In ihrem vierten Jahr will die noch junge Automarke Cupra kräftig wachsen. Helfen soll dabei vor allem der Ausbau des Angebots elektrisch angetriebener Modelle.
Seat-Ableger Cupra will auch im vierten Jahr seiner Existenz als eigenständige Marke seinen Wachstumskurs fortsetzen. Cupra-Chef Wayne Griffith will unter anderem den Anteil der Marke am weltweiten Absatz innerhalb der Seat-Gruppe von 5 auf 10 Prozent verdoppeln.
Wichtigste Säule der Wachstumsstrategie wird laut Griffith der Ausbau des Angebots elektrisch angetriebener Modelle sein, mit denen die Spanier vor allem in bereits stark elektrifizierten Automärkten wie Holland und Norwegen punkten wollen. Erst kürzlich hat Cupra sein Angebot um erste Plug-in-Hybride erweitert. Noch in diesem Jahr sollen zwei weitere PHEV-Modelle folgen. Außerdem kommt in der zweiten Hälfte 2021 mit dem Born ein erster Vollblutstromer von Cupra auf den Markt. Der in Zwickau produzierte ID.3-Ableger soll neben einer sportlichen Performance außerdem über 500 Kilometer Reichweite bieten. Zudem bestätigte Griffith die Serienproduktion des 2019 vorgestellten Elektro-SUV-Coupés Tavascan. Ein Zeitpunkt für den Marktstart wurde allerdings noch nicht genannt.
Zum Wachstum der Marke soll auch ein Ausbau des Händlernetzes beitragen. Bis Ende 2022 sollen weltweit 800 Cupra-Standpunkte entstehen. Parallel will die Marke ihre Wahrnehmbarkeit durch ein erweitertes Lifestyle-Angebot und die Fortsetzung des Motorsport-Engagements erhöhen.