24h: Das Quali-Rennen am Nürburgring – Mit Galerie

Das 24-Stunden Rennen am Nürburgring hat Nachwuchs bekommen: an diesem Wochenende wird der „kleine Bruder“ des 24h-Rennens, das ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen Nürburgring, zum ersten Mal ausgetragen.

Noch 74 Tage stehen den Teams  und Fahrern bis zum Langstreckenklassiker zur Verfügung. Für viele ist das sechsstündige Rennen ein wichtiger Teil ihrer Vorbereitung.

Das Qualifikationsrennen bietet den Piloten Möglichkeiten, die sie sonst nicht so einfach bekommen. Viele freuen sich über die Chance, einige Runden bei Dunkelheit drehen zu  können. Wie zum Beispiel Maximilian Götz, der im Mercedes SLS für das Team HTP  Motorsport an den Start geht: „Wir erwarten heute und morgen Mischbedingungen, zusammen mit dem Nachttraining ist das eine gute Vorbereitung für das 24h-Rennen.“ Auch für Rennleiter Walter Hornung ist diese Möglichkeit ein klarer Vorteil im Gegensatz  zu anderen Veranstaltungen auf der Nordschleife:

„Wir können bis 21:20 Uhr fahren und die Piloten sind somit etwa eine Stunde im Dunkeln unterwegs und können sich an die Lichtverhältnisse gewöhnen.“

Insgesamt haben sich 53 Fahrzeuge für das sechsstündige Rennen angemeldet. „Mit dieser Zahl sind wir bei so einem Debütrennen schon zufrieden“, erklärt Hornung. Bei den Piloten stößt die Teilnehmerzahl auf meist positive Resonanz. „Ich freue mich, dass wir hier auf eine recht freie Strecke treffen“, so Richard Westbrook. „So kann ich mich auch auf die Verbesserung des Fahrzeugs konzentrieren und nicht nur darauf, heil durch den Verkehr zu kommen.“ Zudem stehen den Teams an den beiden Veranstaltungstagen insgesamt über zehn Stunden Fahrzeit auf der gleichen Streckenvariante zur Verfügung, die auch beim 24h-Rennen gefahren wird.

Was man sonst noch so wissen sollte, zum 24h-Pre-Quali-Rennen am Nürburgring:

Medien-Stunt: Große Aufmerksamkeit zieht der Start von Felix Baumgartner auf sich. Der Mann der durch die Stratosphäre sprang wird auf dem Audi R8 GT 3 LMS ultra zusammen mit Profis wie Marco Werner, Frank Biela und Pierre Kaffer starten. Sein erstes Training am Ring brachte ernüchternde Zeiten zu Tage.

Felix Baumgartner

 

Ohne den Dicken: Auch wenn Olaf Manthey während der gestrigen PK noch mit “fiesen” journalistischen Mitteln in die Zange genommen wurde (sic!) – es gab keine neuen Infos und es wird ganz sicher keinen Einsatz “des Dicken” beim 24h-Rennen im Juni geben. Olaf Manthey erklärte hierzu, wie viele offene Projekte es im Rennstall Manthey derzeit gibt. Die Fans werden also ohne den legendären 911 von Manthey auskommen müssen. Als Beruhigungsmittel hatte Olaf noch die Botschaft dabei:

Der Nürburgring ist als schwierigste Rennstrecke der Welt unverändert eine große Herausforderung für uns.

Olaf Manthey

Olaf Manthey PK 24h pre

 

Vierrad kann er auch: Alex Hofmann startet in diesem Jahr auf einem BMW M235i in das 24h-Rennen. Es ist sein vierter Start bei den 24h in der Eifel und schwärmt von der Leidenschaft 24-Stunden Rennen. Es ist ein Leidenschaft und pures Adrenalin. Im letzten Jahr wurde er auf einem Kissling Opel Astra Zweiter in seiner Klasse, dieses Jahr will er auf den mit Dunlop Rennslicks ausgerüsteten Cup-BMWs den Klassensieg schaffen. Ich drücke ihm die Daumen. Während des 24h-Rennens wird Alex aus dem Auto heraus für Sport1 mit Live-Kommentaren für die Zuschauer da sein!

BMW m235i cup 24h pre

 

Weitere Fotos vom Training am ersten Tag:

 

 

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