AMG Driving Experience in Hockenheim: AMG GTS

Mercedes-AMG GTS | DUNLOP Sport Maxx RACE | SONNE und 50 Runden in Hockenheim! 

Von rauchig, dreckig, bärig, ruchlos bis verzweifelnd in der Drehzahl-Hysterie die Götter der Leistungsgilde anbrüllend, der AMG GT mit seinem neuen Bi-Turbo V8 kann es. 

Die Start-Ziel-Kurve in Hockenheim ist eine vom Renngott persönlich in Asphalt geformte Biegung. Wunderbar anzuvisieren, leicht am Curb, aufpassen, dass man mit Serien-Fahrzeugen nicht zu wenig rausgetrieben wird, aber eigentlich eine Lehrbuch-Kurve aus dem ersten Kapitel. 512px-Circuit_Hockenheimring-2002.svg

Etwas heikler wird es beim Einbremsen in die Parabolica-Kurve. Schnell hat man den wütend stampfenden V8-Brüller unter der langen Haube zurecht gewiesen, die Vorderachse arbeitet mit den Sport Maxx Race (MO) und dem sagenhaft abgestimmten ABS perfekt zusammen. Du spürst jeden Millimeter Restverzögerung, hart rein – aber dann, runter von der Bremse, den Reifen die Chance geben von der Längsverzögerung in die Seitenhaftung zu wechseln – dabei jetzt den richtigen Gang treffen – die Schaltpaddel sind eine Chance- am Anfang übt man sich per Race-Modus des Automatikgetriebes ein. Und tatsächlich ist das Getriebe eigentlich immer besser, immer auf zack, immer auf dem Punkt. Wer jetzt beim harten Einlenken merkt, er war eigentlich noch zu schnell, malträtiert seine Sportreifenlast in den Antriebsstrang – lieber spektakulär quer aus der Restkurve als wimmernd auf der Vorderachse.

AMG Driving Academy 122 Dunlop Sport MAXX RT

Wer seine Dunlop Sport Maxx Race schlachten will, hat in dieser Kurve die größte Chance. Köpfchen und Gefühl ist angesagt. Dann spürt man die Bitumen arbeiten, die Verzahnung, das Feedback, ein glasklares Gespräch lässt sich mit der Vorderachse führen. Sie erzählt dir genau, was geht, nur zuhören musst du schon selbst.

Weicher Bogen aus der Einfahrt Parabolika heraus, früh wieder am Gas – die Parabolika gibt sich als Kurve, ist aber auch im AMG GTS und auch unter Volllast eine Gerade. Unter der langen vorderen Haube tobt die thermodynamische Demonstration der Macht. 510 PS schleudern dich in den Windschatten des Instruktors. Dunlop und die AMG Driving Academy überlassen nichts dem Zufall. Ein Anfänger und 510 PS könnten auch ein Fiasko ergeben. Damit man sich in Hockenheim nicht verfährt, fährt der Instruktor vor der Journalisten-Meute. Das war ja auch keine Qualifikation für “Germans next Racer” – es ist die Vorstellung des DUNLOP Sport MAXX RT – auf dem AMG GTS dreht sich die RACE-Version.

AMG Driving Academy 149 Dunlop Sport MAXX RT

275 km/h müssen am Ende der Parabolika ausreichen. 

Hockenheim hat mit der Bremse des AMG GTS keine Gnade. Und ohne die 265er Sportreifen auf der Vorderachse würde die gelochte Bremsanlage auf der Vorderachse nichts ausrichten. Es ist der Reifen, der den Kontakt zur Straße hält – brutal hart zusammengestaucht sind es die Profilblöcke des Dunlop Sport Maxx Race, die einen Profi-Job hinlegen müssen.

Die Spitzkehre verlangt wieder diesen tiefer gehenden Dialog zwischen Lenkung, Haftung und Pilot – den Blick auf die folgende Gerade gerichtet – beim raus Beschleunigen fallen die 650 Nm des Vierliter-V8 über die Hinterachse her. 295er Reifen ringen um die Haftung. Wer sich nicht selbst im Zaum hält und den Race-Mode nutzt, der sollte daran denken: Nach fest kommt ab. Nach Haftung, Gleit-Reibung.

Die Ecke vor der Mercedes-Tribüne ist ein Fall für das “effektvolle” Fahren, jeder Driftwinkel möglich und leitet die Konzentration ein für die vermutlich zweitschönste Kurve in Hockenheim: Die Rechts in das Motodrom, weit auf den inneren Curb, offene Lenkung, raus treiben lassen, leicht auf den grünen Teppich, hart am Gas, den AMG GTS im dritten Gang an den Drehzahlbegrenzer ran – und jetzt weit außen das Motodrom, die Sachs-Kurve anfahren.

Wäre der Sound des AMG GTS V8 nicht so wundervoll und so laut – man könnte die Menschen jubeln hören. Die vollen Tribünen – der ganz eigene “Morning has broken” Akkord auf der Mundharmonika, gespielt von Kalli Hufstadt. Erinnerungen überwältigen einen.

Es sind noch zwei Kurven, der Grip vor allem auf der Vorderachse unfassbar gut zu spüren, die Hinterachse lässt sich einfach zu leicht von der Dominanz des Antriebsstranges überwältigen.

Beim Überschießen der Ziellinie wird klar, ohne den richtigen Reifen taugt der beste Sportwagen nicht. Die Antwort ist klar, wenn die Frage gestellt wird: Das Beste, oder nichts?

AMG Driving Academy 166 Dunlop Sport MAXX RT

Danke an Dunlop, danke an die AMG Driving Academy, danke an Nico Bastian für den kleinen Spaß mit der Challenge! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[=” ” ]DISCLOSURE: Goodyear-Dunlop (GYDL) ist Partner von autohub.de | Wir verzichten deswegen bewusst auf vergleichende Beurteilungen des Reifen.

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