Die Bundesregierung hat beschlossen: Die E-Mobilität wird auch zukünftig weiter subventioniert, ganz gleich, was es kostet. Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen neuen Wagen zu kaufen, sollte vielleicht clever sein und warten, bis eine neue, bessere Generation der E-Autos auf den Markt kommt.
Ist es sinnvoll, ein E-Auto zu kaufen?
Wer heute gefragt wird, ob er ein E-Auto kaufen würde, sollte die Gegenfrage stellen: Wie lange ist es überhaupt noch möglich, etwas Anderes als ein E-Auto zu kaufen? Geht es nach den Plänen der EU, dann ist der Kauf von Autos, die mit Benzin oder Diesel fahren, nur noch fünf Jahre möglich. Die angestrebte Abgasnorm macht es ab 2025 praktisch unmöglich, etwas anderes als einen Wagen mit Elektroantrieb zu kaufen. Ist es jetzt besser, erst mal abzuwarten, oder sollte man beim neuen Auto lieber direkt auf ein E-Auto umsteigen?
Die Kaufprämien gehen in die nächste Runde
Beim letzten Autogipfel im Kanzleramt wurde verkündet, dass die Kaufprämien für E-Autos verlängert werden, wie es schon zu erwarten war. Außerdem wurde, genauso wie immer, das Versprechen gegeben, mehr Ladesäulen zu bauen. Schon Ende 2026 soll es an mindestens 75 Prozent aller deutschen Tankstellen eine Schnellladeinfrastruktur geben. Autofahrer sollten sich davon aber bitte nicht blenden lassen. Keine Tankstelle kann die gleiche Zahl von Elektroautos im gleichen Tempo abfertigen, wie das bei Autos der Fall ist, die mit Diesel und Benzin fahren. Wer auf ein E-Auto setzt, sollte für eine Tankstelle zu Hause sorgen.
Die richtigen Fragen stellen
Den meisten Menschen sind Klimabilanzen und auch ökologische Betrachtungen des Ganzen völlig egal. Sie kaufen ihr Auto aus pragmatischen Gründen, da die Diskussion um das Klima mit der Lebensrealität der Bürger wenig zu tun hat. Zum Thema E-Autos gibt es viele Fragen, beispielsweise, ob damit mehr als 300 Kilometer gefahren werden können und ob jeder, der die Fördergelder nutzt, auch tatsächlich ein E-Auto findet, was seinen Bedürfnissen entspricht.
