Mercedes-AMG SL

Mercedes will den SL in neuem Glanz erstrahlen lassen. Dazu erhält die Ikone eine komplett neue Architektur.

Für die Neuauflage der Markenikone SL hat Mercedes eine neue Plattform aufgelegt. Die Kombination eines Aluminium-Spaceframe mit einer selbsttragenden Struktur sowie Komponenten aus Stahl, Magnesium und Faserverbundstoffen sollen hohe Steifigkeit mit geringem Gewicht vereinen.  

Im Vergleich zum Vorgänger legt die Torsionssteifigkeit der Rohbaustruktur laut Hersteller um 18 Prozent zu. Die Quersteifigkeit soll 50 Prozent über dem Wert des AMG GT Roadsters liegen, die Längssteifigkeit um 40 Prozent höher ausfallen. Das Gewicht des Rohbaus ohne Türen, Motorhaube und Heckdeckel sowie ohne Anbaumontageteilen liegt bei rund 270 Kilogramm. 

Der hohe Aufwand – kein einziges Bauteil wurde laut Mercedes vom Vorgänger-SL oder beispielsweise dem AMG GT Roadster übernommen – soll bei der Neupositionierung des Marken-Klassikers helfen. Die neue Generation des 2+2-Sitzers will wieder sportlicher auftreten als ihre immer behäbiger gewordenen Vorgänger. Den Roadster wird es daher ausschließlich als AMG-Modell und mit Leistungswerten geben, die bis in den 800-PS-Bereich hineinfahren. Neben wohl acht Zylindern, Turboladern und einem großen Hubraum dürfte auch ein Elektromotor dazu beitragen – mindestens eine Plug-in-Hybridvariante wird es wohl geben.   

Klar ist außerdem, dass der SL künftig nicht mehr mit Blech-, sondern mit Stoffdach aufwartet, und erstmals auch mit Allradantrieb zu haben sein wird. Die Markteinführung wird aber wohl erst Anfang 2022 erfolgen.   

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