Die Zahl von Elektroautos aus China wächst weiter. Die pfälzische Firma Elaris bietet jetzt zwei Modelle von Dorcen an.
Leo und Finn heißen zwei neu in Deutschland verfügbare Elektroautos, die von der 2020 gegründeten Firma Elaris vertrieben werden. Im Fall des rund 19.000 Euro teuren Finn handelt es sich um einen unter 2,90 Meter kurzen Zweisitzer. Der rund 37.800 Euro teure Leo ist ein gut viereinhalb Meter langes und fünftüriges SUV. Beide Modelle werden in China vom Hersteller Dorcen gebaut.
Der 930 Kilogramm leichte Finn ist vor allem für den urbanen Einsatz und als emissionsfreier Zweitwagen gedacht. Ein 35 kW/48 PS starker E-Motor erlaubt im Zusammenspiel mit einer 31,5 kWh großen Batterie eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h, die WLTP-Reichweite soll bei 265 Kilometer liegen. Mit Schnellladetechnik von ca. 22 kW soll ein Aufladen des Akkus von 30 auf 80 Prozent in 45 Minuten möglich sein. Zur Ausstattung gehören ein Infotainmentsystem mit 12,3-Zoll-Touchscreen, Navigation, Rückfahrkamera, Keyless Go, Leichtmetallfelgen, CCS-Ladekabel und LED-Scheinwerfer. Die Abwesenheit von ESP deutet auf einen Kleinserienstatus des Finn hin.
Beim Leo ist der Schleuderschutz Teil der Ausstattung, die zudem elektrische Ledersitze, Vier-Zonen-Klimaautomatik, Induktionsladeschale für Smartphones, Glas-Schiebe-/Hubdach, LED-Scheinwerfer, digitales Kombiinstrument und einen 15,4-Zoll-Touchscreen für das Infotainmentsystem umfasst. Der 125 kW/170 PS starke E-Antrieb beschleunigt auf maximal 160 km/h, die 80 kWh große Batterie soll 450 Kilometer Reichweite laut WLTP erlauben. Die serienmäßig integrierte Schnellladetechnik des Leo kann die Akkus in 20 Minuten von 20 auf 80 Prozent befüllen.
Auf beide Fahrzeuge bietet Elaris eine Gewährleistung von acht Jahren oder 120.000 Kilometer. Der Importeuer will bis sein Fahrzeugangebot zur Jahresmitte erweitern und ein Händlernetz mit 75 Partnern aufbauen. Außerdem hat Elaris als Service-Partner 50 Euromaster-Niederlassungen.