Mercedes-AMG GLC 63 – Der neue im Studio

Man geht dreimal in der Woche trainieren, stemmt Eisen, spult zig Kilometer auf dem Laufband ab und erblickt dann ihn – den Neuen. Man gehört schon seit längerem zu den schweren Jungs im Fitnessstudio und dann kommt plötzlich der Neue und gehört einfach so dazu. Die Rede ist hier vom Mercedes-AMG GLC 63, der nun die Riege der Spitzensportler bei Mercedes komplettiert. Allerdings muss man ihm zugutehalten, dass er nicht ohne Vorwarnung da war, sondern sich seinen Weg geebnet hat.

Angefangen hat alles mit dem Nachfolger des kantigen Mercedes-Benz GLK – dem GLC. Sein Neuerscheinen brachte zunächst vierzylindrige Motoren auf den Plan, die aber schnell um den Mercedes-AMG GLC 43 ergänzt wurden. Mit seinen 367 PS führte er das Feld der Mittelklasse-SUV zunächst an und konnte den Audi SQ5 mit seinen 354 PS sowie den BMW X4 M40i mit dessen 360 PS in Schach halten. Dennoch war es fast klar, dass die Stuttgarter noch eins drauf legen – und diese Vermutung wurde nun zur Realität.

Als Coupé und SUV erhältlich: Der neue Mercedes-AMG GLC63

Der Mercedes-AMG GLC 63 verhehlt seine Potenz nicht

Der Mercedes-AMG GLC 63 macht bereits von außen klar, dass er nicht nur so tut als ob, sondern es faustdick hinter den aufgeblasenen Radhäusern hat. Auffällige Schürzen und Schweller, der vom Sportwagen Mercedes-AMG GT bekannte Panamericana-Grill und 21 Zoll-Schmiederäder sprechen eine eindeutige Sprache. Und das natürlich nicht zu unrecht: Unter der mächtigen Haube schlummert ein 4.0 Liter Achtzylinder, den man bereits aus anderen AMG-Modellen kennt. Im Mercedes-AMG GLC 63 leitet er 476 PS und wird vom S mit 510 PS überflügelt. Das Aggregat entwickelt 650 respektive 700 Nm Drehmoment und ist gut für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4.0 bzw 3,8 Sekunden. Das spiegelt das Niveau des AMG-GT wider. Nur regelt der nicht bei 250 km/h Topspeed ab.

Der Panamericana-Grill und die riesigen Kühl-Schlünde sind eindeutige Zeichen des Top-Modells

Doch nicht nur das Aggregat des Mercedes-AMG GLC63, der übrigens als klassischer SUV mit Kombi-Heck oder als Coupé angeboten wird, wurde angefasst. Die Stuttgarter bzw. Affalterbacher spendiertem dem Mittelklasse-SUV ein AMG-Fahrwerk, das auf einem Luftfahrwerk basiert. An der Vorderachse vertraut man auf eine Vierlenker-Konstruktion, an der Hinterhand kommt hingegen ein „alter“ Bekannter zum Arbeiten: Die Hinterachse stammt vom E63 AMG. Zudem fährt der GLC 63 mit einer Differentialsperre vor, die dem C63 entstammt. Und damit der nicht eben kleine Schwabe möglichst behände ums Eck geht, installierte man gleich eine Hinterachsdifferentialsperre, die beim GLC 63 S elektronisch angesteuert wird. Ansonsten wartet der Neue im Studio mit dem 4Matic+ Allradantrieb auf, der die Hinterachse permanent und die Vorderräder bedarfsgerecht zuschaltet.

Chef-Dynamik unter den Mittelklasse-SUV: Der GLC63 und GLC63 S

Fahrleistungen auf dem Niveau des AMG GT

Wie wir es bislang schon kennen, bieten die Schwaben den Mercedes-AMG GLC 63 zu Beginn als limitierte Edition 1 an. Diese Variante ist in mattgrau lackiert und mit auffälligen, gelben Rennstreifen versehen. Darüber hinaus verfügt die Edition 1 über 21-Zoll-Schmiederäder mit gelben Zierstreifen und das Night-Paket. Eines ist gerade beim Sondermodell klar: Understatement geht anders.

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