Citroën C4: Genügsames Update

Citroen frischt das Motorenprogramm für den C4 auf. Weniger Hubraum, geringerer Verbrauch und trotzdem Fahrspaß dank Turbopower, so soll der Anti-Golf aus Frankreich dem deutschen Bestseller endlich Paroli bieten können. Ab 21.490 Euro ist der C4 mit neuen Dreizylinder-Turbobenziner (96 kW/130 PS) erhältlich.

Rein äußerlich hat sich wenig getan beim Fünftürer mit dem Doppelwinkel. Die neu gestalteten Scheinwerfer in Verbindung mit dem LED-Tagfahrlicht lassen den sonst recht konservativ anmutenden C4 eine Spur kecker auf die Straße blicken. Neue Sitze, neue Farben, neues Navi, neue Alu-Räder – Kleinigkeiten allesamt, in Summe gelungen. Dennoch bleibt der C4 ein unauffälliger Geselle.

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Das Update dient vor allem der Vielfalt im Motorraum. Alle angebotenen Triebwerke erfüllen jetzt die ab 1. September geltende EU-6-Abgasnorm und wurden im Schnitt rund 25 Prozent sparsamer als bisher. Das gilt auch für die beiden neuen kleinen Motoren, mit denen sich der Golf-Rivale jetzt aus dem Regal des Mutterkonzerns Peugeot bedienen darf. Die ab 23.540 Euro erhältliche Version mit 1,6-Liter-Turbodiesel bietet trotz geschrumpftem Kolbenspielraum erfreuliche Durchzugskraft und zählt mit seinem Normverbrauch von 3,8 Litern auf 100 Kilometer zu den genügsamen Fortbewegungsmitteln.

Noch interessanter vielleicht der Dreizylinder-Turbobenziner, der mit nur 1,2 Litern Hubraum und 96 kW/130 PS zu den modernsten seiner Art gehört. Die ordentliche Kraft bei niedrigen Drehzahlen erlaubt frühes, also spritsparendes Hochschalten. Im Datenblatt stehen 4,7 Liter auf 100 Kilometer, auf dem Prüfstand im Testlabor errechnet. Nach der Norm gehört der C4 mit den neuen Aggregaten zu den Kostverächtern in seinem Segment.

Autor: Peter Maahn/SP-X

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