Neues Familien-Gesicht für die Dacia Familie

Man kennt es von den sogenannten Premium-Herstellern: Das Familiengesicht. Aber zu diesen dürfte sich die Dacia Familie wohl kaum zählen. Dennoch haben die Rumänen unter französischer Führung nun ein Facelift für den Sandero, seinen geländegängig dreinschauenden Bruder Sandero Stepway, die Limousine Logan und den dazugehörigen Kombi Logan MCV gezeigt. Mit dem neuen Frontdesign, das sich am Dacia Duster orientiert, soll so etwas wie ein roter Faden Einzug in das Design halten. Wir schauen uns an, was sich noch getan hat.

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Neue Rückleuchten sind das augenscheinlichste Update am Heck

Die Facelift-Modelle unterscheiden sich vorwiegend an der Front von ihren Vorgängern. Das zeigt sich an den neu gestalteten Scheinwerfern, die bei allen nun in drei Segmente unterteilt sind. Hinzu kommen wabenförmige Gitter im Kühlergrill, die an jene vom Duster angelehnt sind. Zudem – wie es sich gehört, wenn man auf aktuellem Stand sein will – gesellt sich ein LED-Tagfahrlicht hinzu. Ansonsten bleibt es bei klassischen Facelift-Stilmitteln: Die Stoßfänger, vorn wie hinten, fallen nun „kraftvoller“ und „charakteristischer“ aus, dunklere Rückleuchten werten das Heck auf und für den letzten Schliff sorgen neu gestaltete Alu-Räder.

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Natürlich wird auch der Sandero Stepway mit dem Facelift überarbeitet

Unter dem Strich fällt das Facelift zurückhaltend aus

War es das schon? Nein. Im Innenraum tat sich zwar wenig, doch dies geschah sinnvoll. So wanderte die Hupe nun an eine brauchbare Stelle und wird – wie man es gewohnt ist – mit dem Pralltopf des Lenkrads bedient. Außerdem muss man die elektrischen Fensterheber nicht mehr über die Mittelkonsole bedienen: Ihre Schalter zogen in die Türen um. Neben ein paar Chrom-Einfassungen für die Klimasteuerung und rund um die Instrumente, zeigen die Innenräume vor allem neue Sitzbezüge und Muster, beim Dacia Sandero Stepway dann mit abgestepptem 3D-Gewebe. Neues, optionales Extra: Eine Rückfahrkamera, die das Einparken erleichtert. Ansonsten war es das fast, was den Innenraum anbelangt. Schade nur, dass Renault für Dacia keine modernen Assistenzsysteme vorgesehen hat, das könnte sich in Zukunft rächen.

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Als Sondermodell “Black Touch” ist der Duster an schwarzen Details auszumachen

Doch bei den Motoren geben die Franzosen ihre neuesten Aggregate direkt weiter an die rumänische Tochter. So markiert ein 1.0 Liter Dreizylinder mit 75 PS den neuen Einstieg. Damit stehen insgesamt vier Benziner und drei Diesel für die Modell-Familie bereit. Neu ist auch das Doppelkupplungsgetriebe EDC, das mit dem Dacia Duster dCi 110 4×2 erstmals kombinierbar werden kann. Dieser wurde, neben den anderen Modellen der Rumänen, auch als Sondermodell auf dem Autosalon in Paris gezeigt. Das Kompakt-SUV hört auf den Namen Dacia Duster Black Touch und kommt mit einem Lederlenkrad, der neuen Rückfahrkamera sowie dem Navigationssystem MediaNav. Außerdem gibt er sich an einem Kühler und Außenspiegeln in schwarz, sowie an 16-Zoll-Leichtmetallfelgen in derselben Farbe zu erkennen.

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