Auto fahren ist ein Teil der eigenen Freiheit. Das sehe nicht nur ich so, auch Manuel von „free on wheels“ sieht das so. Der knallharte Unterschied: Ich kann auf dem Parkplatz aus dem Auto aussteigen und komme auch ohne Rollstuhl weiter.
Manuel Niederberger sitzt seit dem Jahr 2000 im Rollstuhl
Seit seinem schweren Auto-Unfall ist Manuel „Tetraplegiker“ – so hat es mir seine Schwägerin geschrieben. Ich habe mir das von Manuel auf Vimeo angeschaut, den Unfallwagen gesehen und Manuel im Rollstuhl. Was Tetraplegiker genau bedeutet, musste ich jedoch erst einmal googeln.
Die Ursache ist laut Wikpedia zumeist eine Schädigung des Rückenmarks im Halswirbelbereich, was dazu führt, das alle vier Gliedmaßen durch Lähmung betroffen sein können. Bei Manuel scheint es mit den Armen nicht so schlimm gekommen zu sein, immerhin hat er die mentale Kraft behalten, sich aus eigener Kraft im Rollstuhl vorwärts bewegen zu wollen.
Und Manuel wollte nicht nur den Rollstuhl selbst bewegen, er will auch selbst wieder die automobile Freiheit genießen können. Wir stehen also auch beide auf diese Lust, den Spaß und das Gefühl von Unabhängigkeit beim Auto fahren. Noch wichtiger jedoch: Wir hatten auch beide einen ganz ähnlichen Wunsch!
Roadtrip durch die USA
Während es für mich relativ leicht war und dank Mercedes-Benz auch noch unglaublich geil wurde – hatte Manuel ganz andere Aufgabenstellung zu lösen. Zum Beispiel, wie das mit dem Rollstuhl im Flugzeug ist, oder wie man einen Mietwagen bekommt, der mit Handgas ausgerüstet ist.
Vier Wochen durch die USA – Manuel Niederberger teilt seine Eindrücke auf seinem Blog …
Ich finde es schlichtweg grandios und warte auf die nächsten Artikel von Manuel.