Jeep Grand Cherokee – Von Matsch bis Metropole

Vor 25 Jahren debütierte der Jeep Grand Cherokee. Die aktuelle Generation ist seit 2011 am Start und erhält – bevor Ende 2018 die fünfte auf den Markt kommt – ein Facelift. Neben den üblichen Designkorrekturen gibt es nun ein aufgefrischtes Infotainmentsystem, moderne Fahrerassistenzsysteme sowie die auf Offroad-Fahrten spezialisierte Ausstattungslinie Trailhawk. Ende Februar stehen die überarbeiten Modelle beim Händler. In Verbindung mit dem 140 kW/190 PS starken V6-Einstiegsdiesel kostet das große SUV mindestens 49.900 Euro. Die neue Offroad-Variante gibt es in Kombination dem 3,0-Liter-V6-Selbstzünder in der Ausbaustufe mit 184 kW/250 PS ab 64.400 Euro.

Neu ist die Ausstattung Trailhawk, die sich durch eine schwarze Blendschutzfolie auf der Motorhaube und mattgraue Akzente auszeichnet

Bei der optischen Auffrischung greifen die Jeep-Designer auf bewährte Maßnahmen zurück. So wurde die Front leicht modifiziert. Die markentypischen sieben Kühlluftschlitze sind nun etwas niedriger ausgeführt. Ebenfalls verändert wurde der untere Teil des vorderen Stoßfängers. Alle Modelle fahren zudem mit einem Auspuff-Doppelendrohr vor. Außerdem gibt es nun neue Leichtmetallräder. Die Topversion SRT, die mit einem 344 kW/468 PS starken V8 auftrumpft und mindestens 87.900 Euro kostet, unterscheidet sich von den anderen Varianten durch ihre schwarzen, extrem niedrigen Kühlluftschlitze und den auffälligen Lufteinlass im unteren Bereich des Stoßfängers. Die zwei Top-Niveaus Summit und SRT verfügen nun über Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion.

Die Topversion SRT, die mit einem 344 kW/468 PS starken V8 auftrumpft und mindestens 87.900 Euro kostet, unterscheidet sich von den anderen Varianten durch ihre schwarzen, extrem niedrigen Kühlluftschlitze und den auffälligen Lufteinlass im unteren Bereich des Stoßfängers

Neben den Äußerlichkeiten wurde auch bei den Fahrerassistenzsystemen nachgerüstet. Da die überarbeiten Modellen nun mit einer neuen, vollelektrischen Servolenkung ausgestattet wurden, ist jetzt ein automatischer Park- und ein aktiver Spurthalteassistent mit Lenkeingriff erhältlich. Die Rückfahrkamera lässt sich jetzt am Touchscreen aktivieren, ohne dass der Rückwärtsgang eingelegt wurde, um das Geschehen am Heck einfacher kontrollieren zu können.

Alle Modelle fahren zudem mit einem Auspuff-Doppelendrohr vor. Außerdem gibt es nun neue Leichtmetallräder

Die Ausstattungslinie Trailhawk ergänzt nur die Niveaus Laredo, Limited, Overland, Summit und SRT. Sie unterscheidet sich von den anderen Varianten durch eine schwarze Blendschutzfolie auf der Motorhaube, mattgraue Akzente für Dachreling, Frontgrill, Frontschürze und Außenspiegelgehäuse sowie den charakteristischen Trailhawk-Schriftzug am Heck. Zur Serienausstattung gehören 18-Zoll-Reifen mit Kevlar-verstärkten Seitenwänden, ein Unterfahrschutz, Luftfederung mit fünf Einstellstufen und bis 28 Zentimeter Bodenfreiheit sowie ein Bergauf- und Bergab-Fahrassistent. Neben dem 250 PS-Diesel steht ein 3,6-Liter V6-Benziner mit 213 kW/290 PS (ab 62.400Euro) zur Wahl. Beide Triebwerke sind an ein Achtstufen-Automatikgetriebe mit Geländereduktion gekoppelt.

Jeep hat die markentypischen sieben Kühlluftschlitze etwas niedriger ausgeführt als bisher

Beim Thema Infotainment legt Jeep ebenfalls etwas nach. Fahrer können nun ihr eigenes Smartphone samt Internetanbindung unter anderem für Internetradio, Twitter, Navigation oder SMS-Vorlesefunktion nutzen sowie auf Apps zurückgreifen. (Elfriede Munsch/SP-X)

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