Kurzfristig sieht es so aus, dass die Elektromobilität nicht in allen Teilen der Welt binnen der kommenden 10 Jahre die dominierende Antriebsart sein wird. Experten sehen auch für den Benziner kurz- und mittelfristig eine wichtige Rolle. Der Diesel hingegen wird wohl verschwinden.
Bei der gesamten Diskussion muss zwischen dem individuellen und dem gewerblichen Verkehr unterschieden werden. Eine finale Diskussion über die Antriebstechniken wird sich auch mittelfristig weiter diversifizieren. Auch wenn das Verbrenner-Aus (betrifft erst einmal nur die Fertigung von Fahrzeugen) in Europa wohl besiegelt ist, wird vor allem der Benziner weltweit gesehen bis 2035 nicht zeitgleich aussterben. Einer Prognose der Boston Consulting Group zufolge kommt der Ottomotor in rund 13 Jahren noch bei 11 Prozent der weltweit verkauften Autos zum Einsatz. In weiteren 43 Prozent der Neuwagen verrichtet er seinen Dienst mit Unterstützung eines Elektromotors – sei es in Form eines Mild-, Voll- oder Plug-in-Hybrids. Reine Batterie-E-Mobile kommen auf 45 Prozent Marktanteil, Brennstoffzellenautos auf ein Prozent. Komplett in der Versenkung verschwindet der Diesel – von seinen aktuell rund 10 Prozent Marktanteil bleibt 2035 nur noch einer übrig.