Leasing für Einsteiger: Eine Anleitung zum PKW-Leasingvertrag!

Leasing für Einsteiger: Eine Anleitung zum PKW-Leasingvertrag!

Die Lektüre eines Ratgebers für Leasing für Einsteiger eignet sich gut für Autofahrer, die überlegen, anstelle eines Neuwagenkaufs ein Fahrzeug für einen längeren Zeitraum zu mieten. Fakt ist, dass finanzielle Mittel, die für die Bezahlung eines neuen Autos eingesetzt werden, nicht für andere Anschaffungen verwendet werden können. Insbesondere Unternehmen profitieren beim Leasing von einer hohen Liquidität. Das Mieten eines Fahrzeugs ist nicht nur interessant für Firmen, sondern stellt ebenfalls für Privatleute eine Alternative zum Kauf dar.

Was ist unter Pkw-Leasing zu verstehen?

Kfz-Leasing bietet einige Vorteile. Insbesondere Autoliebhaber, die jederzeit mit dem neuesten Fahrzeugmodell vorfahren möchten, profitieren von dem Fahrzeugwechsel in vertraglich festgelegten Zeitabständen. Im Leasingvertrag wird angegeben, für welchen Zeitraum der Wagen ‘vermietet’ wird. Sie als Leasingnehmer haben die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, welcher Zeitrahmen Ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht. In den Vordrucken der Leasingverträge sind in der Regel verschiedene Modalitäten bezüglich der zeitlichen Nutzbarkeit auswählbar. Diese reichen von zwölf Monaten bis zu 60 Monaten.

Wie ist der Leasingvertrag beschaffen?

Die Rahmenbedingungen bei der Zahlung der Leasingraten können in der Regel flexibel gestaltet werden. Sie können sich durch die Zahlung einer einmaligen Anzahlung vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs einen Vorteil verschaffen. Die monatlichen Leasingraten lassen sich je nach Höhe der Anzahlung auf ein angenehmes Mindestmaß reduzieren. Das ist insbesondere beim Leasing für Einsteiger interessant.

Während des gesamten Verwendungszeitraums bleibt die Bank Eigentümerin des Pkw. Dort wird ebenso der Kfz-Brief hinterlegt. Sollten Sie mit einer Leasingrate in Verzug geraten, kann die Kreditgesellschaft eingreifen oder über weitere Zahlungsmodalitäten nachverhandeln. Sie als Autofahrer sind lediglich Besitzer des Fahrzeugs.

Was ist darüber hinaus in einem Leasingvertrag geregelt?

Im Leasingvertrag werden alle Details, die in Bezug auf die Fahrzeugüberlassung von Bedeutung sind geregelt. Insbesondere werden die Marke, das Modell und die Ausstattung des Pkws im Regelwerk genannt. Außerdem werden im Vertrag die Dauer der Laufzeit und die Höhe der Gesamtkilometerleistung festgeschrieben. Ebenso enthält das Schriftwerk Angaben über weitere Vereinbarungen wie Höhe der monatlich zu zahlenden Rate oder einer vor Vertragsbeginn zu überweisenden Anzahlung.
Des Weiteren können Nutzer nachlesen, welche vertraglich festgelegten Konsequenzen ein Abweichen von den Vertragsbedingungen hat. Ein Beispiel hierfür ist die Kilometerleistung. Dabei müssen Sie beachten, dass diese häufig von den vorher durchgeführten Einschätzungen abweicht. Bei einer Überschreitung wird in den meisten Fällen eine Nachzahlung fällig.

So erfolgt die Rückgabe nach Ende der vertraglich vereinbarten Überlassung: Leasing für Einsteiger

Sollte der Vertrag auslaufen, weil das Ende des Nutzungszeitraumes erreicht ist, muss das Auto an den Vertragspartner, welcher in der Regel das Autohaus ist zurückgeben. Der Vorteil dieses Prozedere ist die Tatsache, dass sich der ‘Mieter’ nicht um den Verkauf des Fahrzeugs kümmern muss. Sollten Sie sich innerhalb des Nutzungszeitraumes zu sehr an den Besitz des Wagens gewöhnt haben, können Sie das Fahrzeug erwerben.

Im regulären Fall wird im Vertrag angegeben, welche Restzahlung fällig wird. Sie zahlen den restlichen Betrag dann in einer Summe an die Bank. Viele Kreditinstitute bieten darüber hinaus die Möglichkeit einer Restbetragsfinanzierung an. Dadurch wird es Ihnen ermöglicht, das Fahrzeug zu erwerben, selbst wenn sie nicht über größere finanzielle Mittel verfügt.

Vor- und Nachteile des Leasingvertrages: Leasing für Einsteiger

Viele Unternehmer und ebenso freiberuflich tätige Verwender profitieren von den Vorteilen einer Finanzierung gegenüber dem Kauf eines Fahrzeugs. Immerhin lassen sich einige Kosten steuerlich geltend machen, was die Steuerlast minimiert. Privatleute können diesen Vorzug nicht für sich nutzen.

Vorteile des Pkw Leasingvertrages:

– Steuervorteile für Unternehmer und Selbstständige
– stets auf dem neusten Stand – mit aktuellen PKW-Modellen
– preisgünstige monatliche Raten
– Leasingnehmer bleibt liquide
– festgelegte monatliche Kosten für eine vereinfachte Kalkulation
– individuelle vertragliche Vereinbarungen möglich

Nachteile:

– Fahrzeug bleibt im Eigentum der Leasinggesellschaft
– bei nicht vertragsgemäßer Rückgabe – Risiko von Nachzahlungen
– vorzeitige Vertragskündigung nicht möglich
– hohe Kosten sowie weiterer Finanzierungsbedarf bei Autokauf nach Ablauf des Leasingzeitraums

Leasing für Einsteiger: Hat die Bonität einen Einfluss auf den Leasingvertrag?

Die Leasingfirma prüft vor Abschluss des Leasingvertrages wie bei einem Kredit , ob der Kunde liquide ist. Dafür wird eine Bonitätsprüfung vorgenommen. Die Firma stellt in der Regel eine Anfrage bei der Schufa oder einer anderen Auskunftei. Sollten dort keine Einträge vorhanden sein und der Score zufriedenstellend sein, haben Sie bereits ein wichtiges Hindernis auf dem Weg zum Leasingvertrag für sich erschlossen.

Bei einem gegenteiligen Ergebnis, also bei einem negativen Eintrag im Register sowie einem Negativ-Score kann es erforderlich sein, einen Bürgen zur Verfügung zu stellen. Durch diesen wird sichergestellt, dass die monatlichen Raten bei Zahlungsausfällen vom Bürgen übernommen werden. Viele Firmen sind dazu übergegangen, bei einer ungünstigen Bonität eine Sonderzahlung zu fordern. Durch eine entsprechend hohe Anzahlung kann das Ausfallrisiko herabgesetzt werden.

So unterscheiden sich Restwert- und Kilometerleasing: eine Anleitung zum PKW-Leasingvertrag

Beim Leasing eines Fahrzeugs stehen unterschiedliche Modelle zur Verfügung, die sich grundlegend voneinander unterscheiden. Restwert- und Kilometerleasing sind die am häufigsten offerierten Variationen.

– Leasing für Einsteiger: Restwertleasing

Beim Restwertleasing wird zum Zeitpunkt des Abschlusses des Leasingvertrages ein Geldbetrag für den Restwert bestimmt. Dieser gibt an, welchen Wert das Fahrzeug voraussichtlich nach dem Ende der Leasingdauer haben wird. Jedoch ergibt sich alleine dadurch bereits ein Risiko für Sie. Der zu Beginn der Leasingzeit ermittelte Wert stimmt in den wenigsten Fällen tatsächlich mit dem Restwert des Leasingfahrzeugs überein. Der Grund liegt darin, dass sich in der Zwischenzeit einiges geändert hat. Das Fahrzeug kann im Wert gemindert sein, wenn sich die Marktsituation geändert hat oder die Kalkulation zu optimistisch war. Des Weiteren kann es durch zwischenzeitliche Mängel durch Unfälle oder sonstige Schäden zu einer Wertminderung gekommen sein.

– Leasing für Einsteiger: Kilometerleasing

Beim Kilometerleasing wird im Vertrag aufgenommen, wie viele Kilometer das Fahrzeug voraussichtlich pro Jahr fahren wird. Zum Ende der Vertragslaufzeit kann diese Angabe stark über- oder unterschritten worden sein. Für den Fall einer Überschreitung wird in der Regel eine Nachzahlungssumme vertraglich festgelegt. Jedoch kann es ebenso sein, dass bei einer Unterschreitung eine entsprechende Vereinbarung fehlt, sodass in diesem Fall kein Ausgleich erfolgt. Achten Sie daher beim Abschluss des Leasingvertrages darauf, welcher Passus für diese Situation im Vertrag aufgenommen wurde.

Fallen neben der monatlichen Rate noch weitere Kosten an?

Leasingnehmer müssen bei der Übernahme des Fahrzeugs mit einigen Nebenkosten rechnen. Bei einem Neuwagen-Leasing werden in den meisten Fällen Überführungskosten gefordert die bis zu 1.000 Euro betragen können. Außerdem müssen Sie Gebühren für die Anmeldung beim Straßenverkehrsamt entrichten sowie die Kennzeichen bezahlen. Des Weiteren werden Kfz-Steuern fällig sowie Beiträge zur Fahrzeug-Versicherung.

Beim Abschluss des Versicherungsvertrages müssen Sie darauf achten, dass Sie neben der Haftpflichtversicherung eine Vollkaskoversicherung abschließen müssen. Außerdem empfiehlt es sich, eine sogenannte GAP-Versicherung zu vereinbaren. Diese tritt im Fall eines Totalschadens ein. Ansonsten müssen Sie das Risiko tragen, bei einem solchen Schaden die Differenz zwischen Zeitwert und Wiederbeschaffungswert zu ersetzen. Ein entsprechender Passus ist in den meisten Leasingverträgen zu finden, da die Vollkaskoversicherung lediglich den Zeitwert ersetzt.

Fazit: eine Anleitung zum Pkw-Leasingvertrag hilft, Leasingverträge besser zu verstehen

Viele Leasingnehmer sind sich zu Beginn des Mietverhältnisses nicht bewusst, um welche Art von Vertrag es sich handelt. Das wird in den meisten Fällen erst in einem Problemfall offensichtlich. Daher ist es wichtig, vor Abschluss des Regelwerks eine Anleitung zum Pkw-Leasingvertrag zu lesen. Damit sind Sie bestens gerüstet, um die vielen Details des Leasings zu verstehen und bei Bedarf individuelle Vereinbarungen in den Vertrag aufnehmen zu lassen. Die meisten Leasingfirmen sind in dieser Hinsicht flexibel aufgestellt und gehen gerne auf Kundenwünsche ein.

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