News: Kia Sportage – Das neue Gesicht unter den Kompakt-SUV

Der Kia Sportage emanzipiert sich in der neuen Generation stärker vom traditionellen Offroad-Design. Das Kompakt-SUV der koreanischen Marke tritt künftig noch einmal deutlich dynamischer auf als der bereits flott geschnittene Vorgänger. So will er sich nicht nur von seinem eher bullig gezeichneten Konzernbruder Hyundai Tucson abgrenzen, sondern vor allem vom Segments-Primus VW Tiguan.

Vor allem an der Front gab es starke Änderungen
Vor allem an der Front gab es starke Änderungen

Wo der ebenfalls neue Wolfsburger Wettbewerber einige Messehallen weiter ein lediglich leicht schärfer geschnittenes Blechkleid präsentiert, trägt der Sportage auf der Frankfurter IAA (bis 27. September) einen komplett neuen Stil. Erkennungsmerkmal sind die hoch auf der Motorhaube angebrachten Scheinwerfer, unter denen sich der typische „Tigernasen“-Kühlergrill findet. Ein wenig erinnert diese Anordnung an die SUV-Modelle von Porsche, mit dem Vorgänger finden sich zumindest an der Front keine Gemeinsamkeiten mehr. Im Vergleich weniger prägnant sind die Flanken mit den leicht aufsteigenden Schulterlinien und das Heck mit großem Dachkantenspoiler und Chromspange zwischen den Rückleuchten. Der Innenraum ist im aufgeräumten Stil der Marke gehalten, metallene Zierteile und Kunststoff in Klavierlackoptik sollen für einen wertigen Eindruck sorgen.

Die Länge ist leicht gewachsen
Die Länge ist leicht gewachsen

Innen profitieren Passagiere von einem gewachsenen Platzangebot. Die Länge des Gesamtfahrzeugs hat um 4 Zentimeter auf 4,48 Meter zugelegt, 3 Zentimeter davon entfallen auf einen größeren Radstand (2,67 Meter). Auch der Gepäckraum hat zugelegt: von 465 auf nun 503 Liter.

Die Antriebspalette umfasst zwei Benziner und drei Diesel. Einstiegstriebwerk bleibt wie gehabt ein 1,6-Liter-Ottomotor mit 97 kW/132 PS Leistung. Neu im Programm ist eine Turbovariante mit 130 kW/177 PS, die den bisherigen 2,0-Liter-Saugmotor ersetzt. Am stärksten nachgefragt dürften aber erneut die Diesel sein. Dort startet das Angebot mit dem bekannten 1,7-Liter-Motor (85 kW/115 PS), darüber rangiert das überarbeitete 2,0-Liter-Triebwerk in zwei Leistungsstufen (100 kW/136 PS und 136 kW/185 PS). Allradantrieb ist serienmäßig nur in Verbindung mit dem Top-Diesel an Bord, beim mittleren Diesel und dem stärkeren Benziner gegen Aufpreis zu haben. Der kleine Selbstzünder und der Basisbenziner gibt es nur mit Vorderradantrieb.

Am Heck gibt es eine Chromleiste
Am Heck gibt es eine Chromleiste

Technisch haben die Koreaner beim Modellwechsel aufgerüstet. Neben einem modernen Infotainment-System mit Online-Funktionen und neuen Assistenten, etwa für Fernlicht oder die Querverkehrsüberwachung, gibt es als Option auch eine Sportlenkung. Bei der besonders sportlich ausgelegten GT-Ausstattungslinie ist diese immer an Bord, für die anderen Modelle ist sie gegen Aufpreis zu haben. Die genauen Kosten nennt der Hersteller jedoch noch nicht. Der Einstiegspreis dürfte jedoch unverändert bei rund 20.500 Euro liegen.

Autor: Holger Holzer/SP-X

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