Kaufberatung Fiat 500 L Trekking – Empfehlung
Sicherheit
Mit fünf Sternen im Euro NCAP gehört der FIAT 500L zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Besonders gute Werte erhielt der 500 L bei den Testergebnissen für die Sicherheit im Frontalaufprall.
Neben den obligatorischen Airbags für Fahrer und Beifahrer, sind auch die Kopfairbags und Seitenairbags serienmäßig an Board. Nur für den Knie-Airbag des Fahrers verlangt FIAT einen Aufpreis von 200 €.
Leider auch nicht in Serie und nur gegen Aufpreis erhältlich, der „City-Notbremsassistent“. Hierbei überwacht ein Lasersensor in der Windschutzscheibe den Bereich vor dem Fahrzeug und ist in der Lage bis Tempo 30 selbständig eine Not-Bremsung einzuleiten und Unfälle ganz zu vermeiden, oder wenigstens in der Schwere zu vermindern.
Ein System zur Vermeidung von ungewollten Spurwechsel oder eine Überwachung des toten Winkels bietet FIAT für den 500 L (Trekking / Living) derzeit nicht an.
Ausstattungsdetails
Der Fiat 500 L ist die Basis-Version des Trekking und sowohl Trekking als auch Living sind bereits „Ausstattungsvarianten“ die neben einer besonderen optischen Adaption auch mit ganz eigenen Ausstattungspaketen ausgeliefert werden.
Besondere Erwähnnung verdient die Möglichkeit, den 500 L Trekking in Zwei-Farb-Lackierung ordern zu können. Hierbei sind 10 unterschiedliche Variationen möglich. Zudem bietet FIAT einige wirklich praktische Optionen an. Zum Beispiel die beheizbare Windschutzscheibe und natürlich das große Glasdach, das man als feste Version für 800 € dazu ordern kann, oder als elektrisches Panoramadach zum Aufpreis von 1.200 €. 17 Zoll große Aluminium-Räder sind beim Trekking Standard. Ebenso Standard: Ein zu einem Tisch umklappbarer Beifahrersitz und der praktische Kofferraum mit variabler Bodenplatte.
Meine Empfehlung:
Auf jeden Fall das Uconnect Touchscreen-System mit Bluetooth-Verbindung für das Handy und Navigationssystem mit bestellen. Diese Multimedia-Einheit ist auf der Höhe der Zeit und den Aufpreis von 550 € wert. Wer dazu des öfteren „Familien-Taxi“ spielt, der ordert sich das HiFi-System Beats Audio mit 520 Watt dazu. Entweder um die Teenys zu unterhalten, oder deren Gejammer zu übertönen. Auf jeden Fall sind diese 650 € gut angelegt. Wer Kleinkinder hat, der nimmt die 30 € Aufpreis für den „Kinderrückspiegel“ in Kauf und behält die lieben Kleinen so im Blick. Alle anderen ordern eine der Glasdach-Varianten, die bringen ordentlich Licht in den Van. Der Regensensor und die Fahrlichtschaltung für 220 € erleichtern den Alltag und sorgen dafür, dass man auch bei Dämmerung nicht mit Tagfahrlicht durch die Gegend kurvt. Also mit an Board nehmen!
Und natürlich die 350 € für das City-Notbremssystem auf die Bestellung schreiben, im besten Fall spart einem dieses System den nächsten Haftpflicht- und Kaskoschaden!
Licht & Sicht
Große Glasflächen und eine erhöhte Sitzposition, dazu eine relativ steile Heckklappe. Der FIAT 500 L bietet – auch als Trekking – eine sehr gute Übersichtlichkeit. Einparken klappt dank der guten Rundumsicht kinderleicht und wer auf Nummer sicher gehen will, der ordert eine Rückfahrkamera.
Xenon-Licht bietet FIAT leider weder für Geld, noch für gute Worte an.
Fahrleistungen
Die Optik eines SUV hält den Fiat 500 L Trekking nicht davon ab, sich auf der Straße wie ein normaler PKW fahren zu lassen. Mit dem Basis-Benziner und dem kleinen Diesel sind die Ansprüche an dynamische Überland-Touren jedoch eher gering ausgeprägt.
Während der große Diesel 181 km/h Top-Speed erreicht, muss es der kleinere 1.3 Multijet bei 165 bewenden lassen. Das Motorgeräusch wirkt gut gedämpft, wenn er auch nie verheimlichen kann, dass unter der Haube ein Selbstzünder zur Arbeit kommt. Der TwinAir Benziner-Turbo singt ein ganz eigenes Lied – er wirkt im Klang skurril, mit seinem stolzen Drehmoment und der Leistung von 105 PS schiebt aber auch der Zweizylinder noch nachdrücklich an.
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V/max
180
in km / h – 0.9 TwinAir
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V/max
165
in km/h – 1.3 Diesel
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V/max
181
in km/h – 1.6 Diesel
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Garantie & Service
FIAT hatte in der Vergangenheit nicht immer den Besten Ruf, wenn es um Qualität und Langlebigkeit geht. Der neue 500 L Trekking wird sich dieser Herausforderung stellen müssen. Erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass der Testwagen von FIAT einen guten Eindruck in Sachen Verarbeitung und Materialqualität hinterließ.
2 Jahre Garantie sind normal, eine Erweiterung auf bis zu 5 Jahre jedoch gegen Aufpreis möglich.
Fazit & Empfehlung
Man muss schon ein Faible für die besondere Optik des FIAT 500 L haben. Als Trekking erhält man zudem eine optische Härtepackung inklusive. Er wirkt als würde er am liebsten mit der ganzen Familie zur Safari aufbrechen wollen, aber es ist eben nur die Optik, die auf Offroad macht. Das sollte Familien jedoch nicht davon abhalten, einen näheren Blick zu wagen. Der FIAT 500 L basiert auf der soliden Plattform des FIAT Punto und bietet neben einem nicht alltäglichen Design, vor allem viele innere Werte.
So lautet die Kauf-Empfehlung:
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Junge Familien
Kostenbewusst greift man zum kleinen Diesel mit 85 PS und wählt eine, dem Alter entsprechende, poppige Farbkombination. Zum Träumen beim Blick in die Sterne benötigt man zudem das große Glasdach. Den Bremsassistent und die Klapptische an der Rückseite der Vordersitze dazugepackt, kommt man auf 23.420 €.
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Große Familien
Wer die Möglichkeiten des Trekking des öfteren ausnutzen will, der wählt den großen Diesel mit 105 PS, gönnt Mutti und Papa das Komfort-Paket inklusive Armlehnen und Lordosenstütze, verzichtet auf keinen Fall auf den City-Bremsassistenten und ordert zusätzlich die Zwei-Zonen Klimaanlage. Damit bekommt Mutti warme Füße und Papa einen kühlen Kopf. Am Ende stehen 23.060 € auf dem Kaufvertrag beim freundlichen FIAT-Händler
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Alleinerziehende
Hier kann die Wahl nur auf den 105 PS starken TwinAir-Zweizylinder fallen. Aufgrund des ungewöhnlichen Motor-Sounds kommt man da ebenso leicht ins Gespräch mit Fremden, wie mit einem Hund. Eine peppige Zweifarben-Lackierung in Gelb und Schwarz garantiert, dass man im Alltag nicht übersehen wird. Das geniale Uconnect-Multimedia-System mit Navi und die 520 Watt Soundanlage sorgen für Unterhaltung. Am Ende stehen 22. 750 auf der Rechnung.
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