Elektrisch durch den Alltag, der erste Plug-in Hybrid SUV

[=“ “ ]Update: Die Bundesregierung hat nun die Förderung der E-Mobilität beschlossen. Wir aktualisieren daher noch einmal die E-Auto Artikel, Tests und Fahrberichte. Dieser Original-Artikel stammt vom 20. Juni 2015 

Ein echtes Dauertest-Fahrzeug muss alles mitmachen, in unserem Fall auch einen Umzug. Für den Outlander von Mitsubishi ist so ein Umzug ja keine große Sache, für uns war es das jedoch schon. Aber dank „großer Klappe“ und reichlich Stauraum hat der Outlander, trotz Plug-In Hybrid-Technik die Rolle des „Lasten-Muli“ prima erledigt. 

Der elektrische Alltag – Umzug und neue Reichweiten-Tests

Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid im Dauertest auf mein-auto-blog

8 Monate begleitet uns der Dauertestwagen nun, 8 Monate in denen wir von heute auf morgen die Umstellung von rein Benzin/Diesel auf Plug-In Hybrid Technik gewagt haben. Und in den 8 Monaten haben wir das bislang nicht einmal bereut. Im Gegenteil, der PHEV Outlander hat sich als das Testfahrzeug mit der höchsten Akzeptanz herausgestellt. Egal ob es die Nachbarn sind, Freunde oder Arbeitskollegen. Das Interesse ist ständig riesengroß und ständig müssen wir über die „realen“ Verbrauchswerte Auskunft erteilen.

Vor einer Woche sind wir nun in unser neues Heim gezogen und der Outlander musste seinen Teil beim Umzug der Büroräume und des sonstigen Hab & Gut übernehmen. Also – per Fingerzug die Rücksitzbank umgelegt und aus den 463 Litern Laderaumvolumen werden 1.472 Liter. Dabei wird aus dem Raum hinter den Vordersitzen eine Laderaum-Höhle, ordentlich lang um zerlegte Regale aufzunehmen, ordentlich hoch um in mehreren Schichten beladen zu werden. In unserem Fall musste der PHEV jedoch nur „Kleinigkeiten“ aufnehmen, Sie wissen schon, diese vielen Kleinigkeiten die übrig bleiben, wenn man eigentlich alles in Kisten verstaut hat. Für den „eigentlichen“ Umzug hatten wir uns natürlich einen LKW gemietet – der PHEV war in seiner Funktion als Dauertester „nur wieder“ der Familien-Freund, das Familien-SUV mit den nützlichen Talenten.

Und er dürfte in dieser Funktion auch der erste Umzugshelfer gewesen sein, der die Strecke elektrisch zurückgelegt hat. Im Gegensatz zu vielen reinen E-Mobilen, steckt der Outlander eben richtig was weg. Platz ist vorhanden. Da unterscheidet sich der PHEV Outlander ganz klar von „Verzichtsmobilen“ die viele im Kopf haben, wenn sie an E-Mobilität denken.

Da wir „nur“ 30 Kilometer weiter gezogen sind, es bleibt die Heimat im Spaß verortet, sind wir die gesamte Strecke rein elektrisch gefahren. Für Plug-In Hybrid-SUVs von anderen Herstellern wäre das eine unlösbare Aufgabe geworden.

Wir haben die vom Hersteller angegebene Reichweite, rein elektrisch, von bis zu 52 km immer kritisch gesehen, der Alltag zeigt jedoch – unrealistisch ist es nicht. Gut 40 km sind eigentlich immer machbar und damit deutlich mehr als die Mitbewerber bieten.

Mit 1.9 Litern über 100 km?

Wir haben es bereits nachgefahren, wer sich konsequent um die Nachladung an der Steckdose bemüht, der fährt locker mit weniger als 2 Litern Benzin über 100 km – im Schnitt. Wir haben 2.085 km mit nur einer Tankfüllung zurückgelegt, das sind dann 1.92 Liter auf 100 km!  Nach unserem Umzug werden die täglichen Fahrstrecken für den PHEV noch kürzer. Wir haben jetzt wieder einen Bäcker im Ort, einen Metzger und sogar einen Baumarkt. Wenn wir jetzt mit dem PHEV die Familienkutsche für die „Besorgungsfahrten“ anwerfen, dann sparen wir uns den Benzinbetrieb vollständig – es bleibt also spannend die restlichen Monate:

Werden wir den Verbrauch unter 1.9 Liter auf 100 km drücken können?

[=“ “ ]Wie sind Ihre Erfahrungen? Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns!