Deutliches Plus im Juni

Die Zahl der neuen Pkw ist im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Auch die Gesamtbilanz des laufenden Jahres fällt positiv aus.  

Der deutsche Neuwagenmarkt erholt sich nur langsam von Corona. Im Juni registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) 274.152 neu zugelassene Pkw, 25 Prozent mehr als im durch den Lockdown geprägten Vorjahresmonat. Im Privatmarkt fiel das Wachstum mit 26 Prozent etwas stärker aus als im Gesamtmarkt. Nach Abschluss des ersten Halbjahres wurden mit insgesamt 1.390.889 Neuwagen knapp 15 Prozent mehr Neuwagen zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Trotzdem liegt die Zahl noch rund 500.000 Einheiten unterhalb des Vor-Corona-Niveaus.  

Besonders stark gefragt waren im Juni erneut Pkw mit alternativen Antrieben. 33.420 neu zugelassene Elektro-Pkw (BEV) entsprechen einer Vervierfachung (Plus 312 Prozent) und einem Anteil von 12,2 Prozent. Die Zahl der neuen Plug-in-Hybride (PHEV) lag bei 31.314, was einem Wachstum um 191 Prozent entspricht. Dazu kamen 76.563 Hybrid-Pkw (plus 153 Prozent). Die Zahl der neuen Pkw mit fossilen Brennstoffen gingen gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen weiter zurück: Die Benziner verloren 4,6 Prozent und kamen auf einen Marktanteil von 39,5 Prozent, bei den Diesel-Pkw lag der Anteil nach einem Rückgang von 18,8 Prozent bei 19,9 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw sank um 19 Prozent zurück auf 121,7 Gramm pro Kilometer.

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