Der Toyota Auris – Der Kompakte wird seinem Ruf gerecht

Der ADAC hat seine neueste Pannenstatistik preisgegeben und den Toyota Auris dabei zu einem der Fahrzeuge gekürt, die mit besonders wenig Pannen für Sorgenfreiheit sorgen. Auris-Modelle jeden Alters haben dabei ihre hohe Zuverlässigkeit gezeigt und wurden durchweg makellos bewertet. So ging der Japaner als Gewinner in der Kategorie der unteren Mittelklasse hervor.

Die Pannenkennzahl, als Auswertungsergebnis, lag bei den dreijährigen Probanden mit 1,6 Pannen auf 1.000 zugelassenen Fahrzeugen besonders niedrig und stellt damit einen Spitzenwert in der Kompaktklasse dar. So gesellt sich der Auris als einziges Modell in die Reihe der deutschen Premium-Hersteller, was die Mängelquote anbelangt.

Aber nicht nur die dreijährigen Modelle konnten glänzen, sondern auch die Toyota Auris im Alter von vier bis neun Jahren. Sie fallen damit auf, dass sie in der Statistik eben nicht auffallen und einfach fahren, ohne irgendwelche Sperenzchen zu machen. In der Kategorie der Fahrzeuge im Altersbereich ab zehn Jahren aufwärts ist der japanische Kompakte jedoch nicht zu finden, was aber daran liegt, dass es ihn noch nicht so lange gibt. Doch auch sein direkter Vorgänger, der Toyota Corolla, der diesen Bereich abdeckt, war nicht gerade das, was man ein Montagsauto nennen würde und glänzt mit besonders wenigen Pannen.

Für die Statistik wurden insgesamt 2,4 Millionen Einsätzen der gelben Engel ausgewertet. Berücksichtigt wurde die Zahl der Pannen je 1.000 Fahrzeuge eines Modells. Zudem musste die Voraussetzung erfüllt werden, dass im ersten Jahr mindestens 10.000 bzw. in den Folgejahren mindestens 7.000 zugelassene Einheiten verzeichnet werden konnten. Als häufigste Pannenursache notierten die Helfer übrigens streikende Batterien oder Probleme mit dem Motormanagement. Zumindest ersteres ist ein Ausfall-Grund, der nicht direkt die Technik eines Fahrzeugs betrifft und relativ schnell behoben. Außerdem ist die Batterie ein Verschleißteil, das mit dem Alter an Funktionstüchtigkeit einbüßt – wir kennen es alle von veralteten Akkus im Smartphone. Dementsprechend kann man die Pannenstatistik natürlich auch hinterfragen – wie man es mit jeder Statistik tun sollte.

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