News: Erneuter Rückruf – Airbag-Problematik nimmt kein Ende

Die Autohersteller Toyota und Nissan weiten ihre Rückrufe wegen fehlerhafter Airbags aus. Betroffen sind weltweit gut fünf Millionen Fahrzeuge, in Deutschland knapp 160.000. Es handelt sich wieder um die Luftkissen, die vom japanischen Zulieferer Takata hergestellt wurden. Sie haben bereits zu Rückrufen von vielen Millionen Autos, auch bei mehreren anderen Autoherstellern, geführt.

Toyota haben verschiedene Untersuchungen zum erweiterten Rückruf von in Deutschland 153.000 Autos veranlasst: Corolla, Yaris, Avensis Verso, Picnic, die zwischen März 2003 und März 2007 produziert wurden und Rav4 und Hilux zwischen Juli 2003 und Dezember 2005. Bei Nissan sind zwischen Mai 2000 und November 2003 gebaute X-Trail, Pick-up, Pathfinder und Patrol betroffen, nach Angaben des Herstellers sind davon nur noch ca. 5.500 in Deutschland zugelassen. In allen Fällen werden betroffenen Halter vom Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben und wenden sich dann an die Werkstatt des Herstellers, wo der Austausch zwischen 40 Minuten und vier Stunden dauert.

Bei den fehlerhaften Takata-Airbags gehen Anwälte bislang von fünf Todesopfern und vielen Verletzten aus. Die Luftkissen können sich möglicherweise nicht ordnungsgemäß entfalten oder zu stark explodieren. Auch andere Hersteller wie Mazda, Honda, Ford und BMW haben wegen dieses Problems bereits Autos mit Airbags des Zulieferers zurückgerufen.

Autor: Hanne Lübbehüsen/SP-X

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