Live-Blog: Auftakt für die längste Nacht des Jahres 2016

Willkommen zum Live-Blog für das Quali-Rennen zum 24-Stunden-Rennen 2016

Niemand würde auf die Idee kommen und ohne Training auf eine Marathon-Strecke gehen. Training gehört zum Motorsport, wie die Siegerehrung, wie Gewinner und Verlierer, wie der Geruch von Benzin und Bremsbelägen. Doch bevor es in den Kampf um das Siegerpodest geht, muss eben dieses Training gefahren werden. Am Nürburgring findet an diesem Sonntag zum dritten Mal der Prolog zum 24h-Rennen statt. Knapp einen Monat, bevor es zwei Mal rund um die Uhr durch die „Grüne Hölle“ geht, können die Teams das Qualifikationsrennen zum einen als Generalprobe nutzen, zum anderen werden die ersten 30 Startplätze des Top 3 Qualifying vergeben. Das sechsstündige Rennen wird um 12 Uhr gestartet, mein-auto-blog begleitet das Rennen mit einem Live-Blog.

Die wichtigsten Informationen gibt es in diesem Artikel.  (ständig neue Updates!)

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Mercedes-AMG GT Team HTP gewinnt das Prolog-Rennen zum 24h-Rennen 2016

Mit einem „splash & dash“ des Haribo AMG GT 15 Minuten vor Rennende ging die Führung wieder zurück an den HTP Mercedes-AMG GT mit der Startnummer 30. Die Zeitstrafe für ein Vergehen in einer Code-60 Zone des Porsche mit der Startnummer #912 betrug 335 Sekunden. Damit war das Podest für einen der beiden vom Porsche Team Manthey eingesetzten Zuffenhausener erledigt. Die Startnummer #911 kam auf P4 in das Ziel. Das Siegespodest teilen sich zwei Mercedes-AMG GT und ein BMW M6 GT3 vom Team ROWE (#23).

Ein spannender Auftakt für das 24h-Rennen Ende Mai. Wir freuen uns auf mehr heißen Motorsport!

…vollständiger Rennbericht folgt…lest jetzt noch einmal den Live-Blog nach–>  

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Update: 17:30

Hauptsache Nico geht es gut!

Ein bitterböser Abflug in der Hohenrain-Schikane. Ein Überschlag, ein massiver Einschlag. Der Black Falcon Mercedes-AMG GT mit der Startnummer #9 schützt seinen Fahrer Nico Bastian, aber das Auto an sich dürfte ein Fall zum „Abschreiben“ sein. Ohne bislang wissen zu können, was genau passiert ist. Man sieht am Crash und den Folgen, wie sicher die modernen GT3-Renner sind!

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Update: 17:20

Strafe muss sein

Hiobs-Botschaft für die Startnummer #912. Eine Strafzeit für den Porsche 911 GT3 R für einen Fehler bei einer CODE 60 Phase. Damit ist der Kampf um das Podium für den zu diesem Zeitpunkt bestplatzierten beendet.

N24h - Prolog 67 Rennen 2016 _02

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Update: 17:15

Zack gemacht

Das läuft auf ein Top-Ergebnis für den Zakspeed Nissan GT-R heraus. Kaum zu glauben, aber die Startnummer 24 ist mehr als komfortabel in den Top 10. 45 Minuten vor Ende des Rennens hat der Nissan GT-R erst drei Boxenstopps gemacht und liegt auf P5.  Mit einer Bestzeit von 8:22.045 ist der Godzilla in Händen des Zakspeed-Teams auch richtig flott unterwegs. Das Cockpit des GT-R teilen sich Strauss, Gassner und Still.

Top 5, oder nicht?

ADAC Zurich 24h Qualifikationsrennen 2016. EUROPA, Deutschland, Rheinland Pfalz, Nuerburg, Nuerburgring, Nordschleife, 16.04.2016 Copyright Stefan Baldauf / SB-Medien - Kontakt: Stefan Baldauf, Mozartstr. 12, 56220 Bassenheim, T. (+49)171 5290990, info@sbmedien.com

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Update: 16:57

Noch eine Rennstunde auf der Uhr. Sowohl der HTP als auch der HARIBO-AMG GT haben jeweils vier Boxenstopps hinter sich. Aktuell fehlt dem HARIBO Mercedes-AMG GT eine Zeit von 2:27 Minuten auf die Spitze. 7 Sekunden hinter den beiden AMG GT3, die zwei Porsche. Die #911 und die #912. Das Rennen wird zum Ende noch einmal richtig spannend. Wer muss noch einmal zum „splash & dash“ rein? Wer kann noch nachlegen? Wer hat das größere Messer zwischen den Zähnen?

GtB N24h - Prolog 128 Rennen 2016

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Update: 16:30

Wenn der Goldbär zweimal klopft

Noch 90 Minuten bis zum Rennende und wieder ist es der Mercedes-AMG GT mit der Startnummer #8, der die Spitze übernommen hat. Der Haribo-Mercedes-AMG GT mit Alzen, Arnold, Götz, Seyffarth am Steuer. Allerdings fällt eine zunehmend beherzte Fahrweise auf. Ein Rempler mit dem Walkenhorst BMW M6, ein Zwischenfall mit dem Nissan GT-R – das Team HARIBO hat das Messer zwischen den Zähnen. Das sieht man auch auf der Uhr: Eine 8:20.242!!

ADAC Zurich 24h Qualifikationsrennen 2016. EUROPA, Deutschland, Rheinland Pfalz, Nuerburg, Nuerburgring, Nordschleife, 16.04.2016 Copyright Stefan Baldauf / SB-Medien - Kontakt: Stefan Baldauf, Mozartstr. 12, 56220 Bassenheim, T. (+49)171 5290990, info@sbmedien.com

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Update: 16:18

Noch eine Stunde und 45 Minuten bis zum Renn-Ende. Das Rennen beruhigt sich. Wie das Wetter. Keine weiteren Hagelschauer? Im Augenblick sieht es so aus, als würden wir das Rennen bei trockenen Bedingungen zu Ende fahren. Ab und an blinzelt die Sonne durch die Wolken. Es wird friedlicher. Auch auf der Rennstrecke.

Nach 28 Runden sind derzeit 12 von noch 69 verbliebenen Fahrzeuge in der gleichen Runde. An der Spitze kämpfen die Mercedes-AMG GT3 mit dem Porsche von Bergmeister und Cairoli.

N24h - Prolog 57 Rennen 2016 _02

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Update: 16:00

Der Renngott der Tüchtigen

Für die „Frikadelli-Truppe“ waren die ersten zwei Drittel des Prolog-Rennens nicht besonders erfreulich. Technische Probleme am neuen Porsche 911 GT3 R sorgen für eine lange Pause in der Garage. Mit einer Runde Rückstand konnte man das Rennen weiter in Angriff nehmen.

4 Stunden nach Rennstart hatte man sich wieder in die Top 20 gefahren. Allerdings lagen die Zeiten mit einer 8:26 noch nicht auf dem Niveau der Top-Brenner. Allerdings scheint der neue Porsche hier einfach noch ein wenig Abstimmungsarbeit zu benötigen. Fleißig und engagiert, wie man die Truppe um Abbelen und Schmitz kennt, spulte man, trotz des Rückstandes, ehrgeizig die Runden ab. Motorsport ist es vor allem dann: Wenn man nie aufgibt. Wir mögen den Sportsgeist der rasenden Frikadelle.

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Update: 15:50

Die „powered by Dunlop“ Race-Galerie

Dunlop ist nicht nur einer der wichtigen Reifen-Lieferanten für das schwarze Gold der Rennfahrzeuge, Dunlop ist auch Partner des mein-auto-blog für das 24h-Rennen am Nürburgring. Diese wundervolle Galerie mit absoluten Highlights präsentierten wir in Zusammenarbeit mit Dunlop.

 

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Update: 15:25

Die besten Rundenzeiten zur Halbzeit

  • Porsche 911 GT3R – 8:25.144
  • Audi R8 GT3 – 8:22.957
  • Glickenhaus SCG 003 – 8:21.777
  • BMW M6 GT3  – 8:18.873
  • Mercedes-AMG GT3 – 8:18.608

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Update: 15:15

Galerie der Außenseiter 

Natürlich teilt man sich an der Spitze oftmals das „Werkzeug“ , das die großen Automobil-Hersteller anbieten. Die passende Fahrzeug-Klasse derzeit? Natürlich die GT3. Audi, BMW, Mercedes und Porsche dominieren mit ihren Werksfahrzeugen das Gesicht. Man sieht es auch in diesem Rennen wieder. Wobei der schärfste Brenner für die Rennstrecke derzeit den Stern im Grill tragen dürfte. Die neuen BMW M6 GT3 haben angeblich noch ein wenig Arbeit vor sich, bei Audi hat man sich ein wenig zurückgenommen und Porsches 911 GT3R scheint langsam an der eigenen Systemgrenze angekommen zu sein.

Umso erfreulicher ist es, wenn es Autos gibt, die einfach anders sind. Autos, die das Feld auflockern. 

Der Nissan GT-R NISMO ist eine Wuchtbrumme nach GT3-Reglement. Und das, obwohl das Fahrzeug mittlerweile einige Rennserien gesehen hat und auch auf der Nordschleife bereits unterwegs war. Der japanische GT3 ist schon alleine aufgrund seiner wuchtigen Erscheinung eine Abwechslung. Ganz frisch und ganz kurzfristig das Feld bereichert, hat das Team Zakspeed. Auch dort wird man nun den GT-R für das 24h-Rennen einsetzen.

Zum abwechslungsreichen Bild des 24h-Rennens gesellen sich zudem die Lexus RC, die es auch als GT3 auf der Rennstrecke gibt und ein ganz spezielles Auto: Die Glickenhaus SCG fahren in diesem Rennen zu dritt um die Rennstrecke.

Das merkwürdigste Auto kommt jedoch ganz eindeutig von TOYOTA. Ein CH-R (SP2-T), ein kompaktes SUV wird vom Team Gazoo Racing auf die Rennstrecke geschickt.  Eine ebenso erfreuliche Abwechslung ist der Ford Mustang vom MSC Adenau.

Die „Außenseiter“ der Rennstrecke werden wir noch vor dem Highlight des Jahres in einem eigenem Artikel näher beleuchten.

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Update: 14:45

Die Sonne zeigt sich

Hagel, Graupel, Regen und natürlich auch Sonnenschein. Die erste Halbzeit des 6-Stunden-Rennens war bereits geprägt von einem wechselhaften Wetter und harten Fights auf der Strecke. Die Führung wechselte 9 Mal bis zur Halbzeit. Klar war bis dahin: Die BMW M6 GT3 sind absolut bei der Musik, die stärkste Performance liefern jedoch die Mercedes-AMG GT. Egal, ob es um die fulminante Aufholjagd des HARIBO-AMG geht oder die starke Performance der Black Falcon GT3.

Wenngleich sich Bernd Schneider mit den Worten zitieren lässt: „Das Auto ist schon sehr gut, aber noch nicht perfekt.“ – Gut, dafür tritt man ja auch in einem solchen Prolog-Rennen an.

Zur Renn-Halbzeit hatte sich das Feld bereits ordentlich dezimiert. Unter anderem streckten die TwinBusch-Brüder die Beine im Campingstuhl aus. Eine falsche Reifenwahl warf den auffällig lackierten R8 zurück. Die Brüder entschieden sich daraufhin, dem neuen Audi R8 GT3 die geplanten Tageskilometer zu schenken und zogen sich in die Garage zurück.

Und auch die Bestzeit fiel erneut in diesem Rennen. Dieses Mal eine 8:18.608 vom HTP Mercedes-AMG GT mit der Startnummer #30

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Update: 14:30

Eine merkwürdige Situation auf der Döttinger-Höhe hat dem Haribo-Mercedes AMG GT zwischenzeitlich die Top-Platzierung versaut. Aus der Onboard-Kamera sah es aus, als wäre der Fahrer Seyffarth irritiert hinter dem WRT-R8 geblieben, weil es zuvor Doppel-Gelb Flaggensignale gab, aber anscheinend keine Flaggensignale für die Aufhebung der Caution-Zone. Der folgende Black Falcon AMG GT #4 nutze die Situation aus. Auf den Onboard-Aufnahmen sieht man sehr deutlich einen wild gestikulierenden Fahrer. Wir werden versuchen, die Situation später aufzulösen.

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Update: 14:00

Nach 2 Stunden übergibt Abbelen die „rasende Frikadelle“ an Sabine Schmitz. Der Porsche 911 GT3R steht zu diesem Zeitpunkt nur auf Platz 33 im Gesamt-Klassement. Es gab einige Probleme am Fahrzeug und eine daraus resultierende, lange Standzeit in der Boxengasse.

ADAC Zurich 24h Qualifikationsrennen 2016. EUROPA, Deutschland, Rheinland Pfalz, Nuerburg, Nuerburgring, Nordschleife, 16.04.2016 Copyright Stefan Baldauf / SB-Medien - Kontakt: Stefan Baldauf, Mozartstr. 12, 56220 Bassenheim, T. (+49)171 5290990, info@sbmedien.com

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Update: 13:50

Für das Team Walkenhorst waren die ersten 2 Stunden auch ein Wechselbad der Gefühle. Während der BMW M6 (powered by DUNLOP) mit der Startnummer #100 flott in Richtung Spitzengruppe unterwegs war, hatten sich nach etwas mehr als 90 Minuten gleich 2 Walkenhorst BMW aus dem Rennen verabschiedet. Die #101 im Bereich Bergwerk mit einem Unfall, der BMW M235i mit der #319 blieb qualmend im Bereich Breitscheid-Brücke liegen. Das ist Motorsport. Nicht immer lustig. Aber immer spannend.

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Die BMW M235i gehören unter den CUP-Fahrzeugen zu den besonders flotten Nordschleifen-Werkzeugen.

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Update: 13:22

Nach 90 Minuten war klar: Die BMW M6 GT3 sind nicht ganz so langsam, wie man bislang das Gefühl hatte. Vom Underdog zur schnellsten Rundenzeit. Mal wieder spielt man bei BMW auf der Klaviatur der Politik. Waren die M6 zu Beginn des Wochenendes noch eher „überschaubar“ schnell, hatte man wohl das Gaspedal für das Rennen freigeschaltet. Mit einer 8:18.873 gehörte der ROWE #23 BMW M6 GT3 plötzlich zu den absolut schnellsten im Rennen!

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Update: 13:09

Auch dem Vorjahres-Sieger mit den vier Ringen spielten die wilden Streckenbedingungen einen Streich. Pierre Kaffer sprach von „wahnsinnig schwierigen Bedingungen“ und einer sich ständig verändernden Rennstrecke. In Folge dessen hatte er auf der Döttinger-Höhe einen Abflug und beschädigte sein Fahrzeug hinten links.

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Update: 13:00

Der Mann der ersten 60 Minuten? Ganz klar Uwe Alzen. Kein Mann ging fokussierter und konzentrierter in die Attacke. Der Helm muss recht groß sein, denn Uwe Alzen fuhr mit einem fetten Messer zwischen Zähnen zurück an der Spitze mit Platz 2 (unbereinigt um die Boxenstopps).

Spannend, im Wortsinne, der Auftritt des Glickenhaus SCG P4/5. Dem einzigen Hybrid-Fahrzeug im Feld. Am Steuer unter anderem der britische Journalist Chris Harris.

N24h - Prolog 28 Rennen 2016

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Update: 12:46

Nach rund einer Stunde hatte das 6-Stunden Prolog-Rennen schon mehr geboten als manch andere Motorsport-Serie über eine ganze Saison hinweg.

Der schnellste Mann im Feld? Ganz klar: Uwe Alzen. Mit einer 8:31 war er deutlich schneller als das restliche Feld zu dieser Zeit. Gut 15 Sekunden hatte er binnen 45 Minuten auf die Spitze gut gemacht. Weniger gut lief es derweil für die Porsche-Truppe. Sowohl die „rasende Frikadelle“ als auch der Wochenspiegel-Porsche hatten massive Probleme.

N24h - Prolog 16 Rennen 2016
Knitterfrei? Dieses Mal nicht. Dieser Ausrutsch fand jedoch noch im Qualifying statt. Das Foto stammt nicht aus dem 6-Stunden-Rennen.

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Update: 12:30

Wetterkapriolen. Dann kam der Hagel

Regel und Hagel, aber nicht an der gesamten Strecke, sondern – wie konnte es anders sein – nur an einigen Stellen des Nürburgrings. Das Gros der Fahrer meistert dieses wechselhafte Wetter ohne Probleme. Derweil beißt Uwe Alzen in sein Lenkrad und kämpft die rund 30 Sekunden nieder, die ihn der Dreher gekostet hatte.

Auch für das Frikadell-Team lief nicht alles problemlos. Bereits 20 Minuten nach Rennstart musste sich der 911er des Teams in der Boxengasse einfinden.  Während dessen kehrte der Wochenspiegel-Porsche zurück auf die Rennstrecke. Der Dreher vor Rennstart lag an einem „hoch motivierten“ Startfahrer, dessen Bemühungen, die Reifen auf Temperatur zu bekommen, leider mit einer Kaltverformung bestraft wurden.

Der Regen zog im Lauf der dritten Runde über die gesamte Strecke. Zeit für Regenreifen? Fast alle Teams gingen auf Nummer sicher.

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Update: 12:05

„So haben wir uns dann nicht vorgestellt.“

Was für ein Auftakt. Der Wochenspiegel Porsche Team Manthey drehte sich noch auf der Döttinger-Höhe, vor dem Start des 6-Stunden Rennens raus. Und kaum weiter als bis zur Mercedes-Arena kam der HARIBO Mercedes-AMG GT mit Uwe Alzen am Steuer. Auch dort gab es einen Kontakt. Das Top-Feld musste Uwe daraufhin ziehen lassen.

Der nächste Ausfall war der #22 ROWE BMW M6 GT3, dieser Stand mit defekter Front in der Kurzanbindung. Er hatte die Berührung mit dem Haribo-Mercedes gehabt.

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Update: 12:00

Das Rennen startet wild!

Es ist kalt in der Eifel, wie immer. Dafür umso heißer, die Spitzengruppe für das Qualifikations-Rennen. Mit dem Fallen der Startflagge ging es für 69 startende Teams hinein in die 6-Stunden Hatz! Jetzt zählt es. Und noch bevor die Startflagge fiel, hatte sich der Wochenspiegel-Porsche auf der Döttinger-Höhe verabschiedet.  Und auch der HARIBO-Mercedes mit Uwe Alzen kam nicht unbeschadet über den Grand Prix Kurs.

..das wird spannend…

Die Startfahrer in den Top 10 sind:

  1. P1: #23 Maxime Martin
  2. P2: #8 Uwe Alzen
  3. P3: #1 Pierre Kaffer
  4. P4: #4 Maro Engel
  5. P5: #100 Christian Krognes
  6. P6: #29 Christian Hohenadel
  7. P7: #9 Yelmer Burmann
  8. P8: #30 Dominik Baumann
  9. P9: #912 Jörg Bergmeister
  10. P10: #35 Michael Krumm

N24h - Prolog 25 Rennen 2016

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Update: 11:30

Startaufstellung für das Qualifikationsrennen zum 24h-Rennen 2016

ADAC Zurich 24h Qualifikationsrennen 2016. EUROPA, Deutschland, Rheinland Pfalz, Nuerburg, Nuerburgring, Nordschleife, 16.04.2016 Copyright Stefan Baldauf / SB-Medien - Kontakt: Stefan Baldauf, Mozartstr. 12, 56220 Bassenheim, T. (+49)171 5290990, info@sbmedien.com

Im zweiten Zeittraining purzelten beim 24h-Qualirennen die Zeiten: Nachdem am ersten Trainingstag noch Regen für schwierige Bedingungen auf der Nordschleife sorgte, trocknete die Strecke in der einstündigen Qualifying-Session am Sonntagmorgen zusehends ab. Entsprechend hatte auch die ursprüngliche Bestzeit von DTM-Rekordchampion Bernd Schneider keinen Bestand. Der gebürtige Saarländer hatte am Samstag mit 8:53.384 Min. die Bestzeit markiert, am Sonntag war Maxime Martin im ROWE-BMW M6 GT3 in 8:19.017 Min. über eine halbe Minute schneller auf der 25,378 km langen Strecke unterwegs. Martin und seine Teamkollegen Alexander Sims und Philipp Eng teilen sich die erste Startreihe mit dem zweitplatzierten Haribo-Mercedes-AMG GT3 von Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth. Das sechsstündige Rennen wird am Sonntag um 12:00 Uhr gestartet. Livestream, Rennticker und Ergebnisse gibt es unter www.24h-Rennen.de.

Die Eifel zeigte sich zu Beginn des zweiten Qualifyings von ihrer besten Seite – und am Ende von ihrer typischen: Auf der abtrocknenden Bahn lieferten sich die Teams einen spannenden Fight um die Pole Position, bei dem die Bestzeit ein ums andere Mal unterboten wurde. Erst nach dem Fallen der Zielflagge stand schließlich fest, dass der Belgier Maxime Martin seinen Ruf als pfeilschneller Nordschleifen-Spezialist einmal mehr bestätigen konnte. Er hatte den BMW M6 GT3 mit der Startnummer 23 das komplette zweite Qualifying hindurch bewegt und freute sich über die Bestzeit: „Die Runde war gut. Nur hier und da gab es noch ein paar nasse Stellen. Von der Pole zu starten ist immer gut. Wir werden sehen, was es für das Rennen bringt. Aber wir sind hier in der Grünen Hölle und da kann viel passieren.“ Und genau so war es: Pünktlich zum Schluss des zweiten Qualifyings setzte Hagel ein.

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Auch der Zweitschnellste des Qualifyings war ein ausgewiesener Nordschleifen-Spezialist: Uwe Alzen stellte den Mercedes-AMG GT3 des Haribo Racing Teams AMG in 8:20.387 Min. auf Startplatz zwei. „Ich bin damit sehr zufrieden“, sagte der Betzdorfer anschließend. „Ich musste in meiner schnellen Runde noch einen Markenkollegen überholen. Das hat mich ein bisschen Zeit gekostet. Die Bedingungen sind zum Ende hin immer besser geworden. Ich wollte noch eine Runde fahren, bin dann aber abgewinkt worden. Da hat leider das Timing nicht ganz gepasst. Aber Startreihe eins geht in Ordnung.“ Dritte des Qualifyings wurden die Besten aus Q1: Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 des AMG – Teams Black Falcon. Sie teilen sich die Startreihe mit dem Audi R8 LMS der Titelverteidiger: Nico Müller, Pierre Kaffer und Mike Rockenfeller nehmen für das Audi Sport Team WRT das Rennen von der vierten Startposition auf.

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Update: 11:00

Stimmen von der Pressekonferenz

Das 24h-Qualirennen setzt den Startschuss für die heiße Phase der Vorbereitungsphase auf das ADAC Zurich 24h-Rennen. Wenn an diesem Wochenende viele der Topteams zum zweiten Mal nach dem VLN-Auftakt die Klingen kreuzen, dann könnten sich langsam die wahren Kräfteverhältnisse auf dem Langstreckenklassiker zeigen. Oder auch nicht? Bei der Pressekonferenz warfen prominente Piloten einen Blick auf die sportliche Situation und berichteten vom Stand der Vorbereitungen.

Nico Müller (#1 – Audi Sport Team WRT, Audi R8 LMS)

„Es ist natürlich schön, hier mit der Nummer 1 auf dem Auto fahren zu dürfen. Klares Ziel ist es, unseren Erfolg des Vorjahres zu wiederholen. Doch ich glaube, die Konkurrenz hat über den Winter nicht geschlafen, denn es sind viele neue Autos am Start. Das Feld scheint mir sehr ausgeglichen, und ich freue mich auf einen harten Kampf. Es ist sicher kein Nachteil, dass sich andere Teams etwas mehr Entwicklungszeit gegönnt haben. Wir arbeiten an jedem kleinen Teil, um noch etwas besser zu werden als im Vorjahr. Der Einstand unseres neuen Autos mit dem Sieg beim 24h-Rennen war im vergangenen Jahr sicherlich einzigartig. Für mich ist das 24h-Qualirennen der erste Einsatz 2016 auf der Nordschleife. Wir wollen an diesem Wochenende Details verbessern – sei es in Sachen Set-up, oder was die Abläufe betrifft. Wir konzentrieren uns auf unser Ding und achten weniger auf die Konkurrenz. Ich freue mich sehr auf das morgige Quali-Rennen und erst recht auf das 24h-Rennen.Um in Stimmung zu kommen und mich auf die Nordschleife einzuschließen, habe ich auch einige Zeit an der Play-Station verbracht.“

Jens Klingmann (#22 – Rowe Racing, BMW M6 GT3)

„Unser Auto ist das neueste GT3-Modell, deshalb ist unsere Herangehensweise vielleicht etwas anders, als bei den anderen Herstellern. Wir haben im vergangenen Jahr nur einen Test gefahren, deshalb tut jeder an diesem Wochenende gefahrene Kilometer dem Auto und den Fahren gut. Der M6 ist anders als Z4. Jeder Fahrer muss sich deshalb zunächst auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Deshalb sehen wir dieses Wochenende nicht als Generalprobe, sondern als großen Fest. Wir müssen heute und morgen in kurzer Zeit sehr viel abzustimmen. Erst werden die groben Sachen aussortiert, dann gehen wir an die Feinabstimmung. Insofern lastet schon ein gewisser Zeitdruck auf unseren Schultern. Der Z4 war kleiner, der M6 ist größer. Speziell im dichten Verkehr auf der Nordschleife macht sich das bemerkbar. Trotzdem ist das Fahrgefühl gar nicht so viel anders. Das Auto hat eine sehr gute Aerodynamik, und ich war überrascht, wie gut es jetzt schon geht. Da alles neu ist und teilweise noch erprobt werden muss, sind wir jetzt noch nicht da, wo wir am Ende sein wollen. Jeder BMW-Fahrer will natürlich das 24h-Rennen mitfahren und natürlich auch gewinnen. Das heißt, unser GT-Fahrerkader wird mit Nordschleifen-erfahrenen DTM-Fahrern weiter verstärkt.“

Thomas Jäger (#30 – HTP Motorsport, Mercedes-AMG GT3)

„Wir haben aufgrund der neuen Wettbewerbslage im vergangen Jahr gesehen, dass wir mit einem reinen Kundensport-Engagement zwar hier erfolgreich sein können, aber vielleicht für die Zukunft nicht 100prozentig aufgestellt sind. Deshalb haben wir uns entschieden, die sogenannten AMG-Performance-Teams in Leben zu rufen. Das sind Teams mit besonderen Qualitäten, die sehr eng mit AMG und HWA zusammenarbeiten. Im Kundensport wollen wir viel Wissen mit diesen Teams teilen um letztlich den Erfolg für Mercedes zu garantieren. Deshalb haben wir zum Beispiel auch Mechaniker und Dateningenieure für diese Teams abgestellt. Wir möchten einfach die Ressourcen, die wir bei AMG und HWA haben, optimal nutzen. Natürlich braucht das eine gewisse Anlaufzeit, bis sich alles eingespielt hat. Doch ich hoffe, dass sich das bewährt. Es ist schwer einzuschätzen, wo unser neues Auto in der Entwicklung gerade steht, da die neue Regel mit der Mindestfahrhöhe von 65 Millimeter alle Teams vor neue Aufgaben stellt. Wir sind auf einem guten Weg, das hat man schon beim ersten Rennen der VLN gesehen. Aber wir müssen noch Feintuning betreiben und können noch nicht beurteilen, wie konkurrenzfähig wir sind. 2016 sehen wir hier wahrscheinlich die größte Leistungs¬dichte der vergangenen Jahre. Die Teams und die Hersteller haben sich in den letzten Jahren extrem professionalisiert. Es wird ein sehr intensives und hartes Rennen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle Fotos: SB-Medien / Stefan Baldauf / Guido ten Brink