Hoher staatlicher Zuschuss für E-Autos

Derzeit sind E-Autos noch teurer als herkömmliche Modelle. Der staatliche Zuschuss für E-Autos gleicht dies aus.

Die E-Mobilität auf deutschen Straßen hat im vergangenen Jahr stark Fahrt aufgenommen. Neben dem größeren Angebot an E-Modellen beflügelt die sogenannte Innovationsprämie die Nachfrage. Basieren auf dem „Umweltbonus“ hatte am 8. Juli 2020 die Bundesregierung beschlossen, den staatlichen Zuschuss beim Kauf eines E-Modells von 3.000 auf 6.000 Euro zu verdoppeln. Je nach E-Fahrzeug sind inklusive des Herstelleranteils bis zu 9.570 Euro Förderung möglich. Die Laufzeit der Förderung ist kürzlich bis Ende 2025 verlängert worden. Plug-in-Hybride werden ab 2022 nur noch gefördert, wenn sie eine elektrische Mindestreichweite von 60 Kilometer und ab 2025 von mindestens 80 Kilometer aufweisen.

Den höchsten Zuschuss gibt es von Staats- und Herstellerseite für batterieelektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge, die unterhalb der 40.000 Euro-Nettopreis-Marke liegen. Für E-Mobile, die zwischen 40.000 und 65.000 Euro netto kosten, gibt es 7.975 Euro. Der Kauf eines Plug-in-Hybriden wird mit 7.177,50 Euro gefördert, übersteigt der Netto-Kaufpreis wie beim E-Auto die 40.000 Euro-Marke sind es 5.981,25 Euro. 

Gibt es den Zuschuss für E-Autos bei allen Fahrzeugen?

Wer sich für die Umweltprämie qualifizieren möchte, darf nur ein Fahrzeug kaufen, dass auf der Positivliste des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gelistet ist. Diese Liste wird ständig aktualisiert. Beim Kauf wird zunächst der Herstelleranteil abgezogen. Der Antrag auf staatliche Förderung muss spätestens ein Jahr nach Zulassung des Fahrzeugs bei der BAFA gestellt werden. Auch elektrische Leasingfahrzeuge und junge Gebrauchte können bezuschusst werden. 

Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurden im ersten Halbjahr 2021 die Innovationsprämie für 273.000 Fahrzeuge beantragt, das sind mehr Fahrzeuge als im gesamten Vorjahr. Insgesamt belief sich die Prämie von Januar bis Ende Juni auf 1,25 Milliarden Euro.

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