Ausstattungsvorlieben bei Pkw weltweit
Die Pkw-Ausstattungen unterscheiden sich weltweit. Eins haben sie aber gemeinsam.
Wie sehen Serien- und Sonderausstattungsdetails bei Pkw-Neuwagen weltweit aus? Dieser Frage ist die Beratungsagentur Jato nachgegangen und hat länderspezifische Fahrzeug-Bestseller unter die Lupe genommen. Im Einzelnen handelte es sich um den VW Golf für Deutschland, Volvo XC 60 für Schweden, Ford Focus für die USA, Hyundai Kona für Korea und Toyota Yaris für Japan.
Bei der Untersuchung kristallisierten sich unterschiedlichen Strategien der Hersteller heraus. Zum einen gibt es den Ansatz, eine wenig umfangreiche Serienausstattung durch Zusatzoptionen aufzuwerten und individualisieren zu lassen. Zum anderen bieten Hersteller bereits ab Werk umfangreich ausgestattete Fahrzeuge an und verzichten weitgehend auf Spezifikationsoptionen.
Für den Golf werden im Vergleich die meisten Sonderausstattungen angeboten. Die Kunden können aus durchschnittlich 75 Optionen wählen, davon 16 verschiedene Lackierungen. Am anderen Ende der Vielfalt liegt der Toyota Yaris mit einer umfangreichen Serienausstattung. Kunden des japanischen Kleinwagens haben die Wahl aus nur zwölf Extras. Davon fallen acht auf die Lackierung. Die Lackfarbe gilt herstellerübergreifend und unabhängig vom Land als wichtige Möglichkeit, das Fahrzeug zu individualisieren.
Die verschiedenen Marken positionieren sich zudem durch unterschiedliche Schwerpunkte. So betont Volvo etwa durch die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h den Aspekt der Sicherheit. Beim Focus steht dank Mehrzonen-Klimaautomatik, WiFi und Parkassistent Komfort im Mittelpunkt. Hyundai Kona und Toyota Yaris bieten viele technische Details wie volldigitalen Tacho oder Fernlichtassistenten. VW punktet mit langen Service- und Inspektionsintervallen.
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