Nach der Markteinführung der neuen Mittelklasselimousine Giulia geht bei Alfa Romeo die Modelloffensive zügig weiter. Noch Ende dieses Jahres wird das lange avisierte SUV vorgestellt und in den Markt gebracht, sagte jetzt Alfa- und Maserati-Chef Harald Wester auf dem Genfer Salon. 2017 folgt der Nachfolger der Giuletta. Allerdings ließ er offen, ob die Giulietta, das Kompaktklasseangebot der Italiener, als fünftürige Limousine im Steilheck-Design auf den Markt kommen wird, oder als klassische Limousine. Letztere biete auf den nicht-europäischen Märkten Vorteile, so Wester. Danach folgt 2018 ein Crossover im Kompaktsegment. Keinen Nachfolger dürfte dagegen der Kleinwagen Mito erhalten, den Alfa gerade überarbeitet hat.
Vor allem für den europäischen Markt setzen die Italiener auch in Zukunft auf Dieselmotoren. Gleich drei davon (150 PS, 180 PS, 210 PS) stehen in der Giulia zur Wahl. Die 132 kW/180 PS-Variante emittiert 99 Gramm CO2 und verbraucht 3,8 Liter auf 100 Kilometer. Auch in den Maserati-Limousinen bestellen die Kunden in Europa, wie bei den deutschen Premiummarken, überwiegend Selbstzünder.
Autor: Günter Weigel/SP-X