Letzter Land Rover Defender Heritage wird versteigert – Schotter statt Gelände

Tue Gutes und sprich darüber: Land Rover versteigert einen Defender und hofft auf großzügige Bieter und reichlich Schotter, schließlich soll ein soziales Projekt mit dem Erlös unterstützt werden.

Das letzte für Deutschland gefertigte Modell einer auf 500 Stück limitierten Sonderedition „Land Rover Defender Heritage 2016“ wird am 5. April in Hamburg für einen guten Zweck versteigert. Der Erlös kommt einer sozialen Einrichtung für Kinder und Jugendliche im kenianischen Mombasa zugute. Bieter-Interessenten müssen sich unter www.landrover-formulare.de/defender-versteigerung anmelden. Wer nicht vor Ort sein kann, darf telefonisch an der Auktion teilnehmen.

Das zu versteigernde Sondermodell weist einige Besonderheiten im Außendesign auf, die eine Hommage an die ab 1948 gebaute Serie I sind. Dazu zählen die Lackierung im klassischen Grasmere Green und das weiße Dach, der Kühlergrill und mehrere „HUE 166“-Logos. Dieses Kennzeichen trug der allererste Vorserien-Land-Rover, der daraufhin den Spitznamen „Huey“ erhielt. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 90 kW/122 PS starken 2,2-Liter-Diesel. Als besondere Auszeichnung erhält das Fahrzeug eine Plakette, die es als letzten für Deutschland produzierten Defender der bisherigen Generation kenntlich macht.

Der Land Rover Defender wurde ab 1948 fast 70 Jahre lang mit nur wenigen technischen Änderungen gebaut. Anfang 2016 wurde die Produktion im britischen Solihull eingestellt, unter anderem weil die neuen EU-Vorgaben zum Fußgängerschutz mit der kantigen Karosserie nicht mehr einzuhalten waren. 2020 tritt die neue Generation der 4×4-Legende an. Ende 2015 erzielte die Versteigerung des Unikats „Defender „2.000.000″ zum zweimillionsten Verkaufsjubiläum der Baureihe einen Erlös von rund 550.000 Euro.

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