Autotrends 2020: Diese Modelle eroberten die Straße

Dieses Jahr war für die Automobilindustrie äußerst turbulent, denn die Coronakrise hat für Schäden gesorgt, aber nicht zwingend bei den Autokonzernen an sich, sondern bei den Zulieferern. Die Konzerne hatten das Problem, dass Teile nicht besorgt werden konnten, wodurch ganze Produktionen ausgesetzt worden waren.

Zudem gibt es auch noch den Umschwung auf die Elektromobilität, welche einige Konzerne weitaus ernster nehmen als andere. Der US-Konzern Tesla hat diesen Trend losgetreten und gilt heute als Innovationsführer. Ein kurzer Einblick in die Autotrends 2020 zeigt, was sich dieses Jahr trotz Krise getan hat und wie es womöglich 2021 weitergeht.

Neue Standards durch ID.3 und Golf 8 von Volkswagen

Der Golf 8 wurde im Dezember 2019 eingeführt und auf dem ersten Blick ist das Fahrzeug gegenüber zum Vorgänger nicht weiter interessant – etwas schmaler, höher und länger. Allerdings wurde erstmalig das neue Frontdesign umgesetzt mitsamt der schmalen Scheinwerfer. Das moderne Design wird abgerundet durch die neuen zweiteiligen Rückleuchten.

Ein Trend war 2020 auch sehr offensichtlich: Hochwertige Innenräume. Jeder Hersteller versucht, dass das Cockpit hochwertiger wirkt und dafür setzt man zum Beispiel auf Stickereien, weicheren Kunststoff oder ganz auf Leder und Klavierlack. Zu beobachten war dies auch beim Golf 8 und auch beim ID.3 – dem neuen Elektroauto von Volkswagen.

Der ID.3 ist der Autotrend 2020 schlechthin, denn die Basisausstattung ist schon für weniger als 30.000 Euro erhältlich und dies hatte tatsächlich überrascht. Das Auto hat auch verschiedene Spezifikationen, die für Interesse sorgen: Eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer, Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, Schnellladetechnik (100 Kilometer in 10 Lademinuten) und einen Sprachassistenten.

Die Alternative zum Golf: Opel Corsa!

Der Opel Corsa gilt als günstige Alternative zum VW Golf, denn der Preis geht bei 13.990 Euro in der Basisausstattung los. Das Fahrzeug wurde auch weitaus dynamischer als frühere Modelle. Die modernen Lufteinlässe, das geringe Gewicht und die neuen Rücklichter lassen den Corsa ganz anders wirken.

Jetzt gibt es den Corsa aber auch als Elektroauto und auch der hat Spezifikationen, die sich mit den etablierten Herstellern messen lassen. Die E-Variante schafft bis zu 330 Kilometer, eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h – aber beginnt bei 29.900 Euro. Das tiefere Fahrwerk, die 136 PS und das digitale Cockpit gleichen das aber aus.

Taycan: Das erste Elektroauto von Porsche

Als der Taycan vorgestellt wurde, hatte das Auto bereits polarisiert. Das allerdings nicht nur aufgrund des Preises von 152.136 Euro, sondern eben weil es ein Elektroauto ist. Die Porsche-Fans meinten, ein Elektroauto kann kein richtiger Porsche sein. Der Konzern hat sich aber was einfallen lassen, dazu gehörte auch ein eindrucksvoller Sound.

Porsche hat mit dem ersten Serienmodell auch neue Rekorde aufgestellt, denn der Taycan nutzt eine Systemspannung von 800 Volt, welche für eine schnelle Aufladungen sorgen. Es sollen in 22,5 Minuten etwa 80 Prozent der Batterie wieder aufgeladen werden. Der Akku mit einer Kapazität von 93,4 kWh sorgt für eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 260 km/h.

Zubehörmarkt profitiert

Früher waren Autos nur ein Mittel um von A nach B zu kommen, aber jetzt stärkt sich der Zubehörmarkt deutlich. Die Fahrzeuge sollen nach etwas aussehen oder auch größer klingen und daher wandern nun immer mehr optische Teile oder Sound-Module über die Ladentheke. Ihr Neuer oder Gebrauchter kann ebenfalls damit ausgestattet werden, denn nicht nur die Online-Händler haben hier aufgerüstet, sondern auch die örtlichen Werkstätten.

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