Leone auf dem Autosalon in Amsterdam
1979: Subaru geht in der Schweiz an den Start
1980: Die Subaru Deutschland GmbH wird am 10. Oktober in Bad Hersfeld/Hessen gegründet (durch Fuji Heavy Industries, Mitsui & Co. und einen Hersfelder Autohändler) und Subaru kann die ersten 234 Allradautos verkaufen
1981: Die Emil Frey Gruppe aus der Schweiz übernimmt 55 Prozent der Anteile der neuen Gesellschaft und bringt den Absatz in Schwung. Dazu werden im Sommer zwei der bekanntesten deutschen Skisportler, Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, als Marken- und Werbebotschafter für die Allradmodelle unter Vertrag genommen. Im ersten vollen Verkaufsjahr in Deutschland erzielt Subaru 2.622 Zulassungen. Das Modellprogramm umfasst den in verschiedenen Karosserievarianten angebotenen 1800 4WD (Subaru Leone zweiter Generation) mit zuschaltbarem Allradantrieb
1983: Subaru Deutschland erzielt 5.600 Neuzulassungen
1984: Als erster in Europa lieferbarer japanischer Kleinwagen verfügt Subaru Justy über zuschaltbaren Vierradantrieb. Die Subaru L-Serie (Leone dritter Generation) ersetzt den 1800 4WD. Als kürzester Allrad-Sechssitzer aller Zeiten geht der Micro-Bus Subaru E10 bzw. Libero an den Start
1985: Subaru Deutschland zieht in eine neue Zentrale in Friedberg. Im gleichen Jahr verkauft das Unternehmen erstmals mehr als zehntausend Einheiten in einem Jahr. Mit dem keilförmigen Klappscheinwerfer-Sportcoupé XT verfügt Subaru über einen neuen Pulsbeschleuniger, der über einen Turbo-Motor verfügt
1986: Mit 16.714 Zulassungen erreicht Subaru in Deutschland einen neuen Bestwert und feiert das mit der Auslieferung des 50.000. Allradlers an einen deutschen Kunden
1988: In Japan wird Subaru Tecnica International (STI) gegründet als Spezialist für Motorsportaktivitäten und die später auch in Deutschland erhältlichen Typen Impreza WRX STI
1989: Noch vor seiner Publikumspremiere stellt der Legacy im Januar als erster Allrad-Pkw der Welt FIA-Weltrekorde auf. Dies auf dem ATC-Rundkurs in Arizona über die Distanz von 100.000 Kilometern und einem Tempodurchschnitt von 223,34 km/h. Deutschlanddebüt und Marktstart des Legacy im September auf der IAA Frankfurt. Der Legacy avanciert im Lauf seiner bis heute andauernden Produktionszeit zum weltweit meistverkauften Allrad-Pkw
1990: Bereits beim Auftaktlauf zur Rallye-WM platzieren sich die neu eingesetzten WRC-Legacy unter den Top Ten. Es folgen weitere Achtungsergebnisse für den Legacy bei der WRC und beim Pikes-Peak-Bergrennen. Die ganz großen Erfolge erzielt aber erst der Subaru WRX STI
1991: Der 147 kW/200 PS starke Subaru Legacy 2000 Turbo setzt ein Ausrufezeichen als sprintschnellste Allradlimousine der Welt, dafür steht der 0-100-km/h-Wert von 6,7 Sekunden. Neues Spitzenmodell im Subaru-Programm ist der Gran Turismo SVX mit 3,3-Liter-Sechszylinder-Boxer-Benziner. Im ersten vollen Verkaufsjahr nach der deutschen Wiedervereinigung erreichen die Subaru-Verkaufszahlen einen neuen Allzeit-Spitzenwert von fast 19.000 Zulassungen
1992: Subaru gewährt eine damals ungewöhnliche Vollgarantie von drei Jahren oder bis zu 100.000 Kilometer Laufleistung. Der Subaru Vivio wird als erster Kei-Car mit 4WD in Europa verkauft, nach Deutschland werden aber nur einzelne Exemplare eingeführt
1993: Europäischer Verkaufsstart für den Impreza in der Kompaktklasse. Auf dem Genfer Salon Ankündigung des ersten, allerdings zivil gehaltenen Impreza Turbo und damit STI-Vorboten. Im August gibt der Impreza sein WRC-Debüt unter Ari Vatanen und Bruno Berglund bei der 1.000-Seen-Rallye in Finnland. Vatanen fährt auf Platz zwei und Subaru belegt am Ende der Saison in der WRC-Wertung den dritten Rang. Im Oktober präsentiert Subaru den Impreza Wagon WRX, wenig später den ersten STI (Subaru Tecnica International Inc, die Motorsportdivision des Unternehmens). Das Kürzel „WRX“ steht für „World Rally eXperimental“, manchmal auch für „World Rally Cross“. Der 150.000. Subaru wird in Deutschland zugelassen
1994: Im Februar kommen die ersten (Impreza) WRX STI nach Europa
1995: Verkaufsstart für die zweite Generation des Libero. Der Subaru Outback wird lanciert als erster sogenannter SUW (Sport Utility Wagon). Tatsächlich handelt es sich dabei um den Legacy Kombi, der mit zahlreichen Offroad-Attributen ausstaffiert wurde. Der europäische Verkaufsbeginn erfolgt 1996. Colin McRae gewinnt auf WRX STI die Rallye-WM in der Fahrer- und Konstrukteurswertung für Subaru. Am 22. August präsentiert Subaru die WRX STI II-Modelle, zusammen mit dem WRX STI II 555-Modell, einem Nachbau des Rallye-WM-Autos, Farbe Blue Mica mit goldenen BBS-Felgen. Subaru Deutschland gewinnt erstmals den Händlerzufriedenheitsindex DSI und ist in dieser Disziplin fortan auf vordere Plätze abonniert
1996: Subaru präsentiert im September das neue Impreza Coupé als WRX STI. In Deutschland werden 150 Einheiten des sportlichsten Impreza unter der Bezeichnung Impreza GT verkauft. Die starke Nachfrage nach diesem Sondermodell veranlasst Subaru Deutschland, den Turbo ins reguläre Programm aufzunehmen. Zudem gewinnt Subaru mit dem WRX STI die Konstrukteurswertung in der Rallye-WM und Colin McRae belegt in der Fahrerwertung Platz zwei für Subaru
1997: Als erster SUV in Kombi-Optik fährt der Subaru Forester an den Start. Erneuter Rallye-WM-Titel in der Konstrukteurswertung für Subaru und Colin McRae belegt in der Fahrerwertung Platz zwei für Subaru
1998: In Deutschland ist die Impreza GT 2.0 Turbo Limousine Spitzentyp der Impreza-Palette. Das Team Holzer gewinnt die Deutsche Rallyemeisterschaft. Anlass für ein Sondermodell Subaru Impreza 2.0 GL Holzer Edition. Der Legacy GT-B Turbo Kombi sichert sich bei einer Rekordfahrt in Colorado mit 270,532 km/h den Titel als schnellster Serienkombi der Welt. Die dritte Legacy-Generation und der zweite Outback debütieren, erstmals mit 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer-Benziner
1999: Erneut gewinnt Armin Kremer auf Impreza die Deutsche Rallyemeisterschaft
2001: Richard Burns gewinnt die Rallye-WM für Subaru
2003: Passend zum sogenannten Jahrhundert-Sommer erlebt der schon 2002 präsentierte Baja – eine Pick-up-Version des Legacy – seinen verspäteten deutschen Verkaufsstart mit Zielgruppe Surfer und Lifestyle-orientierte Pick-up-Käufer. In der dritten Generation wird der Kleinwagen Justy G3X in Kooperation Suzuki gebaut (dort Suzuki Ignis). Petter Solberg gewinnt die vorerst letzte Rallye-WM für Subaru
2004: Aus Anlass des WM-Titels im Vorjahr legt Prodrive die STI-Edition „WR1 Impreza“ auf mit 235 kW/320 PS Leistung, der in 4,2 Sekunden auf 100 km/h spurtet
2005: Mit dem neuen B9 Tribeca lanciert Subaru ein neues Flaggschiffmodell mit 3,0-Liter-bzw. später sogar 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer-Benziner. Das in den USA gebaute Modell kann in Deutschland nicht reüssieren
2007: Im April wird der 300.000. Subaru in Deutschland verkauft. Auf der IAA Frankfurt zeigt Subaru den ersten Vierzylinder-Boxer-Dieselmotor aller Zeiten, der speziell für die europäischen Märkte entwickelt wurde und im Folgejahr in den Handel kommt
2008: Mit dem weltweit ersten Boxer-Dieselmotor soll der Legacy, später auch die anderen Modelle speziell in Europa punkten. Subaru zieht sich aus der Rallye-Weltmeisterschaft zurück. Der frontangetriebene Impreza 1.5 RF soll die Vrekaufszahlen beschleunigen
2009: Eine technische Weltneuheit ist das Automatikgetriebe Lineartronic, das auf der IAA Frankfurt vorgestellt wird und zuerst in der fünften Legacy-Generation eingeführt wird. Die stufenlose Lineartronic arbeitet mit einer stabilen Kette für eine theoretisch unbegrenzte Anzahl an Übersetzungen
2010: Zum Modelljahr 2011 wird der WRX STI wieder als viertürige Stufenhecklimousine verfügbar, dies unter dem Werbeslogan „The Wing is back“. 30 Jahre nach Markteintritt hat Subaru 323.801 Fahrzeuge in Deutschland verkauft und die Schweizer Emil-Frey-Gruppe hält mittlerweile 71 Prozent der Gesellschaftsanteile an Subaru Deutschland. Das Subaru-Handelsnetz umfasst 420 Partner
2011: Der vierte und letzte Subaru Justy (ein Badge-Engineering-Modell mit Daihatsu, das nur noch mit Vorderradantrieb angeboten wurde) wird nach vier Jahren eingestellt. Damit verlässt Subaru das Kleinwagensegment. Allerdings gibt es als neues Einsteigemodell den Minivan Subaru Trezia (baugleich zum Toyota Verso-S
2012: Auf der Leipziger AMI feiert im April die vierte Impreza-Generation Premiere. Der STI basiert vorläufig weiter auf der dritten Impreza-Generation, wird erst zwei Jahre später erneuert. Als klassischer Sportwagen mit Hinterradantrieb und hochdrehendem Boxermotor geht der BRZ an den Start. Toyota lanciert derweil das Parallelmodell GT86. Mit dem XV präsentiert Subaru seinen ersten kompakten Crossover
2013: Subaru erweitert sein Garantieversprechen auf fünf Jahre oder 160.000 Kilometer und lanciert den vierten Impreza und den vierten Forester
2014: Generationenwechsel nun auch für den WRX STI in Deutschland, der als WRX STI Active auch ohne den markanten Heckflügel lieferbar ist. Nach fünf Generationen Legacy ist die Baureihe in Deutschland nur noch in der Crossover-Variante Outback erhältlich
2015: Der Legacy Kombi wird auch in Europa durch den im Vorjahr vorgestellten Levorg (der Name ist ein Akronym aus LEgacy, reVOlution und touRinG) ersetzt; ein 4,69 Meter langer Mittelklassekombi, der mit Boxer-Benzinern und Allradantrieb eine Nische besetzt
2017: Zum 100. Geburtstag am 1. April 2017 hat der Subaru-Mutterkonzern, Fuji Heavy Industries (FHI), den Namen der automobilen Tochter angenommen
2018: Der Subaru WRX STI verabschiedet sich aus Europa. Neu in Deutschland sind dafür die zweite Generation des Subaru XV und die fünfte Auflage des Impreza
2019: Die Autohersteller Toyota und Subaru kündigen die gemeinsame Entwicklung einer Plattform für Elektrofahrzeuge an
2020: Anfang des Jahres debütiert in Japan der seriennahe Vorbote einer Neuauflage des Levorg, der auch in Deutschland eingeführt werden soll. Deutscher Marktstart für den Subaru Forester mit e-Boxer und den Impreza mit e-Boxer. Wie schon der kompakte Impreza sowie das SUV XV basiert auch die fünfte Generation des Forester auf der „Subaru Global Platform“. Den 40. Jahrestag seines Deutschlandstarts feiert Subaru mit Sondermodellen und einer Rabattaktion. Für 2021 kündigt die Marke eine Neuauflage des SUV-Flaggschiffs Outback an

Subaru-Modell-Historie in Deutschland

Subaru 1600 4WD/1800 4WD (1981-1985)
Subaru 1800 L-Serie (1984-1994)
Subaru E10/Libero (1984-1994)
Subaru Justy (1984-1995)
Subaru XT (1985-1990)
Subaru Legacy 1. Generation (1989-1994)
Subaru SVX (1992-1997)
Subaru Legacy 2. Generation (1993-1998)
Subaru Impreza 1. Generation (1993-2000)
Subaru WRX STI 1. Generation (1994-2000)
Subaru Libero 2. Generation (1995-1999)
Subaru Justy 2. Generation (1995-2003)
Subaru Legacy Outback 1. Generation (1996-1999)
Subaru Forester 1. Generation (1997-2002)
Subaru Legacy 3. Generation (1998-2003)
Subaru Outback 2. Generation (1998-2003)
Subaru Impreza und WRX STI 2. Generation (2001-2007)
Subaru Baja (2002-2003)
Subaru Forester 2. Generation (2002-2008)
Subaru Legacy 4. Generation (2003-2009)
Subaru Outback 3. Generation (2003-2009)
Subaru Justy G3X (2003-2007)
Subaru Tribeca (2005-2014)
Subaru Justy (2007-2011)
Subaru Impreza 3. Generation (2007-2011)
Subaru WRX STI 3. Generation (2008-2014)
Subaru Forester 3. Generation (2008-2013)
Subaru Legacy 5. Generation (2009-2014)
Subaru Outback 4. Generation (2009-2014)
Subaru Trezia (2011-2014)
Subaru BRZ (2012-2020)
Subaru XV 1. Generation (2012-2017)
Subaru Impreza 4. Generation (2013-2017)
Subaru Forester 4. Generation (2013-2020)
Subaru WRX STI 4. Generation (2014-2018)
Subaru Outback 5. Generation (2015-2020)
Subaru XV 2. Generation (seit 2018)
Subaru Impreza 5. Generation (seit 2018)
Subaru Forester 5. Generation (seit 2020)
Subaru Outback 6. Generation (ab 2021)