BMW auf der Essen Motor Show – Tuning in da House!
Allzu lange ist es noch nicht her, als BMW die Sparte „M Performance Parts“ vom Stapel laufen ließ. Doch das Geschäft mit den mehr als nur sportlichen Anbauteilen und Leistungsoptimierungen gedeiht prächtig und wird Interessenten nun besonders schmackhaft gemacht – per Leasing. Was die Münchner mit in den Ruhrpott gebracht haben, wollen wir uns einmal genauer ansehen.
Tuning, das ist so eine Sache. Per se drückt das englische Wort nichts anderes aus, als eine Feinabstimmung bzw. -optimierung. Im täglichen Sprachgebrauch nutzen wir es aber auch für die generelle „Veränderung“ von Autos, die nicht mehr von der Stange sind. Irrsinnig tiefe Fahrwerke, Breitbauten und Felgen, die vielleicht chic aussehen mögen, aber bleischwer sind. Mit „Fein“abstimmung hat das also wenig zu tun.
Tuning im wahrsten Wortsinn
Hierzu sollte man BMW mit den M Performance Parts aber auch nicht zählen. Nein, hier ist der Name Programm: Die Anbauteile sollen nicht nur sportlich aussehen, sondern auch tatsächlich die Fahrdynamik steigern – Performance also. Und so kann diese Abteilung der Bayern eher in einem Atemzug mit den bekannten Tunern à la AC Schnitzer oder Hartge genannt werden. Teilweise sind die Teile sogar hochwertiger. Das spiegelt sich natürlich auch im Preis wieder, der nicht gerade um unteren Segment angesiedelt ist. Damit man aber trotzdem in den Vorzug der M Performance Parts kommt, kann man sie nun auch leasen.
Wie die Bayern von BMW Performance interpretieren, zeigen die Münchner auf der Motorshow in Essen Für Aufmerksamkeit sorgt zunächst ein Safety Car auf Basis des BMW M2. Mit seiner Lichtanlage auf dem Dach und der eindringlichen Folierung im typisch bayerischen Sport-Stil schindet es Eindruck. Innen wurde das Safety Car mit einem goldenen Überrollbügel, farblich passend zu den Felgen, und reichlich Carbon aufgewertet, das im Programm der M Performance Parts Sparte gelistet ist. Neben diesen hochwertigen und leichten Teilen, kann man auf 1.300 weitere, fahrzeugspezifische Performance-Teile zurückgreifen.
Safety First: Der BMW M2 als Safety Car
Der auffällige M2 steht nicht weniger im Rampenlicht, als das BMW M240i Cabriolet, das in dieser Form ganz neu ist. Unter seiner Haube schlummert einer der letzten Traditionsmotoren der Münchner: Ein 3.0 Liter Reihensechszylinder mit 340 PS. Äußerlich wurde der offene Kompakt-Dynamiker mit einer Vielzahl an M Performance Parts aufgewertet, wie etwa den 19-Zoll-Leichtmetallfelgen in Bicolor-Optik.
Neben dem Kompakt-Cabrio zeigen die Bayern auch einen groß dimensionieren Heckspoiler, der extra für den BMW M3 bzw. M4 konzipiert wurde. Wie auch bei den anderen Teilen der Tuning-Abteilung wurde hier Wert auf den Nutzen gelegt: Von Kopf bis Fuß aus Carbon gefertigt, ist der Spoiler nicht nur angenehm leicht, sondern optimiert auch die Fahreigenschaften in Richtung Motorsport. Das will auch das M Performance Sportfahrwerk schaffen, das in einem Bereich von fünf bis 20 mm verstellbar ist. So kann man seinen Boliden optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse abstimmen: Auf den Track oder die schnelle Landstraßen-Partie. Erkennbar ist das Fahrwerk an den roten Federn.
Kaum auf dem Markt, schon in Essen: Der neue BMW 5er
Brandneu ist auch der BMW 5er, der gerade erst das Licht der Welt erblickt hat und als wichtigstes Modell im Hause BMW gilt. Kaum geboren, verpasst ihm BMW M Performance Parts auch schon die entsprechenden Teile, wie dynamische 20-Zoll-Felgen oder entsprechende Anbauteile. Sogar Leistungssteigerungen für den BMW 540i und 530d sind erhältlich. Mehr zur sportlichen Business Class der Bayern gibt es hier.
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