Voraussichtlich 2021 wird Ford mit dem Mustang Mach-E einen Elektro-SUV auf den Markt bringen, wahrscheinlich für einen sehr attraktiven Preis. Der Zusatz „Mustang“ hat seine Gründe, die wohl vor allem im Marketing liegen. Der Mach-E hat zugleich noch einige Merkmale im Design, die für den legendären Sportwagen so typisch sind.
Der moderne Mustang
Was macht den neuen Mach-E so charmant? Vielleicht ist es das springende Pferd auf dem verkleideten Kühlergrill. Der elektrische Mustang übernimmt auch die Lichtsignatur mit den drei Balken und die dreigeteilten 3D-Rückleuchten des Originals. Da stellt sich allerdings die Frage: Warum wird der Mustang überhaupt zu einem SUV mit einem Elektromotor? Der Hauptgrund ist, dass sowohl der Markt für SUVs wie auch der Markt für Autos mit Elektromotor boomt. Ford hat bei seinem neuen Mustang nichts dem Zufall überlassen und das Ganze sieht nach einem sehr cleveren Schachzug der Amerikaner aus.
Ein Konkurrent für Tesla?
Was würde passieren, wenn Ford den Mustang Mach-E noch als Limousine auf den Markt bringt? Diese Variante wäre wahrscheinlich ein direkter Konkurrent für das Tesla Model 3. Der Tesla ist in der Basisversion „Standard Plus“ mit 400 Kilometern Reichweite schon ab knapp 43.000 Euro zu haben. Die Limousine von Ford ist vielleicht sportlich geschnitten und erinnert etwas an den Audi e-tron GT Concept mit seinem imposant ausgestellten hinteren Kotflügel. Die Motoren für einen solchen Wagen hat Ford bereits, sie kommen schon beim 4,71 Meter langen Mach-E zum Einsatz.
Mehr Reichweite
Die Basisversion des Mach-E hat 269 PS und einen 430 Newtonmeter starken Elektromotor an der hinteren Achse. Der 76-kWh-Akku im SUV soll für 410 Kilometer reichen. Stehen in der Limousine ein 99-kWh-Akku und ein Motor mit 294 PS zur Verfügung, dann liegt die Reichweite bei 610 Kilometern. Die Motoren sowie die Akkupacks stehen bereits zur Verfügung, der Einstiegspreis würde bei rund 45.000 Euro liegen. So mancher Tesla Kunde könnte bei dem Preis ins Grübeln kommen.