Neue Familienautos
Bei Familienautos stehen Prestige, Optik und Fahrleistungen nicht im Fokus. Wer mit Kind und Kegel unterwegs ist, setzt andere Prioritäten. Fünf Neuheiten, die im nächsten Jahr starten.
Möglichst geräumig, günstig und sicher sollte ein Familienauto sein. Im kommenden Jahr startet eine ganze Reihe von Modellen, die zumindest einen Großteil der typischen Anforderungen erfüllen. Hier fünf Vorschläge.
Der Variable: Renault Kangoo, Hochdachkombi, 1. Quartal
Hochdachkombis sind die günstige Alternative zum klassischen Kompakt-Van. Längst können sie nicht mehr nur bei Raumangebot und Variabilität mithalten, sondern auch bei Ambiente und Fahrverhalten. Auch der Renault Kangoo rückt in der Neuauflage bei Optik und Ausstattung von seiner Nutzfahrzeug-Herkunft ab. Mit dem erstmals angebotenen E-Antrieb dürfte sich auch das Geräuschniveau im geräumigen Resonanzkörper verringern. Die Preise starten wie gehabt bei rund 20.000 Euro.
Der Komfortable: Citroen C5, Mittelklasseauto, 4. Quartal
Nach rund vier Jahren Pause kehrt Citroen Ende 2021 mit dem C5 in die Mittelklasse zurück. Wie beim Vorgänger ist wieder mit viel Platz zu einem fairen Preis zu rechnen – vor allem im Fall des Kombis. Garniert wird das familienfreundliche Programm mit einem hohen Fahrkomfort, den die meist eher sportlich abgestimmte Konkurrenz im Segment manchmal vernachlässigt. Einen E-Antrieb wird es wohl nicht geben, wohl aber Plug-in-Hybride. Preis: ab rund 30.000 Euro.
Der Moderne: Hyundai Tucson, Kompakt-SUV, 1. Quartal
Einige Autos sehen schon bei ihrem Debüt alt aus. Hyundais Tiguan-Konkurrent zählt sicher nicht dazu, tritt er doch in der neuen Generation innen wie außen optisch so zeitlos-modern auf, dass er auch noch nach Jahren im Familieneinsatz einigermaßen frisch wirken dürfte. Dazu kommen zahlreiche elektrifizierte Antriebe (Mild-, Voll- und Plug-in-Hybride), die dasselbe versprechen. Eine echte Schnäppchenmarke sind die Koreaner aber nicht mehr: 34.500 Euro werden mindestens fällig.
Der Klassische: Opel Astra, Kompaktauto, 4. Quartal
Als Allrounder sind klassische Kompaktautos wie der Opel Astra auch für viele Familien die richtige Wahl. Das erste entsprechende Modell der Rüsselsheimer seit dem Start ihrer PSA-Ära orientiert sich am Peugeot 308, soll aber bei Optik und Ambiente eigenständig-deutsch rüberkommen. Wir erwarten ein gutes Platzangebot, elektrifizierte Antriebe und vor allem ein umfangreiches Programm an Assistenzsystemen auf dem neuesten Stand. Preislich dürfte sich der Astra an den Hauptkonkurrenten VW Golf und Ford Focus orientieren und somit bei rund 20.000 Euro starten.
Der Preisbrecher: Dacia Sandero, Kleinwagen, 2. Quartal
Eine Familie zu unterhalten ist teuer. Wer nicht sein ganzes Budget für ein Auto ausgeben will, findet im frisch erneuerten Dacia Sandero ein Angebot, das keinen übermäßigen Verzicht bei Ambiente und Technik verlangt. Auch wenn die Materialien eher einfach und die Motoren nicht besonders kraftvoll sind. Dafür entschädigt der Startpreis von 8.500 Euro. Wer weitere rund 3.000 Euro drauf legt, bekommt einen Kleinwagen, dem es an nichts Wichtigem fehlt. Wenn noch ein paar Euro für Optik übrig sind, empfiehlt sich die Wahl des Crossover-Ablegers Sandero Stepway.
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