Hennessey Venom F5

Wie bei anderen Hypercar-Projekten verspätete sich auch der Serienstart des Hennessey F5 ein wenig. Doch das Warten hat sich gelohnt, denn die finale Serienversion kann mehr als bisher gedacht.

Eigentlich weiß die Autowelt schon seit 2017, wie das Hypercar Hennessey Venom F5 aussehen und was es leisten wird. Doch bis zum mittlerweile auf 2021 verschobenen Serienstart hat sich optisch und technisch noch einiges getan. Nun hat der amerikanische Sportwagenbauer den ersten echten von insgesamt nur 24 Serien-F5 offiziell vorgestellt und alle Details sowie den nochmals deutlich gestiegenen Preis verraten.

Noch mehr Power

Während sich die Front der Serienversion im Vergleich zur 2017er-Studie nur marginal verändert hat (neue Halterungen der Außenspiegel), wurde das Heck deutlich modifiziert. Hier gibt nun vier statt drei und zudem höhergelegte Auspuffendohre. Außerdem wurde der Diffusor geändert und die Abdeckungen drumherum mit vielen kleinen Lüftungsöffnungen versehen.

Die Leistung des dahinter befindlichen 6,6-Liter-Twinturbo-V8 ist auf 1.336 kW/1.817 PS und 1.617 Newtonmeter Drehmoment gestiegen. Damit sollen 100 km/h nach 2,6 und die 200 km/h nach 4,7 Sekunden fallen. 8,4 Sekunden sind es bis Tempo 300, 15,5 Sekunden vergehen, bis 400 km/h auf der digitalen Tachoanzeige des 1,4-Tonners stehen. Hennessey weist darauf hin, dass auch mehr als 500 km/h möglich sind und der F5 dies kommendes Jahr bei einem offiziellen, transparenten und unabhängig überprüfbaren Höchstgeschwindigkeits-Lauf unter Beweis stellen soll. Mit dieser Aussage spielt der Sportwagenbauer auf eine im Oktober von SSC North America mit dem Hypercar Tuatara durchgeführte Rekordfahrt auf fast 509 km/h an, deren offizieller Charakter von mehreren Kritikern hinterfragt wurde. Der F5 hätte laut Hennessey das Zeug, die Marke des Tuatara zu überbieten, denn nach Berechnungen soll eine Topmarke von 534 km/h möglich sein.

Teurer Spaß

Zudem hat Hennessey einen endgültigen Preis für den F5 veröffentlicht: 2,1 Millionen US-Dollar soll er kosten, was zusammen mit 19 Prozent Mehrwertsteuer für einen deutschen Kunden rund 2,05 Millionen Euro bedeuten würde.

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