Mit dem PHEV in den Urlaub

AUTOHUB-Redakteur Bjoern Habegger testet den Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid im Alltag. Reichweite, Zuverlässigkeit der Technik und Nutzen – wir schauen ganz genau hin!

Sonne, Urlaub und keine Reichweiten-Angst!

Im Plug-In Hybrid SUV in den Urlaub

Teil 4: Dann tanken wir eben so wie immer!

33.86, 34.07 und 37.38 Liter – so die Literzahlen für die Betankungen während der Urlaubsfahrt. Ohne die gefahrene Gesamtstrecke jedoch nicht aussagekräftig. 1.242 km sind wir insgesamt gefahren. Das ergibt einen Durchschnittsverbrauch von 8.48 Litern. Und jetzt? Buh? Viel zu viel für einen PHEV?

Mit dem Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid in die Ferien

Wieso 8.48 Liter gut sind

Von „hinter Würzburg“ in die Öztaler Alpen. Da könnte man nun eine Route entlang von Ladesäulen planen. Es gibt einige Schnelllader und natürlich eine Menge Typ 2-Ladesäulen auf dem Weg. Könnte man planen. Mit Kind und Hund on board will man aber vor allem eines: Schnell von A nach B kommen. Und dank des Plug-In Hybrid Konzeptes sind wir sehr leise und mit vollen Batterien los gefahren, haben uns ansonsten jedoch überhaupt nicht um die Lade-Infrastruktur gekümmert.

Lautlos zur Autobahn

Laut google-Maps sind es 50.7 km von unserer Haustür bis zur Autobahnauffahrt. Wir sind genau diese Wegstrecke komplett lautlos gefahren. Rein mit der Batterie-Ladung ab dem Startpunkt „Garage“. Der Outlander PHEV war komplett aufgeladen, und, viel wichtiger, komplett beladen. Und es war dunkel – wir fuhren also mit Licht. Und die Klimaanlage war an!

route zur autobahn

Autobahn-Tempo 135

435 km auf der Autobahn

Ab der Autobahn-Auffahrt waren es noch 435 km bis „in den Urlaub“. Die frühe Abfahrt, 4:00 in der Früh,  hatte einen entscheidenden Vorteil: Alle on board konnten noch schlafen – der Hund, das Kind, die Ehefrau – nur der Herr Papa fuhr. Und das gemütlich mit dem Tempomaten. Auf 135 km/h eingestellt.

Dabei zeigte sich wieder einmal: Der Mitsubishi Outlander PHEV – er piepst zuviel! Auto vor dem Abstandstempomaten erkannt: Er piepst. Auto weg, er piepst. Innenraum-Temperatur hoch oder runter, er piepst. Nein, wenn wir uns für den Nachfolger etwas wünschen dürfen, dann wäre das primär nicht einmal eine größere elektrische Reichweite, es wäre eher die Möglichkeit, die ganzen Pieps-Geräusche zu konfigurieren: Am liebsten auf „Aus“.

Der Tank des Outlander PHEV umfasst 45 Liter – mehr als 40 Liter füllt man jedoch üblicherweise nicht nach. Das reicht für die Strecke in den Urlaub. Locker.

Tank-Strategie / Charge & Save in den Bergen

Sölden ist leider ein Urlaubsort, der völlig ohne Ladesäulen auskommt. Für die ganz eigene „Charge & Save-Strategie“ haben wir uns daher auf den Benzinmotor des Outlander PHEV verlassen. Ja, die Batterien zu laden,  indem man Benzin verbrennt, ist ökologisch viel wert, aber nicht sinnvoll. Mit leeren Batterien am nächsten Paß anzukommen, jedoch auch sehr unangenehm. Dank der Möglichkeit, die Akkus jederzeit über den Benziner zu laden, war die vollständige Abwesenheit von Ladesäulen in Sölden dennoch zu verkraften.

Eine Akku-Ladung  von knapp 12 kWh benötigt in etwa 3 Liter Benzin. Bedenkt man diesen Verbrauch, beeindruckt das Gesamt-Ergebnis über die gefahrene Strecke!

870 km Autobahn – 372 km Landstraßen und Bergtouren

8.48 Liter auf 100 Kilometer klingt erst einmal viel, zumal der Mitsubishi Outlander PHEV mit 1.9 Litern auf 100 km angegeben wird. Überlegt man sich jedoch das Einsatz-Szenario – Autobahn, voll bepackt, Berge hoch, aus Benzin Strom machen – dann sind 8.48 Liter plötzlich enorm beeindruckend! Machen Sie das mal mit einem anderen 4×4 SUV mit Benzinmotor!

Die Urlaubstour hat gezeigt: Der Mitsubishi Outlander PHEV ist vollkommen tauglich für die Langstrecke und er bereitet keine Kopfschmerzen, wenn es mal an Ladesäulen mangelt! 

So kann man in den Urlaub fahren … 

Vier Folgen zu unserer Urlaubsfahrt mit dem Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid:

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