Der Outlander PHEV als Taxi

Eine gelungene Testfahrt mit einem PHEV kann man in Hamburg hinlegen, wenn man sich einfach ein Taxi ruft. Der Hamburger Taxi-Unternehmer Jürgen Starck setzt den Mitsubishi Outlander PHEV als Taxi ein. Täglich!

Der Outlander PHEV als Taxi – eine positive Bilanz?

Taxifahrer müssen mehr als alle anderen Autofahrer auf eine positive Kosten-Nutzen Bilanz achten. Jeder Kilometer mit einem Fahrgast an Bord ist Umsatz. Je höher die Kosten für das Fahrzeug, desto geringer der Ertrag des Taxifahrers. Über Jahrzehnte gab es diesen einen Spruch, der scheinbar immer Gültigkeit hatte: “Wenn ich Mercedes fahren will, dann rufe ich mir ein Taxi”. Hundertausende von Mercedes-Benz W123 und W124 wurden als elfenbeinfarbene Taxis betrieben. Millionen Kilometer war klar: Ein Mercedes muss es als Taxi sein. Mittlerweile müssen in vielen Bundesländern die Taxis nicht mehr in der klassischen Elfenbeinfarbe lackiert sein und auch der Grundsatz, dass nur ein Mercedes zum Taxi taugt, bröckelt schon lange!

Hybrid und PHEV als TAXI

Der Hamburger Taxi-Unternehmer Jürgen Starck präsentiert auf seiner Webseite “hybrid-hamburg.de” seinen PHEV für den Taxibetrieb. Einen Prius II Hybrid hat er mit 440.000 km nun gegen den Mitsubishi Outlander PHEV eingetauscht. Mit diesem fährt Hr. Starck nun im täglichen Taxi-Betrieb. Damit geht der PHEV nun auch in den rein elektrischen Taxi-Betrieb. Der Prius konnte dies ja nur sehr überschaubar.

Aktuell zehn Schnellladesäulen in Hamburg

Dass die Qualität der Japaner über dem – oder wenigstens auf dem Niveau – von “Premium-Fahrzeugen” liegt, ist kein Geheimnis. Einzig der “Habitus”, der einen Mercedes umweht, mit dem kann ein Outlander natürlich nicht dienen. Aber dafür eben mit einer rein elektrischen Reichweite, die auch für den Alltag ausreichend ist.

Fünf Tonnen CO2 eingespart

Taxi-Unternehmer Starck führt auf seiner Webseite Buch über die Fahrleistungen des Outlander PHEV und über die Menge an eingespartem CO2. Besonders beeindruckend ist der aktuelle Durchschnittsverbrauch von 3.68 Litern auf 100 km. Für einen SUV, der vor allem in Hamburg als Taxi Verwendung findet? Eine mehr als beeindruckende Demonstration der Sinnhaftigkeit einer “Plug-In-Strategie” auch bei Benzinern und bei SUV-Fahrzeugen!

Das zuvor im Einsatz befindliche Hybrid-Taxi von Toyota, ein Prius II, kam auf einen Durchschnittswert von 5.9 Litern je 100 Kilometer. Für den vorwiegend innerstädtischen Einsatz ein noch immer beeindruckender Wert. Vergleicht man Raumangebot und Größe des Prius mit dem neuen Outlander, wird einem die Effizienz des großen Mitsubishi Outlander PHEV bewusst. Fahrgäste dürften am Outlander zudem die bequeme Möglichkeit zum Ein- und Ausstieg schätzen. Der große Kofferraum dürfte ein weiterer Vorteil im Taxi-Betrieb sein.

SUV als Taxi

Eigentlich eine eher  ungewöhnliche Entscheidung, ein SUV als Taxi. Im Falle des Mitsubishi Outlander PHEV spricht jedoch die Effizienz des 4×4-SUV für den Betrieb als Taxi. Bislang ist der PHEV 37.530 km gefahren. Der Vorgänger, der Prius, kam auf über 440.000 km – das will Taxifahrer Storck nun auch mit dem PHEV von Mitsubishi erreichen.

 

Das Titelbild zeigt das Taxi von Hrn. Starck vor dem Hamburger Michel

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