Mitsubishi Outlander Plugin Hybrid

Den neuen Mitsubishi Outlander kann ich Euch in 4 Wochen näher vorstellen – denn dann kommt der Testwagen zu Besuch. In der Zwischenzeit sollte ich mir mal die Plugin-Variante des kommenden Outlander-Hybrid näher anschauen:

Mitsubishi Outlander PHEV

Der geschätzte Kollege Peter Ruch vom radical-mag.com hatte die Gelegenheit den neuen Plugin-Hybriden der Japaner zu fahren und ich bin, nachdem ich seine Eindrücke gelesen habe – extrem gespannt auf diesen „Meilenstein“ aus dem Hause Mitsubishi.

Derzeit sind reine Elektrofahrzeuge noch zu weit davon entfernt am Markt den großen Erfolg zu erhalten, der ihnen eigentlich zustehen würde. Bis es soweit ist und Benzin endgültig teurer geworden ist als Gold – wird man sich der Optimierung der konventionellen Antriebe zuwenden. Hierzu gehört auch, dass Verbrennungsmotoren mit Elektromotoren zu so genannten „Hybriden“ kombiniert werden.

Um den Hybriden die besonders faszinierende „rein elektrische“ Fahrt gönnen zu können, müssen E-Motoren und Speicher-Batterien ausreichend dimensioniert werden.

Im neuen Plugin-Hybriden von Mitsubishi wurden Lithium-Ionen Batterien mit einer Kapazität von 12 kWh untergebracht. Hiervon gespeist werden gleich 2 Elektromotoren. Einer an der Vorderachse und einer an der Hinterachse und beide 60 kW stark. Da man bei Elektromotoren auch einen Unterschied zwischen Leistung und Kraft machen kann, ist der vordere mit 137 Nm bei der Arbeit und der hintere mit 195 Nm.

Dazu kommt zusätzlich ein 2 Liter großer Vierzylinder-Benzinmotor mit weiteren 121 PS.  Der Outlander soll in dieser Ausführung beides können. Seriell wie parallel fahren 😉 – also den Benzin-Motor zum laden der Batterien verwenden um rein elektrisch zu fahren, oder aber den Benziner zum Antrieb zusammen mit den E-Motoren verwenden.

Es scheint ein extrem aufwändiges, aber vermutlich ebenso faszinierendes System zu sein, dass uns Mitsubishi vermutlich erst im Herbst 2013 gönnen wird.

Preise? Unbekannt. Verbrauch? Erst einmal unwichtig – denn es ist die Frage, wie man diesen Verbrauch sinnvoll misst. Wer den Plugin-Outlander zu Hause binnen 4 Stunden an der Steckdose aufgeladen hat und dann nicht weiter als 55 km gefahren ist – der wird vermutlich nicht einen Tropfen Sprit gebraucht haben.

In der Zukunft kommt es also noch mehr als bisher, darauf an – wie man sein Auto verwendet. Pauschale Aussagen werden immer unwichtiger.

Wichtig wird der PHEV-Outlander jedoch für Mitsubishi! Damit kann man ordentlich Kompetenz beweisen, ich freue mich auf meine erste Testfahrt mit diesem Plugin-Hybriden.

 

Foto: Peter Ruch, radical-mag.com