27 Millionen weniger Pkw bis 2029

Die Autoindustrie leidet unter der Mikrochip-Knappheit. Ab nächstem Jahr wird außerdem die Batteriezellen-Produktion die Nachfrage nicht mehr befriedigen. Die Zahl der neuen Autos dürfte stark sinken.

Bei der weltweiten Autoproduktion sorgen derzeit ein Mangel an Halbleiter-Chips sowie ab dem kommenden Jahr ein Mangel an Batteriezellen für eine gedrosselte Neuwagenproduktion. Dieses Problem dürfte nach einer Prognose des Center Automotive Research (CAR) noch Jahre anhalten und bis Ende des Jahrzehnts für eine gesamte Verknappung der Neuwagenangebots um fast 27 Millionen Pkw sorgen. 

Erst ab 2024 erwarten die Experten um Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer Chip-Fertigungs-Kapazitäten, mit denen die Nachfrage der Autohersteller in ausreichendem Umfang bedient wird. Bis 2023 wird laut Prognose allein der Engpass-Faktor Chip eine Verknappung in der Welt-Autoproduktion um 8,1 Millionen Pkw verursachen. 

Die Produktion von Lithium-Ionen-Zellen wird erst ab dem kommenden Jahr der Nachfrage nicht mehr gerecht werden und sich entsprechend negativ auf die Autoproduktion auswirken. Erst für das Jahr 2030 erwartet Dudenhöffer, das ausreichend Zell-Fertigungs-Kapazitäten zur Verfügung stehen werden. Bis dahin sagt er allein deshalb eine Neuwagen-Verknappung von 18,7 Millionen Pkw vorher.

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