Der Transport eines Weihnachtsbaums birgt so manche Tücken. Besser man macht sich im Vorfeld schlau.
In diesem Jahr dürften aufgrund der Reisebeschränkung durch Corona mehr Menschen als üblich das Weihnachtsfest zuhause verbringen. Ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum gehört dann beim Daheimfeiern oftmals dazu. Doch wie kommt der Baum nach Hause?
Wer nicht gerade in unmittelbarer Nähe eines Weihnachtsbaumverkaufsstands wohnt, fährt mit dem Auto zum Beispiel zum Baumarkt, Gartencenter, Supermarkt oder in den Wald, um einen passenden Baum zu kaufen. Für den Transport gibt es zwei Varianten: im Pkw-Kofferraum oder auf dem Autodach. Für beide Varianten gibt es Vorschriften, die es zu beachten gilt. Sonst kann es teuer und möglicherweise auch gefährlich werden.
Für den Transport im und auf dem Pkw ist eine Ladungssicherung unerlässlich. Feste Sicherungsgurte gewährleisten, dass der Baum auch bei starkem Bremsen fest an Ort und Stelle bleibt und andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet. Der Automobilclub ACE weist darauf hin, dass bei nicht korrekt gesicherter Ladung 60 Euro und ein Punkt in Flensburg drohen. Im Falle eines Unfalls beträgt das Bußgeld 75 Euro und es wird ein weiterer Punkt erteilt. Fällt der Baum aus oder vom Auto und gilt als verloren, werden ohne Gefährdung 35 Euro und bei Gefährdung 60 Euro mit einem Punkt veranschlagt.
Zu lang sollte der Baum nicht sein. Passt er nicht in den Kofferraum, darf er maximal 1,5 Meter herausragen. Ab einem Überstand von einem Meter muss eine rote Fahne von 30 mal 30 Zentimetern an der Baumspitze fixiert werden; Kennzeichen, Licht und Blinker dürfen nicht verdeckt sein. Die gleichen Vorschriften gelten auch für den Dachtransport. Auch hier darf der hintere Überhang nicht mehr als 1,5 Meter betragen.