Der große Tscheche wird ein wenig elektrisch

Mit seinem neuen Plug-in-Hybriden will Skoda nicht nur Dienstwagen-Käufer locken. Der Umweltbonus entschärft den hohen Preis ein wenig.

Zu Preisen ab 41.590 Euro ist ab sofort die Plug-in-Hybridvariante des Skoda Superb bestellbar. Das Flaggschiff der Tschechen verfügt über einen 160 kW/218 PS starke Kombination aus 1,5-Liter-Turbobenziner und Elektromotor, die laut Hersteller im besten Fall mit 1,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer auskommt. Als elektrische Reichweite sind 56 Kilometer angegeben. Die Kraft wird von einem Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Stufen an die Vorderräder übertragen.

Das Mittelklassemodell mit Plug-in-Hybrid gibt es als Limousine und gegen 1.000 Euro Aufpreis auch als Kombi, zur Wahl stehen außerdem vier Ausstattungsvarianten. Das Basisniveau „Ambition“ bietet unter anderem Navigationssystem, adaptive Dämpfer und Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Darüber rangieren die beiden Linien „Style“ (ab 44.490 Euro) sowie „L&K“ (ab 47.250 Euro), den Abschluss bildet das dynamisch gestaltete „Sportline“-Modell mit schwarzem Kühlergrill und LED-Matrixlicht für 47.690 Euro.

Erkennbar sind die erstmals im Flaggschiff der VW-Tochter angebotenen Plug-in-Hybride am Kürzel „iV“ an der Heckklappe. Innerhalb des Antriebsangebots liegen sie preislich im gehobenen Mittelfeld, den günstigsten Superb gibt es mit einem 110 kW/150 PS starken 1,5-Liter-Benziner ab 28.850 Euro, das Top-Modell mit 2,0-Liter-Benziner und 200 kW/272 PS und Allradantrieb kostet mindestens 45.000 Euro. Allerdings qualifiziert sich der Doppelmotor-Superb für den Umweltbonus, so dass der Kunde am Ende mit rund 38.300 Euro kalkulieren muss.

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