Frischer, schärfer, geiler: Audi RS7 Sportback

Scharfes Facelift für den 560 PS starken Sportback

Audi Rs7 Titelbild

 

Sportback oder klassischer GT? Audi spricht beim RS7 von einem Sportback. Doch die sportlichste Variante des A7 ist auch ein extrem gut gelungener GT. Ein Gran Turismo nach klassischer Strickart. Ein üppig motorisierter Sportler für die große Fahrt. Ein Auto mit dem man stilvoll und vor allem schnell über lange Distanzen reist. Zweitürig? Kann sein, muss nicht. Der RS7 verkörpert die Eleganz eines Coupés ohne deswegen auf die praktische Note von vier Türen zu verzichten. Mit dem jüngsten Facelift hat Audi das Profil des RS7 geschärft und auch seine Optik angeschliffen. Der RS7 – pureGT.

Augenfällig sind die neuen Scheinwerfer und deren veränderte Grafik für die Tagfahrlichter. Der RS7 leuchtet in Serie bereits per LED-Technik in die Nacht. Gegen Aufpreis strahlen die LED-Matrix-Scheinwerfer an der Front. Der Grill mit seiner traditionell in schwarzen Waben ausgeführten Maschenoptik wurde in den Ecken angeschärft, ebenso wie die Stoßfänger mit neu geformten Lufteinlässen. Behutsam wie immer, sachte nur wird am Design gefeilt. Audi ist nicht bekannt für “experimentelles Design”, hier wird mit ruhiger Hand am klaren Strich optimiert. Der RS7 ist die vermutlich erotischste Interpretation der sonst teutonisch-technoiden Designsprache des Konzerns. Weit entfernt von vulgärer Optik.  Vom Fetisch, die wahnwitzig minimalisiertesten Spaltmaße in der gesamten Auto-Industrie zu fertigen, zeugt auch der überarbeitete RS7. Kein anderer Hersteller fertigt Fahrzeuge die derart aus einem Guß wirken. Lichtkanten sind gewolltes Ergebnis des Designs, kein Fauxpas bei der Fertigung oder Zeugen einer lieblosen Verarbeitung.  Auch hier verströmt der RS7 den elitären Charakter eines wertigen GT. Die große Reise wird ihn nicht erschüttern. Ein Fels in der Brandung, geformt in der skulputarelen Kunstfertigeit eines Michelangelo.

“Audi RS7 – where technology meets performance, controlled by design.” 

Es ist aber nicht alleine das Design, oder die enorme Qualität der Verarbeitung, es sind die technischen Features die den Audi RS7 besonders machen.  Einen kurzen Überblick findet man hier:

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COD-Technologie

Frontsicht audi rs7 facelift

Unter der Haube mit den beiden Bügelfalten macht sich ein vier Liter V8 Bi-Turbo breit. Damit die 560 PS nicht zu durstig durch den Alltag schieben, bekam der TFSI-Motor eine Zylinderabschaltung spendiert. Audi nennt diese Technik COD, was für Cylinder on demand steht. Im Teillastbetrieb schalten sich binnen Millisekunden vier der acht Töpfe ab und steigern so die Effizienz des Achtenders. Trotz 700 Nm will man im NEFZ-Mix mit 9.5 Liter auf 100 Kilometern auskommen.

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8-Gang Tiptronic

Cockpit Audi Rs7 lenkrad

Zwei metallisch wirkende Schaltwippen zeugen am Lenkrad vom automatischen Getriebe. Der RS7 fährt in Serie mit dem famosen 8-Gang Automatikgetriebe vor. Dieses von ZF zugelieferte Automatikgetriebe hat bereits im Test mit dem aktuellen A6 Allroad voll umfänglich überzeugt. Kaum merkliche Schaltpausen, eine breite Gang-Spreizung und mit Segelfunktion und Start-Stopp Unterstützung auf der Höhe der Zeit. Der achte Gang wurde hierbei betont lang übersetzt.

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Dynamic Ride Control

Heckansicht Audi RS7

Viel Leistung, viel Gewicht und der Anspruch als GT sportlich zügig sein Ziel zu erreichen. Das fordert die Fahrwerksentwickler heraus. Der RS7 fährt optional mit dem DRC-Fahrwerk vor. Hierbei sind die diagonal gegenüber liegenden Dämpfer per Druckleitung und Ventilen verbunden. Ein eintauchen auf der einen Seite erhöht den Druck auf der anderen Seite und reduziert so die Wankbewegung des Fahrzeugs und steigert gleichzeitig die mögliche Fahrdynamik.

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MMI

Seitenline audi rs7 facelift

Spezielle Hardware sorgt auch im Innenraum für ein Erlebnis der besonderen Art. Während man bei gänzlich neuen Modellen bereits die klassischen Rund-Instrumente durch großflächige TFTs ersetzt hat, wird beim RS7 zunächst das MMI-Display zwischen den Rundinstrumenten auf grafische Höchstleistung getrimmt. Modernste Hardware vom IT-Spezialisten nVidia sorgt für die notwendige Rechenleistung um anspruchsvolle Grafiken zu produzieren.

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Und das sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg über den frischen Audi RS7 Sportback:

Der Audi RS 7 Sportback bestätigt den Ruf der RS‑Modelle als souveräne Spitzensportler unserer Marke. Die Kombination aus leistungsstarkem Vierliter‑V8‑Motor mit cylinder‑on‑demand-Technologie, quattro‑Antrieb und intelligentem Leichtbau machen den RS 7 Sportback zum herausragenden Sportgerät für jeden Fan dynamischen und zugleich effizienten Fahrens.

Widersprechen kann man ihm da nur beim Punkt mit dem Thema Leichtbau. Denn mit knapp zwei Tonnen Leergewicht ist der RS7 ganz sicher kein intelligenter Vertreter einer Leichtbau-Philosophie. Leichtbau? Da denkt man an einen Lotus. Kollege Sebastian ist da vor kurzem ein entsprechendes Modell gefahren. Der RS7 kann ordentlich ablegen von der Startlinie, dank 560 PS und 700 Nm werden auch die vielen Pfunde des Ingolstädter-GT ordentlich in Schwung gebracht. Der Allradantrieb mit optionalen Sport-Differential verspricht Traktion zu jederzeit, verteilt die rohen Kräfte des Bi-Turbo effektiv und verspricht auch an Tagen ohne Sonnenschein die Haftung nicht zu verlieren.

Über die Qualitäten im Innenraum der Ingolstädter Oberklasse habe ich mich im Artikel zum Audi Allroad bereits umfangreich ausgelassen – der RS7 schafft das gleiche Level ohne Handicap, dafür mit sportlicher Note.

Der RS7 verspricht eine sündige Tour ohne Handicap. 

Den neuen Audi RS7 bin ich noch nicht gefahren, dafür finden sich im Blog neben dem oben verlinkten Artikel (folge der sündigen Tour), die folgenden Modelle mit einem umfangreichen Fahrbericht wieder:

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Gefahren: Audi A6 Avant 2.0 TDI

gefahren audi a6 avant tdi

Bereits mit dem kleinen Diesel eine überzeugende Kombination?

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Gefahren: Audi A6 Avant Allroad TDI

gefahren audi a6 allroad 313 ps

Der stärkste Dieselmotor im bulligen Allroad.

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Gefahren: Audi RS6 Avant

gefahren audi rs6 avant

Der RS6 Avant. Ein Sportwagen mit riesen Kofferraum.

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