Neue Regeln für die Führerscheinfahrprüfung

Die Führerscheinprüfung stellt so manchen Prüfling vor Herausforderungen. Jetzt gibt es noch weitere Fragen und die Bewertung der Fahrleistung wird digital.

Ab 1. Januar treten neue Richtlinien für die Fahrerlaubnisprüfung in Kraft. Unter dem Begriff „Optimierte Praktische Fahrerlaubnisprüfung“ (OPFEP) ist ein Fragen- und Anforderungskatalog zusammengefasst, der besonders auf sicherheitsrelevanten Fahraufgaben und deren Bewertungskriterien ausgerichtet ist. Darauf weist der Verband der TÜV hin. So sollen Fragen wie „Was ist bei der Fahrt in einem Kreisverkehr zu beachten?“, „Wie erfolgt ein Spurwechsel zum Beispiel auf der Autobahn sicher?“ oder „Was ist beim Rechtsabbiegen an einer Kreuzung zu beachten?“ an die Prüflinge gestellt werden. Ziel ist, typischen Fahranfängerdefiziten entgegen zu wirken und somit die Unfallgefahr von Fahranfängern zu reduzieren.

Außerdem werden während der Prüfungsfahrt die Leistungen des Fahrschülers anhand eines digitalen Prüfprotokolls dokumentiert und bewertet. Damit soll die Prüfung objektiver und transparenter werden. Im Anschluss an die Prüfung findet ein ausführliches Gespräch mit präzisem Feedback über die erbrachten Fahrleistungen statt. Im Rahmen der OPFEP erhalten die Fahrschulprüflinge, unabhängig ob sie die Prüfung bestanden haben oder nicht, eine schriftliche Leistungsrückmeldung zum Niveau ihrer Fahrkompetenz. Die Prüfungsdauer verlängert sich durch die neuen Regeln um zehn Minuten.

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