So sieht die Zukunft von Mercedes bis 2030 aus

Die deutschen Autobauer sehen ihre Zukunft in der Elektromobilität. Nach Volkswagen hat jetzt auch Mercedes seine Ziele bis ins Jahr 2030 genannt. Demnach sollen in den kommenden neun Jahren 70 Prozent der Motorvarianten verschwinden. Das heißt, bis 2030 wollen die Stuttgarter Autobauer alle herkömmlichen Motorversionen streichen, die Verbrenner sollen im kompletten Portfolio durch Elektromodelle ersetzt werden.

Die strengen Abgasnormen

Es sind zum einen die eindeutigen politischen Weichenstellungen und zum anderen die sehr strengen Euro-7-Abgasnormen, die VW wie auch Mercedes dazu bewogen haben, ihr Programm auf Elektroautos umzustellen. Nach den Plänen der EU sollen auf Europas Straßen nur noch Autos unterwegs sein, die kaum noch messbare Emissionswerte haben. Das Ganze gilt dann übrigens auch für den Wagen mit schwerem Anhänger, der einen steilen Berg hinauffährt. Dass dabei die Grenzen der Physik überschritten werden, haben die zuständigen Mitarbeiter bei der EU offenbar übersehen.

Autofahren wird teurer

Ein Blick auf die Preistafeln der Tankstellen hat vielen Autofahrern zu Beginn des neuen Jahres mit Sicherheit die gute Laune verdorben, aber es kommt wohl noch schlimmer. Die neue Abgasnorm macht das Fahren von Verbrenner-Autos noch teurer, aber auch der Elektroantrieb schont die Geldbörse nicht. Hier sind es die hohen Kosten für die Batterie, die Elektroautos auf lange Sicht gesehen sehr teuer machen. Mercedes hofft, dass es vielleicht schon 2030 ein Elektroauto gibt, was in nur sechs Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Dies wären dann Ladepausen, die dem heutigen Tanken sehr nahekommen.

Was plant Mercedes?

Erst vor Kurzem hat Mercedes seine Pläne für die Elektromobilität vorgestellt. Sechs neue Modelle sollen bis 2022 an den Start gehen, die Auswahl reicht vom kompakten EQA bis hin zur Oberklassenlimousine EQS. Der Smart hat ein Facelift bekommen, er wird nur noch elektrisch angeboten und bei Geely in China gebaut. Der Neustart ist für Ende 2022 geplant. Erwartet wird kein neuer kleiner Zweisitzer, sondern eher ein kompakter SUV, und zwar mit unterschiedlichen Reichweiten.

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